Schlagwort: open ocean

Clemens Prader

Zuviel hergeschenkt

OPEN OCEAN 2017 – FINAL: Clemens Prader verteilt am Schlusstag vor allem beim Putten zu viele Geschenke und fällt mit der 72 auf Platz 17 zurück.

Clemens Prader stemmte sich an den ersten beiden Spieltagen erfolgreich dem marokkanischen Sturm an der Atlantikküste entgegen und bringt sich in eine exzellente Ausgangsposition für ein zweites absolutes Topergebnis im heurigen Jahr auf der Pro Golf Tour: „Sehr zufrieden mit meinem Tag. Sauwindig heute. Von 100m eine flache 8, von 145m eine volle 5, echt schwierig,“ schildert Prader die Spielbedingungen am Freitag am European Tour-Course Golf de l’Ocean bei Agadir.

Dank der starken Vorarbeit geht der Tiroler mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze in das Finale. Der Wind hat am Samstag nachgelassen, somit können die Finalisten, darunter vier Österreicher, wieder mehr auf Offensive umschalten.

Dass Prader noch einiges vorhat, stellt er mit dem Birdie-Birdie-Start gleich unter Beweis. Allerdings streut der Kitzbüheler immer wieder Schlagverluste ein, die verhindern, dass er ganz vorne mitspielen kann. Mit zwei späten Bogeys überwiegen am Ende knapp die dunklen Einträge auf der Scorekarte: „War viel weniger Wind heute und ich hab nichts gelocht auf den 2. Neun. 3 Grüns gemisst und die Saves nicht gemacht, das ist hart zum Schlucken. Aber ich habe einfach 18 Putts gemacht auf den Backnine,“ erklärt sich Prader am Ende die 72 (+1).

Bei insgesamt 1 über Par geht es bis auf Platz 17 zurück: „Ja, ist echt zum Ärgern. Ich spiele gut und komm nicht vorwärts in der Rangliste,“ mein Prader

Berni Reiter verpatzt seine ersten 9 Löcher 10 bis 18 komplett, rettet aber immerhin einen 38. Platz mit einerm Birdie-Viererpack zu Beginn der letzten 9 Löcher. Bernard Neumayer spielt einmal mehr unglaublich solide, locht aber viel zu wenig. Aber auch die Par-Runde reicht um sich noch bis auf Augenhöhe mit Reiter vorzuarbeiten. Benni Weilguni findet nicht mehr zurück zu der fehlerarmen Leistung des Eröffnungstags und hat nach Doppelbogey und 5 Bogeys schlechte Karten im Endklassement: Platz 48.

Dem Niederländer Dylan Boshart reicht eine 70er-Runde um seine Verfolger abzuschütteln und knapp bei 5 unter Par zu gewinnen. Die Turnierserie der Pro Golf Tour in Marokko wird kommende Woche mit der Open Tazegzout abgeschlossen.

>> Endergebnis Open Ocean

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Leo Astl 2015

Rost abgeschüttelt

OPEN OCEAN 2016 – FINAL: Leo Astl steigert sich von Tag zu Tag und wird als 18. bester Österreicher beim Pro Golf Tour-Auftakt in Marokko.

Schneller als in den letzten Jahren schärft Leo Astl zu Saisonbeginn sein Spiel in Marokko auf der Pro Golf Tour. Die 74 (+3) am Eröffnungstag der Open Ocean ist jedoch ein zu schwerer Mühlstein um mit nachgelegten Runden von 69 und 68 Schlägen noch weit nach vorne zu kommen. Der Walchseer erreicht im Golf de l’Ocean von Agadir nach der vollen Strecke von 54 Löchern als bester Österreicher den 18. Rang.

Deutlich mehr hätte man sich von den Österreichern erwartet, die bereits mehrere Turniere im Jänner in Ägypten in den Knochen haben. Clemens Prader verpatzte jedoch seine zweite Runde mit der 74 und kann am Finaltag mit der 70 nicht mehr als einen 24. Platz bei 1 unter Par retten. Das gleiche Ergebnis erreicht Manuel Trappel mit der 69 zum Abschluss, wobei der Vorarlberger so wie Astl den Auftakt mit der 74 vergeigt hatte.

„Das Spiel ist echt solide, heute wieder 15 Grüns getroffen. Aber ich bringe die Kugel einfach nicht ins Loch. So wie am Par 4 der 9, wo ich das Grün drive, aber nur mit dem Par runtergehe,“ weiß Prader, wo er einiges an Preisgeld liegengelassen hat.

Eine tolle Chance auf erste Topergebnisse der noch jungen 2016er-Saison verspielen Bernie Reiter und Johannes Steiner. Reiter stürzt mit der 75 vom 5. auf den 28. Rang ab. Noch schlimmer erwischt es Johannes Steiner mit der 79, die am Ende nur für Platz 39 reicht.

Ein falscher Drop nach Wasserball führt zur Disqualifikation von Bernard Neumayer nach Runde 2, nachdem dies der Salzburger selbst nach einer fraglichen Situation am Platz beim Referee gemeldet hat.

Eine Klasse für sich im Golf d’Ocean ist der Deutsche Moritz Lampert, der nach Runden von 64, 68 und 65 Schlägen bei 16 unter Par einen überlegenen Start-Zielsieg feiert. Der erfahrene Marokkaner Younes El Hassani nutzt den Heimvorteil um mit 7 Schlägen Rückstand den alleinigen zweiten Platz einzufahren, vor den Deutschen Marcel Schneider und Julian Kunzenbacher.

>> Endergebnis Open Ocean 2016

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