Schlagwort: peter uihlein

Kräfte gebündelt

OPEN DE FRANCE – FINAL: Bernd Wiesberger bündelt am Finaltag im Le Golf National noch einmal die letzten Kraftreserven und spielt sich mit einer 70er (-1) Schlussrunde noch leicht nach vor. „Ich hab versucht das Turnier mit einer starken Runde zu beenden, hab aber leider wieder zu viele Fehler gemacht. Generell warens in dieser Woche einfach zu viele Schlagverluste, was ich in den kommenden Wochen nun abstellen muss“, so Bernds erste Worte nach dem Turnier.

Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit einer 70 mit Sicherheit mit einem guten Gefühl in seine wohlverdiente einwöchige Turnierpause. Der Oberwarter, der in Paris seine bereits vierte anstrengende Woche in Folge bestreitet, konnte am Moving Day mit einer 74 (+3) den Anschluss an die Spitzenplätze nicht halten und geht „nur“ vom 32. Platz aus in die letzte Runde.

Auch zu Beginn des Finaltages scheint es, als hätte er den Moving Day noch etwas in den Knochen stecken, tritt er sich doch schon auf der 4 ein frühes Bogey ein. Das weckt den Burgenländer aber sichtlich auf, denn mit einem Birdiedoppelpack danach dreht er sein Score rasch in den roten Bereich und legt auf der 10 weiter nach.

Zwar hängt ihm das Par 3, der 11 noch einen weiteren Schlagverlust um, nachdem er das letzte Par 5 aber zu einem Birdie überreden kann, radiert er den Fehler recht zeitnah wieder aus. Erst die 17 – eine der schwersten Bahnen des Platzes – lässt Bernd dann nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen und verhindert noch eine Schlussrunde in den 60ern. Mit der finalen 70 (-1) aber beendet Österreichs Nummer 1 das Pariser Megaevent immerhin mit einer roten Runde auf Rang 27.

Etwas ausgebrannt

Dem Oberwarter merkt man mittlerweile auch etwas die Strapazen der letzten Wochen an. Nach dem 15. Platz beim Heimevent in Atzenrugg jettete Bernd nach Wisconsin zu den US Open, wo er nicht nur erstmals den Cut schaffte, sondern mit Rang 16 durchaus zu überzeugen wusste. Gleich darauf ging es zurück nach Europa wo er letzte Woche trotz eines verpatzten Moving Days noch einen 20. Platz erspielte.

Mit den Open de France findet der Monster-Monat des Österreichers nun sein Ende. Auch in Paris, wo er vor zwei Jahren seinen bislang größten Sieg der Karriere feiern konnte, präsentiert er sich an den ersten Tagen mit Runden von 70 (-1) und 69 (-2) Schlägen durchaus gut und mischt im erweiterten Verfolgerfeld mit. Erst die 74 (+3) am Samstag lässt ihn dann im Klassement nach unten purzeln. Mit der 70er (-1) Schlussrunde aber beweist er einmal mehr seine Kampfkraft.

Durchgehend stark

Zwar büßte die Nummer 29 der Welt zuletzt etwas an der Leichtigkeit der letzten Monate ein, hatte aber weiterhin nie Probleme zu cutten und hält so die beeindruckende Cutserie – das letzte freie Wochenende hatte er bei den PGA Championship im August des letzten Jahres – souverän am Leben. Von den harten vergangenen vier Wochen ist der 27. Platz in Paris sein schlechtestes Ergebnis, was zeigt wie Konstant der Burgenländer derzeit eigentlich wirklich agiert.

In der folgenden Woche gönnt sich Bernd während der Irish Open, die ebenfalls mit 7 Millionen Dollar Preisgeld zur neu geschaffenen Rolex Series zählen, nun eine dringend benötigte Pause und wird die Zeit wohl vor allem zur Regeneration nützen. Bei den Scottish Open wird der 6. im Race to Dubai dann wieder ins Geschehen eingreifen und so versuchen sich beim nächsten 7 Millionen Turnier bestmöglich auf die darauffolgenden Open Championship im Royal Birkdale vorzubereiten.

Tommy Fleetwood (ENG) fügt seiner bislang unglaublichen Saison in Paris ein weiteres Highlight hinzu. Der charismatische Engländer distanziert mit einer 66er (-5) Schlussrunde die gesamte Konkurrenz und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

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Im Titelgespräch

TRUE THAILAND CLASSIC – 3. RUNDE: Thomas Pieters (BEL) bringt sich mit der bereits zweiten 66 (-6) im Black Mountain GC ins Titelgespräch und geht mit drei Schlägen Rückstand auf den Führenden Australier Scott Hend in den Finaltag von Hua Hin.

