Schlagwort: qualifikation

Erneut keine Österreicherin

AIG WOMEN’S OPEN 2023 – FINAL QUALIFYING: Christine Wolf verpasst hauchdünn, Emma Spitz recht deutlich, einen Startplatz beim letzten Damen-Major des Jahres.

Wie schon im Vorjahr werden die Fans vergeblich am Leaderboard der AIG Women’s Open nach der österreichischen Flagge suchen. In einem starken Feld von 108 Spielerinnen ritterten Christine Wolf und Emma Spitz um ein Ticket für das letzte Damen-Major des Jahres. In Hankley Common, einem Parklandkurs südlich von London, wurden die letzten Startplätze für die AIG Women’s Open in dieser Woche vergeben. Nur die besten 12 qualifizierten sich, weshalb Vollgas die einzige Devise auf dem sehr anspruchsvollen Kurs war.

Christine Wolf („Fuschelberger“ bei den Scores) bessert ein frühes Bogey sofort wieder aus. Die Tirolerin legt noch vor der Halbzeit zwei Birdies nach und ist damit rasch auf Open-Kurs. Die schweren Löcher 11 und 12 stellen Chrissie jedoch ein Bein und werfen sie mit zwei Bogeys wieder auf den Anfangspunkt zurück. Zumindest zwei Schläge wird sie im letzten Drittel damit noch finden müssen.

Tatsächlich kontert die Tirolerin mit Birdies auf den nächsten beiden Bahnen und ist vor dem Finish wieder voll auf Kurs. Umso bitterer das späte Bogey am letzten Par 3, das doch nur die 71 (-1) zulässt, womit sie um einen Schlag am großen Ziel vorbeischrammt.


Emma Spitz fängt sich gleich am schweren Eröffnungsloch das Bogey ein und muss danach trotz soliden Spiels geduldig auf das erste Birdie warten, das bis zum Turn einfach nicht gelingen will. Auch die Back 9 beginnt die Schönbornerin mit Bogey, ehe ihr am 12. Grün der Kragen platzt und der erste Birdieputt fällt. Damit kann sie die Arbeitsverweigerung des Putters aber nicht beenden. Ein Par nach dem anderen zu spielen, erweist sich als zu wenig. Die 73 (+1) ist in dem Klassefeld eindeutig zu wenig für einen zweiten Einsatz bei einer Women’s Open.

Endergebnis Final Qualifying

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Knapp an US Open vorbei

Matthias Schwab musste sich am Montag in einer beinharten 36 Loch-Qualifikation für die US Open beweisen um Sepp Straka in Brookline Gesellschaft zu leisten. Der Schladminger konkurriert in Jupiter, Florida, dabei gegen 77 weitere Qualikanten. Gemeinsam mit Rickie Fowler und Matthew Wolff sorgt Schwab für ein starkes Lineup, das einem regulären Tour-Event alle Ehre machen würde.

Schwab verschläft zwar mit früher Startzeit den Auftakt an der 10 mit Bogey, kontert aber rasch auf den Par 5-Löchern mit Birdie. Auf die vorderen 9 biegt er nach etwas zu buntem Spiel bei 1 unter Par ab. Auch das dritte Par 5 spendiert brav ein Birdie, womit der einzige Österreicher im Feld voll im Rennen bleibt. Im Finish landet er noch einen Birdie-Doppelschlag und stürmt sogar zwischenzeitlich an die Spitze. Da er nach der Halbzeit fehlerlos spielt, bietet die 67 (-4) und Position 3 eine perfekte Ausgangsposition für den Nachmittag.


2. RUNDE: Zwar verteidigt Schwab mit dem Birdiestart am Nachmittag die Spitzenposition, kann jedoch dann die beiden Par 5 hintereinander nicht ausnützen. Das bremst doch spürbar den Elan und führt am schweren ersten Par 3 prompt zum Bogey. Der Steirer hat auf dem schweren Kurs aber wieder mehr zu kämpfen, kann in Folge mit Mühe sein Score zusammenhalten und Bogeys auch wieder mit Birdies kontern und so in etwa weiter auf Kurs zu bleiben.

