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Bernd Wiesberger

Wind getrotzt

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hält bei unangenehmen Windbedingungen im Doha GC sein Tagesergebnis gekonnt zusammen und legt sich vor dem Finaltag mit einem späten Birdiedoppelschlag eine ausgezeichnete Verfolgerposition auf. „Das war heute ein richtig schwieriger Tag in Doha“, bringt Bernd die Verhältnisse knackig auf den Punkt.

Schon früh sorgt der Wind in Doha für richtig schwierige Bedingungen. Nach und nach pendeln sich die Windspitzen dann um die 30 km/h ein, was bei allen Spielern für Schwerstarbeit sorgt. So auch bei Bernd Wiesberger, der den Moving Day aber gekonnt auszunützen weiß.

Zwar verpasst Österreichs Nummer 1 ein anfängliches Par 5 Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 2 nach, nur um auf der 3 den eben herausgeholten Schlag wieder abzugeben. Dennoch kostet das erste und einzige Bogey des Tages im Klassement keine Plätze. Sogar das Gegenteil ist der Fall, da die diffizilen Bedingungen richtige Birdieruns auch bei der Konkurrenz nicht zulassen.

Par um Par reiht der Oberwarter danach aneinander. Teilweise wirkt es sogar wie ein Déja-vu des Mittwochs, wo Bernd insgesamt gleich 10 Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl absolvierte, ehe er im Finish groß aufspielte und so die 68 notierte. Ähnliches geschieht am Freitag. Diesmal sind es sogar 11 Pars die Österreichs Nummer 1 abspult. Dies wirkt zwar unspektakulär, im Vordergrund steht jedoch klar die Schlagverluste zu vermeiden und diese Übung absolviert die Nummer 34 der Welt mit Bravour.

Später Vorstoß

Der richtige Vorstoß gelingt dann erneut im Finish. Bernd ringt zunächst der 15 sein zweites Birdie ab und versteht es danach auch die drivebare 16 auszunützen, was ihn erstmals am Samstag bis in die Top 10 bringt. Zwar gelingt am abschließenden Par 5 kein weiterer roter Eintrag mehr, die 70 ist aber bei den vorherrschenden Bedingungen sehr hoch einzuschätzen. Vom 10. Platz aus hat Bernd Wiesberger damit nicht nur eine nahezu perfekte Verfolgerposition inne, sondern hat außerdem die Chance auf sein erstes Topresultat der noch jungen Saison.

„Ich hab heute eigentlich nicht wirklich gut gespielt, besonders vom Tee weg, aber trotzdem irgendwie meist die Pars noch gerettet. Morgen heißt es jetzt noch eine starke Runde nachlegen“, hadert Bernd zwar mit seinen Teeshots, spricht aber auch das starke Scrambling am Freitag an.

Die Führung sichert sich der Schotte Paul Lawrie, der nach der fehlerlosen 70 (-2) bei gesamt 13 unter Par den Ton angibt. Mit gleich 15 Spielern innerhalb von nur 5 Schlägen ist am Samstag aber noch alles in Doha möglich. Die Runde des Tages knallt Richard Bland (ENG) mit der 67 (-5) aufs Tableau und teilt sich damit den 10. Rang mit dem Burgenländer. Sergio Garcia (ESP) kommt über die 74 (+2) nicht hinaus und nimmt den Finaltag nur vom 19. Rang aus in Angriff.

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Bernd Wiesberger

Taten folgen gelassen

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt zum Auftakt im Doha GC seiner Ankündigung, dass in dieser Woche ein Topergebnis möglich sein sollte, Taten folgen und verschafft sich bei windigen Verhältnissen mit der 68 eine starke Ausgangslage. „Ich bin schon happy mit der ersten Runde hier in Doha“, zeigt er sich danach klarerweise zufrieden.

Nach drei 70er Runden am Stück in Abu Dhabi und einem 26. Platz zum Auftakt des diesjährigen Desert Swings, meinte Bernd Wiesberger vor der zweiten Station in Doha, dass in dieser Woche ein Spitzenresultat sicherlich machbar wäre. Der Oberwarter lehnt sich dabei sichtlich nicht zu weit aus dem Fenster, wie eine fehlerfreie Eröffnungsrunde klar unterstreicht.