Letztes Jahr gelang Thomas Pieters so richtig der Durchbruch auf der European Tour. Gleich zwei Siege konnte der junge Belgier feiern und ließ so des Öfteren sein Potenzial aufblitzen. Auch heuer hat er mit einem 2. Platz in Abu Dhabi bereits ein absolutes Topergebnis auf der Habenseite. Insgesamt aber präsentierte er sich in der bisherigen Saison zu wechselhaft, was auch in zwei Missed Cuts endete.

In Thailand aber mischt die belgische Zukunftshoffnung wieder ganz vorne mit und das obwohl er mit der 73 (+1) nur sehr verhalten ins Turnier startete. Bereits am Freitag aber legte er einen Gang zu und spielte sich mit der fehlerlosen 66 (-6) locker über die gezogene Linie ins Wochenende.

Auch am Moving Day packt er sein absolut bestes Golf aus, bleibt weiterhin fehlerfrei und spielt sich mit der bereits zweiten 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par bis auf den starken 3. Rang nach vor. Scott Hend liegt vor der finalen Umrundung wie schon letztes Jahr in der Pole Position. Der Australier notiert am Samstag die 70 (-2) und führt damit bei insgesamt 14 unter Par. Erster Verfolger ist der US-Amerikaner Peter Uihlein nach der 69 (-3) und bei zwei Schlägen Rückstand.

Maxi Kieffer (GER) schlittert bei der versuchten Aufholjagd am Moving Day in die 7 auf einem Par 3. Somit kann er von einer sonst durchwegs soliden Samstags-Runde nicht profitieren und nimmt nach der 75 (+3) den Finaltag nur vom 66. Rang aus in Angriff. Marcel Siem (GER) fehlten nach zwei Runden über Par gleich 7 Schläge auf den Cut.

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Rekord eingestellt

THAILAND CLASSIC – 1. RUNDE: Peter Uihlein (USA) stellt im Black Mountain GC von Hua Hin am Donnerstag mit der 64 (-8) den bisherigen Platzerekord ein. Pelle Edberg (SWE) attackiert am Nachmittag den Spitzenreiter, reiht sich mit abschließendem Bogey aber auf Rang 2 ein.

Peter Uihlein unterstreicht gleich am ersten Spieltag seine derzeitige Topform. Der US-Amerikaner klopfte schon bei den beiden letzten Turnieren in Malaysien und in Australien am Sieg an, musste sich schlussendlich aber mit Rang 9 und 4 begnügen. In Thailand nimmt er nun einen mehr als gelungenen dritten Anlauf zum ersten Saisonsieg.

Mit zwei Birdies kommt er stark aus den Startlöchern und gibt auch auf ein anschließendes Bogey die perfekte Antwort. Bei einem Zwischenstand von vier unter Par marschiert er auf die Frontnine und legt dort erneut mit zwei Birdies los wie die Feuerwehr. Nach weiterem Birdie-Doppelschlag bringt er die 64 (-8) zum Recording, stellt so den bisherigen Platzrekord von Michael Hoey (ENG) ein und führt damit das Feld an.

Edbergs-Birdierun

Edberg_1601_330Erst Pelle Edberg gefährdet den Spitzenreiter am späten Nachmittag. Der Schwede startet wie Uihlein auf der zweiten Platzhälfte und findet dabei Birdies en-masse. Insgesamt reiht er von der 16 bis zur 2 gleich fünf rote Einträge aneinander und egalisiert damit die Führung.

Mit weiterem Birdie auf der 6 übernimmt er dann sogar die alleinige Spitze, gibt diese mit anschließendem Bogey aber sofort wieder ab. Auf seiner letzten Bahn kann er einen weiteren Schlagverlust nicht verhindern, was ihm mit der 65 (-7) die erste Verfolgerposition einbringt.

Maximilan Kieffer (GER) kann aus deutscher Sicht beim Birdiewettschießen mit der 69 (-3) halbwegs mithalten und reiht sich auf Rang 27 ein. Marcel Siem (GER) hingegen findet zum Auftakt kein Rezept und rangiert nach der 74 (+2) nur auf Rang 124.

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