Das Birdie am Par 5 der 12 verschafft dem PGA Tour-Spieler nur kurz Luft, da es an der 13 mit Doppelbogey gleich doppeltes Ungemach setzt. Nur noch mit einem Superfinish kann jetzt die erfolgreiche Qualifikation gelingen. Tatsächlich setzt er gleich an der 14 mit starkem Birdie erfolgreich den Konter. Das hätte gereicht, wenn ihm nicht ein zweiter schwerer Schnitzer im Finish unterlaufen wäre: am Par 5 der 16 kann Schwab erst mit dem 7. Schlag den Ball im Loch unterbringen und notiert so nur die 73 (+2): „Zuviel riskiert und den Ball ins Wasser geschossen. Dabei habe ich gut gespielt, mit 11 Birdies, aber am Ende ist das ein wenig unglücklich für mich gelaufen!“

Beigesamt 2 unter Par hat er am Ende um einen einzigen Schlag zuviel am Konto. Schwab teilt sich am Ende Platz 5 mit 5 weiteren Spielern, zwei davon erhalten einen Spot auf Warteliste mit minimalen Chancen auf einen Startplatz. Aufgrund der Dunkelheit kann das Stechen jedoch erst am Dienstag stattfinden: „Das konnte ich leider nicht abwarten, weil ich weiter musste zum nächsten PGA-Turnier nach Toronto, der RBC Canadian Open,“ konnte er nicht mehr die Mini-Chance auf die zwei Alternate Spots und damit auf eine zweite US Open nach dem Debüt 2020 wahrnehmen.

Somit wird Österreich bei der heurigen US Open ab 16. Juni in Brookline einzig und allein durch Sepp Straka vertreten sein, nachdem Bernd Wiesberger auf seine letzte Qualifikationschance in Hamburg verzichtet hatte.


Qualifikations-Marke (Top 4): -3

Endergebnis US Open Final Qualifying

 

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Live Punkte-Update Ryder Cup Qualifikation

Golf-Live.at präsentiert exklusiv den Live-Punktestand von Bernd Wiesberger in der European Points-List für die Ryder Cup-Qualifikation 2021.

Rory McIlroy nimmt einen hauchdünnen Vorsprung von weniger als 75 Punkten auf Bernd Wiesberger (European Points List) in das abschließende Turnier der europäischen Ryder Cup-Qualifikation mit. Das beste daran: der Nordire verzichtet jedoch auf einen Start bei der BMW PGA Championship, da er sowieso bereits über die World Points-List qualifiziert ist, in der Jon Rahm, Victor Hovland, Paul Casey, Lee Westwood und eben McIlroy für Padraig Harringtons Auswahl feststehen.

Wiesberger mit exzellenter Qualifikationschance

Bernd Wiesberger würde theoretisch bereits ein 50. Platz bei der BMW PGA Championship reichen, solange er nicht von einem der 15 Topstars überholt wird, die ihm im Genick sitzen und noch in Reichweite sind. Matt Fitzpatrick fehlen etwa weniger als 100 Punkte

Aufgrund des enormen Interesses präsentiert Golf-Live.at exklusiv während der BMW PGA Championship ein Mini-Ranking für die RC-Qualifikation der European Points anbieten. Donnerstag, Freitag upgedatet sobald sich relevante Ergebnisse herauskristallisieren und am Wochenende in Live-Updates.

Hier der aktuell hochgerechnete Punktestand zum Zwischenstand im Turnier: 

LIVE BLOG SINGLES

Gepusht von den tausenden lautstarken Fans ist Jon Rahm sofort voll auf Betriebstemperatur, legt sich nach starkem Drive sehenswert eine erste Birdiemöglichkeit auf und stopft unter tosendem Jubel souverän den Putt, womit er Scottie Scheffler prompt das erste Loch abnimmt. Nach einer verzogenen Annäherung auf der 3 muss der Spanier zwar Scheffler dann die 3 überlassen, generell scheinen die US-Boys aber weiterhin die Grüns nicht wirklich entschlüsseln zu können, denn sowohl Morikawa im Match gegen Hovland, als auch Cantlay im Duell mit Rose schieben kurze Putts vorbei und verpassen es so die USA in Führung zu bringen.

In Folge wird es dann aber zusehends bunter am Bracket, denn Rory McIlroy nimmt Sam Burns gleich die 1 ab, Scottie Scheffler überreicht mit einem Dreiputt Rahm die 4, Viktor Hovland krallt sich gegen Morikawa die 3 und auch Matt Fitzpatrick hängt Max Homa gleich am Anfangsloch ab. Einzig Patrick Cantlay scheint auf amerikanischer Seite seinen Putter langsam auf Temperatur zu bringen, denn einem Fünfmeterputt zum Birdie kann Justin Rose auf der 2 nicht matchen.