Dabei muss er sich allerdings lange Zeit in Geduld üben, denn Zählbares will auf den Frontnine nicht gelingen. Zwar versteht er es gekonnt Schlagverluste zu vermeiden, tritt mit gleich 10 Pars in Folge aber auf der Stelle. Erst auf der 11 bricht der Bann und Bernd versenkt den erlösenden Putt zum ersten roten Eintrag.

Sicherheit gefunden

Das ist der Auftakt zu einem absolut sehenswerten Finish seiner ersten Runde. Bei widrigen äußeren Windbedingungen kommt der Motor des Burgenländers immer besser ins Laufen, was er mit weiterem Birdieputt auf der 14 und Chip-in Birdie auf der 15 eindrucksvoll beweist. Nachdem ihm zum Abschluss dann auch noch das letzte Par 5 des Tages einen weiteren Schlaggewinn spendiert, marschiert er mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und wird die zweite Runde vom 14. Rang aus in Angriff nehmen.

„Es ist bei diesen Bedingungen nicht leicht hier in den 60ern zu spielen. Ich hab den Ballflug gut kontrolliert und hab, wenn ich die Pars retten musste, auch gut geputtet. Ich hoffe morgen mit früher Startzeit auf eine weitere gute Runde“, so Bernd nach seinem ersten Auftritt.

Am Donnerstag werden ähnliche Verhältnisse erwartet, weswegen die fehlerfreie Performance sehr hoch einzuschätzen ist. Bei weniger Wind hat er am zweiten Spieltag alle Trümpfe in der Hand um sich vor dem Wochenende eine perfekte Ausgangslage aufzulegen. Dass ihm der Platz in Doha liegt bewies er bereits letztes Jahr, als er mit einem 3. Platz im Gepäck die Weiterreise nach Dubai antrat.

Die frühe Führung teilen sich der Spanier Pablo Larrázabal und Südafrikas ehemaliger Open Championship Sieger Louis Oosthuizen nach 65er (-7) Runden. Sergio Garcia (ESP) und Titelverteidiger Branden Grace (RSA) pendeln sich nach 70er (-2) Runden auf Rang 37 ein. Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick schlittert am Mittwoch in die 75 (+3) und liegt derzeit nur auf Platz 105.

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Golf Qatar Masters

Stellschrauben justiert

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht mit einem guten Gefühl in die zweite Station des diesjährigen Desert Swing und peilt ab Mittwoch im Doha GC das erste Topresultat der noch jungen Saison an.

„Es fühlt sich so an als wäre mein Spiel auf dem richtigen Weg, es sollte also in Doha ein gutes Ergebnis möglich sein“, meinte Bernd Wiesberger nachdem er mit Coach Phil de Busschere noch etwas die Stellschrauben justierte. Der Auftakt in den Desert Swing verlief mit einem 26. Rang in Abu Dhabi zwar nicht so spektakulär wie noch im Jahr davor, mit drei 70er Runden am Stück bestätigte der Oberwarter aber, dass nicht viel zum absoluten Durchbruch fehlt.

In Doha, wo Bernd letztes Jahr ausgezeichneter 3. wurde und damit sein bislang bestes Ergebnis in der Wüste einfuhr, soll die Saison nun so richtig Fahrt aufnehmen. Auch im Hinblick auf die Ryder Cup-Qualifikation wäre ein Topergebnis wünschenswert. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Platz 16 und stellt so im Kampf um einen Startplatz beim prestigeträchtigsten aller Turniere nur eine Randnotiz dar. Spitzenresultate könnten Österreichs Nummer 1 aber schnell in die richtige Richtung bringen.

Golf Qatar MastersBernds Hauptkonkurrenten beim mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierten Turnier, das diesmal bereits am Mittwoch beginnt, sind mit Sicherheit Titelverteidiger Branden Grace (RSA), Sergio Garcia (ESP) und Jungstar Matthew Fitzpatrick (ENG), die auch gemeinsam an den ersten beiden Tagen eine Gruppe bilden. Louis Oosthuizen (RSA) oder auch Chris Wood (ENG) untermauern das durchwegs starkbesetzte Turnier.

Bernd Wiesberger geht in dieser Woche bereits am MITTWOCH um 09:30 MEZ gemeinsam mit Joburg Open Champion Haydn Porteous (RSA) und dem zweifachen European Tour Sieger Thomas Pieters (BEL) von der 1 aus auf die erste Runde.

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