In der frühen Phase des Finaltags kristallisiert sich bereits immer klarer heraus, dass Europa so rasch wie möglich die Entscheidung herbeiführen will. Scheffler holt sich zwar nach Problemen auf den Löchern davor die 6 und verkürzt so auf nur noch 1 Down, Hovland führt jedoch bereits mit 2 Auf, Burns kann die Pace von McIlroy noch überhaupt nicht mitgehen und liegt ebenfalls bereits 2 Down und auch Tyrrell Hatton zeigt Brian Harman gleich auf der 1 wo der Hammer hängt.

Die gößten Hoffnungen aus amerikanischer Sicht liegen wohl derzeit bei Patrick Cantlay, der seine hauchdünne Führung gegen Rose noch verteidigt, sowie auf Brooks Koepka, der Aberg gleich die 1 abnimmt und auf Scottie Scheffler, der sich mit Jon Rahm einen erbitterten Kampf liefert und nur knapp zurückliegt. Auch Sam Burns fightet gegen McIlroy zurück und holt sich immerhin die 4. Collin Morikawa hingegen sieht gegen einen überragend aufspielenden Viktor Hovland derzeit überhaupt kein Land und liegt nach nur sechs gespielten Löchern schon mit 3 Down zurück.

Max Homa radiert mit dem Lochgewinn auf der 4 zumindest ein wenig blaue Farbe wieder aus, Matt Fitzpatrick kontert aber sofort auf der 5 und zieht die Partie wieder auf Seiten Europas. Tyrrell Hatton dominiert sein Duell mit Brian Harman weiterhin nach belieben und liegt nach nur vier Löchern bereits bei 3 Auf. Nicolai Hojgaard scheint sich vom europäischen Run sofort anstecken zu lassen, denn der Däne schnappt sich gegen Schauffele gleich die 1. Auch Sepp Straka macht sich gleich daran im Match gegen Justin Thomas noch mehr blau aufs Tableau zu zaubern, der Birdieputt aus 3,5 Metern kriecht jedoch haarscharf am Loch vorbei.

Langsam aber sicher wandert etwas mehr rot aufs Tableau, denn Justin Thomas etwa kann nach einem Traumschlag aus dem Rough auf der 3 Sepp Straka das erste Loch abnehmen und auch Shane Lowry muss Jordan Spieth gleich die 1 überlassen. Jon Rahm bringt sich mit Fortdauer seines Matches selbst in einige Troubles, was Scottie Scheffler am Par 5 der 9 den Ausgleich ermöglicht. Richtig "klar" führt Stars & Stripes jedoch nur in Person von Patrick Cantlay, der 2 Auf gegen Justin Rose sein Match derzeit dominiert. In fünf Duellen führt zum Stand jetzt jedoch Europa, was mehr als genug Punkte bringen würde um den Ryder Cup wieder auf den alten Kontinent zu bringen.

Scottie Scheffler kommt nach und nach immer besser in Fahrt und liegt nach dem Lochgewinn auf der 11 erstmals in Führung. Ansonsten dominiert in der oberen Hälfte der Singles noch die Farbe blau, womit die Taktik von Luke Donald, Europas Schlachtrösser früh ins Rennen zu schicken, zumindest nach derzeitigem Stand wohl aufgehen dürfte. In der unteren Hälfte jedoch kommen die US-Boys immer besser ins Rollen, wie etwa auch Justin Thomas gegen Sepp Straka zeigt, der nach fünf Löchern bereits 2 Auf liegt. Auch Jordan Spieth hat mit Shane Lowry derzeit keine großen Probleme und darf ebenfalls auf der 3 bereits den zweiten Lochgewinn bejubeln.

Jon Rahm scheint die Schwächephase überwunden zu haben, denn nach dem Ausgleich auf der 12, knallt er am Par 3 der 13 den Teeshot bis auf einen knappen Meter zur Fahne und dreht das erste Match des Tages so in Windeseile wieder auf Europas Seite. Viktor Hovland scheint in seiner Partie gegen Collin Morikawa seinen Arbeitstag rasch beenden zu wollen, denn sechs Löcher vor Schluss liegt der Norweger bereits mit 4 Auf voran. Auch Rory McIlroy hat alles im Griff und biegt mit 3 Auf gegen Sam Burns auf die 11 ab. Sepp Straka zeigt derzeit zwar sehr solides Golf, Thomas findet aber aus unmöglichen Roughlagen reihenweise die Grüns und hält sich so noch bei 2 Auf.

Wie zu erwarten war hat Viktor Hovland als erster des europäischen Teams Feierabend, da Morikawa auch die 15 noch verliert, womit Europa mit einem 4 & 3 Sieg den ersten Punkt am Sonntag fixiert. Generell scheint sich der Finaltag aber doch enger zu entwickeln als Luke Donald und Co das lieb ist, denn die Amerikaner fighten wie die Löwen, was etwa auch die Partie zwischen Jon Rahm und Scottie Scheffler wieder auf die US Seite kippen ließ. Sepp Straka scheint zwar mittlerweile seinen Rhythmus richtig gefunden zu haben, Loch kann er Justin Thomas bisher jedoch noch nicht abluchsen.

Jon Rahm zeigt einmal mehr auf der 18 seine Finisher-Qualitäten, denn mit zwei satten Hieben parkt er die Attacke am Grün, nimmt zwei Putts später das abschließende Birdie mit und gleicht so in letzter Sekunde das Match noch aus, womit er Scottie Scheffler den so wichtigen vollen Punkt noch halbiert. Sepp Straka kann sich erstmals belohnen, da er mit einem gefühlvollen Putt zum Birdie mit der 11 den ersten Lochgewinn einfährt und so auf 1 Down verkürzt. Nachdem er sich danach jedoch am Par 5 der 12 von Bunker zu Bunker spielt und am Ende aus 2,5 Metern den Parputt verschiebt, läuft er rasch wieder 2 Bahnen hinterher.

Justin Rose kämpft gegen Patrick Cantlay zwar was das Zeug hält, der US-Amerikaner setzt dem Treiben mit einem Birdie am Par 3 der 17 dann jedoch ein Ende und fährt mit 2 & 1 den ersten vollen Punkt für die USA am Sonntag ein. Nur Minuten danach macht Rory McIlroy gegen Sam Burns mit einem 3 & 1 den Sack zu und auch Tyrrell Hatton zwingt Brian Harman mit 3 & 2 in die Knie. Damit hält Europa bei 14 Punkten und benötigt nun noch ein halbes Pünktchen um den Cup endgültig in die Höhe stemmen zu können.

Den Jubelschrei bereits auf den Lippen verstummt das Publikum dann im Match zwischen Homa und Fitzpatrick wieder, denn obwohl er einen Ball für unspielbar erklären muss, kratzt der US-Amerikaner noch das Par, gewinnt sein Match so mit 1 Auf und verhindert damit noch die endgültige Entscheidung. Brooks Koepka sorgt zeitgleich mit einem 3 & 2 Erfolg gegen Ludvig Aberg für den nächsten roten Punkt. Sepp Straka heizt das Publikum dann aber wieder an. Und wie! Mit einem sensationellen Chip-in holt der Österreicher die 16, verkürzt so auf nur noch 1 Down und zieht das Duell mit geteilter 17 noch aufs Schlussloch.

Xander Schauffele holt in der Zwischenzeit mit einem 3 & 2 gegen Nicolai Hojgaard den nächsten Punkt für die Vereinigten Staaten. Nachdem Rickie Fowler auf der 16 die Attacke wassert und Tommy Fleetwood den Ball souverän am Grün parkt und sich so den Lochgewinn sichert, ist die Entscheidung endgültig gefallen, da er mit 2 Auf und nur noch zwei zu spielenden Löchern das Match nicht mehr verlieren kann. Am Ende holt Fleetwood das Match sogar mit 3 & 1 und stellt so Europas Punktekonto auf 15, womit Sepp Strakas 2 Auf Niederlage nicht mehr ins Gewicht fällt.

Nachdem dann auch Robert MacIntyre noch das Duell mit US Open Champion Wyndham Clark mit 2 & 1 gewinnt und auch Shane Lowry gegen Jordan Spieth einen halben Punkt holt, gewinnt Europa den Ryder Cup schließlich sogar mit einem recht komfortablen 16,5 : 11,5 Endergebnis.

Der Sieger erhält satte 1.335 Punkte. Da diese dazu doppelt zählen, haben einige Spieler  noch die Möglichkeit das Feld von hinten aufzurollen. Victor Perez (FRA), der letztes Jahr in Wentworth 2. wurde, könnte ebenfalls noch voll ins Geschehen eingreifen. So unwahrscheinlich der Fall auch sein mag, sogar Matthias Schwab hätte mit einem Sieg und gleichzeitigen Totalausfällen der Akteure vor ihm, theoretisch auch noch die Chance sich für Whistling Straits zu qualifizieren.

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Reserve für US Open

US OPEN QUALIFIER – Sepp Straka gewinnt seinen Qualifier in Kanada und gibt in Pebble Beach sein Major-Debut. Bernd Wiesberger kämpft sich in Walton Heath ins Stechen, verliert das letzte Ticket an Paratore, womit er als 1. Alternate aus London heimreist.

Die Mühen der Ebene erlebt Bernd Wiesberger am Weg zurück auf die Elitebühne der Majors. In Walton Heath verpasst er nach 36 harten Löchern der Qualifikation hauchdünn einen Startplatz für das 3. Major des Jahres und muss danach beim letzten Tageslicht mit vier Kollegen in ein Stechen um das 14. und letzte Ticket. Der Italiener Renato Paratore und Bernd teilen am 1. Extraloch mit Birdie, wobei Bernd aus drei Metern lochen kann. Beim zweiten Versuch am Par 3 der 17 des Old Courses von Walton Heath gelingt nur noch dem italienischen Superputter das Birdie, womit er das letzte Ticket erhält und Bernd 1. Alternate ist.

Bernd Wiesberger wird somit gemeinsam mit 11 Kollegen von anderen Sectional Qualifying Events als 1. Reserve für die US Open 2019 geführt. Im Vorjahr rückten drei dieser „1. Alternates“ aus den Sectional Qualifying-Turnieren ins Hauptfeld vor, wobei Walton Heath unter diesen Turnieren topgereiht war und Ryan Evans als 1. Reservist, gefolgt von Ted Potter jnr. und Scott Piercy ins Hauptfeld nachrückten und in Shinnecock Hills aufteen durften. So gesehen stehen die Chancen für Wiesberger nicht schlecht.

Sepp Straka gibt sein Major-Debüt in Pebble Beach

Sensationell gestaltet Sepp Straka seinen Auftritt im Rattlesnake Point GC von Milton, Ontario. Drei Tage vor der Canadian Open auf der PGA Tour, wo er ebenfalls im Feld ist, legt er am Morgen mit der 69 die Basis um beim zweiten Umlauf mit der 70 gemeinsam mit Tom Hoge die Bestmarke bei 5 unter Par zu setzen. Der Wiener muss dabei zu Beginn der letzten 9 Löcher mit Doppelbogey auf einem Par 5 einen Shocker hinnehmen, kontert aber gewohnt cool mit drei Birdies. Damit erspart er sich auch ein Dreier-Stechen um den letzten Platz, da nur die besten 4 ein US Open-Ticket lösten. Sein Bruder Sam scheitert dagegen als 12. in Seamstrong, Florida.

Matthias Schwab scheidet als 52. ebenfalls in Walton Heath aus.

Vier Österreicher um US Open-Startplätze

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger rittern in einem stargespickten Feld, das jedem European Tour-Event alle Ehre machen würde, um einen Startplatz für die US Open. Unter anderem werden Lee Westwood, Alex Levy, Niclas Kinhult, Beef Johnston, George Coetzee, Thomas Pieters oder Max Kieffer die prominenten Kontrahenten sein. Gespielt wird seit 15 Jahren in Folge am Old und New Course von Walton Heath südlich von London. In der 36 Loch-Qualifikation geht es für die 111 Teilnehmer um nur 14 Tickets für das dritte Major des Jahres.

In Florida spielt zeitgleich Sam Straka im Sectional Qualifying, wo er am schweren Kurs von Streamsong gegen Konkurrenten wie Retief Goosen bestehen muß um sich einen Startplatz für Pebble Beach zu sichern. Sein Zwillingsbruder Sepp wurde dem Rattlesnake Golfclub in Milton, Ontario, zugeteilt und musste daher bis nach Kanada fliegen, wo dafür nur 37 hochkarätige Qualifikanten (Harrington, S.M. Bae, Ben Crane oder Harris English) an den Start gehen werden.

Matthias Schwab kann mit 6 Birdies auf seinen ersten 18 Löchern gut mithalten, leistet sich aber mit Doppelbogey und Bogey zu viele Fehler und bringt daher zu Mittag nur die 69 (-3) herein. Am Nachmittag muss der Schladminger so wie sein Landsmann am etwas schwierigeren Old Course ran.

Auch Bernd Wiesberger kann dem New Course dank des Birdie-Birdie-Starts und eines starken letzten Drittels 6 Birdies entlocken, patzt aber nur zweimal mit Bogeys und liegt nach der 68 (-4) nur knapp hinter der Aufstiegsmarke.

Nach einem frühen Birdie spielt sich Schwab am Old Course in eine schwarze Phase, die ihn vier Bogeys und damit den Anschluß an die Aufstiegsränge kostet. Zwar findet er wieder den Faden, kommt aber nicht über die Par-Runde hinaus, die bei weitem nicht für sein Major-Debüt in Amerika reicht.

Bernd Wiesberger hat am Nachmittag hartnäckige Birdiesperre und droht sich nach zwei Schlagverlusten endgültig zu verabschieden. Den Bann bricht er am 13. Grün und stürmt mit 5 Birdies im letzten Drittel noch zur 69, die ihm zumindest noch eine Chance im Stechen einräumt.

5 Spieler rittern um das 14. und letzte Ticket (Wiesberger, Pavan, Paratore, Wattel und Elvira), wobei es auch noch zwei Alternates (Reserveplätze für den Fall von Absagen im Hauptfeld) auszustechen gibt.

RENATO PARATORE gewinnt mit Birdie am Par 3 der 17 das Stechen, nachdem am ersten Extraloch der Italiener und der Österreicher bereits mit Birdie (3 Meter) geteilt hatten.

Damit ist Bernd Wiesberger 1. Reserve.

>> Walton Heath (Schwab, Wiesberger) Qualifikationsmarke (Top 14): -7

Bernd Wiesberger 1. Reserve
Matthias Schwab nicht qualifiziert

>> Streamsong (Sam Straka) Qualifikationsmarke (Top 3): -11

Sam Straka nicht qualifiziert

>> RattleSnake (Sepp Straka) Qualifikationsmarke (Top 4): -4

Sepp Straka qualifiziert

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Schober zur US Open

US OPEN QUALIFIKATION – Sarah Schober sichert sich im Stechen das allerletzte Ticket in der Europa-Qualifikation für das Damen-Major.

Im Feld von 71 Qualifikantinnen sorgen Christine Wolf und Sarah Schober für Hochspannung und Drama, nachdem sich beide mit einem 36 Loch-Ergebnis von 3 über Par in ein Stechen um den allerletzten Startplatz retten.

Bei der Europa-Qualifikation im Buckinghamshire GC für das Damen-Major ab 31. Mai in Alabama hatten sich zuvor bereits Schwedens Amateurin Linn Grant sowie die Solheim-Cup Legenden Catriona Matthew und Mel Reid die ersten drei Startplätze auf direktem Weg gesichert. Nicht weniger als 5 Spielerinnen, unter ihnen Wolf und Schober, ritterten im Headquarter der Ladies European Tour nahe London am späten Montag-Abend noch um das 4. und zugleich letzte Ticket.

Christine Wolf, Rachel Goodall sowie Heather McRae scheitern gleich am ersten Extraloch, nachdem sie nicht das erforderliche Par spielen konnten um weiterzumachen. Somit fiel die Entscheidung zwischen Englands Routinier Sophie Walker und Sarah Schober am nächsten Loch. Dort versenkt die Steirerin in der Londoner Dämmerung seelenruhig aus zwei Metern den Par-Putt, der reicht um erstmals bei einem Major aufteen zu dürfen.

>> Endergebnis US Women’s Open Qualifying

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Grenier gibt Major-Debüt

TURNIER-VORSCHAU KW 30 / 2017: Claude Grenier qualifiziert sich erstmals für die Senior Open, Wiegele und Trappel sind bei Robert Karlsson zu Gast.

Claude Grenier kämpft sich am Montag in Ashburnham erfolgreich durch die Qualifikation zur Senior Open Championship und kommt am Donnerstag in Royal Porthcawl (Wales) zu seinem ersten Einsatz bei einem Senior Major.

Der Head Pro aus dem GC Ebreichsdorf und ehemaliger Trainer von Bernd Wiesberger oder Markus Brier musste sich am Montag gegen rund 420 Kontrahenten durchsetzen, die auf vier Plätzen um insgesamt 42 Startplätze für das am Donnerstag beginnende britische Major für die Ü50-Herren kämpften.

Grenier war bereits in der Vergangenheit immer für Überraschungen im Kreis der Ü50-Senioren gut: so gewann er im Vorjahr sensationell in Ontario die  >> PGA Senior Championship of Canada.

Gordon Manson, der fix qualifiziert gewesen wäre, laboriert weiter an Schuppenflechte an beiden Händen und muss auf einen Einsatz verzichten.

Bei Karlsson zu Gast

Martin Wiegele und Manuel Trappel sind der Einladung von Robert Karlsson in den Katrineholms GK zur Swedish Challenge gefolgt. Der schwedische European Tour-Altstar will dem Nachwuchs etwas zurückgeben und organisiert auch heuer vorbildlich den 200.000 Euro-Event.

Wiegele, der sich in Skandinavien immer pudelwohl fühlt und 2007 einen Challenger in Norwegen gewann, möchte sich von Rang 23 der Rangliste näher an eine European Tour-Karte spielen.

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Clemens Prader

1. Open-Hürde geschafft

THE OPEN REGIONAL QUALIFYING 2016 – Clemens Prader zieht nach der 71 (-1) im verregneten Burhill ins Final Qualifying für die (British) Open Championship ein.

„Very british“ mit Starkregen und heftigem Wind wie es sich für eine Open-Qualifikation gehört gibt sich für 1300 Qualifikanten das Regional Qualifying an 13 Kursen in England, Schottland, Irland und Wales. Mit dabei ist heuer nur ein Österreicher, der gegen alle „Odds“ dennoch sein Glück versucht: „Ich glaube, hier in Burhill kommen 8 Spieler weiter,“ mutmasste der Tiroler und schüttelt unter den 112 Konkurrenten mit der 71 sicherheitshalber die zweitbeste Golfrunde aus dem Ärmel.

Das sollte sich als kluger Schachzug erweisen, da in Burhill nahe London mit Liam Crawford, Corrado De Stefani (ITA), Amateur Tom Sloman und Clemens Prader nur die vier Besten ins Final Qualifying aufsteigen, wo es am Dienstag den 28. Juni über 36 Löcher endgültig um die letzten Startplätze für Europas Major in Royal Troon gehen wird.

„Sehr solide bei sehr viel Regen und echt britischem Wetter gespielt,“ freut sich Prader über den Teilerfolg, „33 Schläge auf den ersten 9 Löchern waren die Basis mit drei Birdies, auf den Backnine dann zwei Bogeys.“

>> Regional Qualifying Burhill

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Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

Lyoness Open: 2 Tickets

LYONESS OPEN QUALIFIKATION 2016 – Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser sichern sich in der 18 Loch-Qualifikation am 9. Mai ihre Tickets für die Heim Open 2016.

Wie schon vor zwei Jahren ist Moritz Mayrhauser erfolgreich in der Österreich-Qualifikation für die Heim Open. Schon 2014 gelang dem Rohrbacher nicht nur dieses Kunststück, sondern dazu noch sensationell der Vorstoss bis ins Finale der Lyoness Open und am Ende der 66. Platz.

Mayrhauser_LYO16_330Heuer reicht in der Qualifkation unter 38 teilnehmenden Playing- und Teaching Pros aus heimischen Golfclubs eine Runde von 2 über Par um einen Startplatz zu ergattern. Der Tagesbeste ist überraschend Nachwuchspro Eugen Fürnweger mit 73 Schlägen vor Pro Golf-Tourspieler Mayrhauser (74).

Auch Jürgen Maurer könnte mit der 75 als Dritter ein „Lucky Loser“ sein, der in letzter Minute noch auf eine Einladung für das Heimspiel vom 9. bis 12. Juni hoffen darf.

>> Ergebnisse Lyoness Open Qualifikation 2016

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Bernd Wiesberger

Schwerer Rückschlag

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Bernd Wiesberger kann am Finaltag im Gary Player CC seine gute Ausgangslage nicht ausnützen und fällt mit der 81 (+9) um sage und schreibe 20 Ränge zurück. Damit schreibt der Oberwarter zwar mit gutem Preisgeld im neuen Race to Dubai an, lässt beim letzten Turnier vor dem Jahreswechsel aber eine dicke Chance verstreichen. „Das war heute eine absolut schockierende Vorstellung und zwar vom Start bis zum Ende“, zeigt sich Bernd nach der Runde geknickt.

Von Rang 5 aus mit nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 3 nimmt Bernd Wiesberger die letzte Umrundung in Sun City in Angriff. Anders als am Vortag will am Sonntag aber gar nichts gelingen. Zunächst bunkert sich der Burgenländer am Par 5, der 2 ein und marschiert so nur mit dem Par zum nächsten Abschlag.

Bitter wird es dann erstmals auf der 5, wo er den ersten Schlagverlust nicht vermeiden kann. Des Schlechten noch nicht genug, wirft ihn eine anschließende Doublette und ein weiteres Bogey sogar aus den Top 10. Erst die 9 (Par 5) spendiert ihm dann das einzige Birdie, was aber nicht den erhofften Turnaround einläutet.

Kaum wirkt es, als hätte er sein Spiel mit einer vier Löcher andauernden Parserie wieder stabilisiert, machen es sich zwei weitere Schlagverluste gemütlich und reichen Österreichs Nummer 1 am Leaderboard immer weiter zurück. Am schlimmsten erwischt es ihn dann kurz vor Ende auf der 17 mit einem Wasserball, was ihm gleich drei Schläge auf einmal umhängt. Ein abschließendes Bogey macht dann die 81 (+9) perfekt, was ihn im Klassement erst auf Rang 25 von insgesamt 30 Spielern wieder einbremst.

„Ich hatte heute keine Kontrolle über den Ball, ein schlechtes Gefühl beim Putten und hab noch dazu einige fragwürdige Entscheidungen getroffen. Das war mit Sicherheit nicht die Art wie ich dieses Turnier und das Jahr beenden wollte. Ich hoffe, dass ich 2016 dann im Rahmen der Final Series wieder hier spielen kann“, fasst Bernd den rabenschwarzen Tag abschließend zusammen.

Vieles liegengelassen

Mit 107.000 Dollar bzw. 61.719 Punkten schreibt Bernd Wiesberger zwar gewinnbringend in der neuen Order of Merit an, lässt im Gegenzug aber eine große Chance auf richtig dickes Preisgeld und Punkte für die Weltrangliste liegen. Auch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation für kommendes Jahr wartet er noch auf den großen Durchbruch. Derzeit rangiert er in der europäischen Wertung auf dem 17. Platz.

Vor allem die Konstanz ist es, die dem Oberwarter seit seiner einmonatigen Herbstpause immer wieder zu schaffen macht. So auch in dieser Woche, wo er mit drei roten Runden von 70, 71 und 68 Schlägen durchaus starke Leistungen zeigt und sich auch eine sehr gute Ausgangsbasis für ein Topergebnis auflegt. Mit einem total verpatzten Finaltag ist am Ende aber nicht mehr als der 25. Rang zu holen. Die 81 stellt außerdem just zum Abschluss seine schlechteste Runde des gesamten Jahres dar.

Nun gilt es über die Weihnachtspause genau daran zu arbeiten um im neuen Jahr wieder voll attackieren zu können. Letzte Saison zeigte er vor allem zu Beginn beim Desert Swing gehörig auf, was auch die Basis für sein bislang bestes Jahr der Karriere legte. Mit ähnlich gutem Abschneiden heuer, wäre erneut nach vorne hin vieles möglich.

Marc Leishman (AUS) spielt am Sonntag in einer eigenen Liga und distanziert mit der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par Henrik Stenson (SWE) (72) um gleich sechs Schläge. Rang 3 geht an Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG), der mit der 68 (-4) noch etliche Ränge gutmacht.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

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Lyoness Open Qualifikation 2015

UM 2 TICKETS

LYONESS OPEN QUALIFIKATION 2015 – Phil Tate (ENG) gewinnt am Montag mit der 72 (Par) die 18 Loch-Qualifikation im Diamond Country Club. Das zweite Ticket für die Lyoness Open sichert sich Frankie D. Young im Stechen.

Zwei heimische Club-Pros aus England dürfen unter den 36 Teilnehmern der Montags-Qualifikation am Ende über einen Startplatz für die Lyoness Open jubeln. Phil Tate, Teaching Pro aus dem GC Schärding und sein Landsmann Frankie D. Young setzen sich im 18 Loch-Sprint dank solider Leistungen gegen die favorisierten Playing Pros von der Pro Golf Tour durch.

Young musste allerdings in ein Stechen gegen Patrick Patzel und Matthew Webb, die ebenfalls mit 73er-Runden den geteilten 2. Platz erreichten. Mit einem perfekten Schuss ins 18. Grün macht Young gleich am 1. Extraloch mit Birdie den Sack zu, nachdem Patzel mit Par und Webb mit Bogey nicht mehr mithalten können.

Ausgeschieden sind unter anderem Nikolaus Wimmer (74), Moritz Mayrhauser (75) sowie Bernard Neumayer (76). Nicht am Start waren Leo Astl, Uli Weinhandl, Jürgen Maurer oder die heimischen Challenge Tour-Spieler, die bereits nach Finkenstein zur Kärnten Golf Open unterwegs sind und sowieso mit Einladungen nach Atzenbrugg rechnen dürfen.

 

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