Schlagwort: ridgewood

Triumphaler Playoff-Start

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Professor Bryson DeChambeau kalkuliert alle Variablen richtig zum klaren Erfolg beim ersten FedExCup Playoff. 

Der von vielen als Eigenbrötler belächelte Bryson DeChambeau holt sich das erste Playoff-Turnier im FedExCup – und jetzt vergeht den anderen das lachen. „Jeder ist auf seine Weise einzigartig,“ kommentiert der 24-jährige seinen zweiten Saisonerfolg, „jeder kann sagen, dass es verrückt ist, was ich mache. Aber am Ende des Tages stehe ich hier mit dem Siegespokal.“ Der oft verbissene Tüftler, der mit mathematischer Präzision bis ins kleinste Detail sein Golfspiel kalkuliert, ist im Ridgewood GC eine Klasse für sich und gewinnt bei 18 unter Par deutlich, was ihn praktisch unübersehbar als Pick für das US Ryder Cup-Team macht.

Mit vier Schlägen Vorsprung in den Schlusstag gestartet hatte DeChambeau anfangs einige Mühe sein Spiel auf die kalkulierten Höhen zu bringen. Zwei Dreiputt-Bogeys ließen seinen Vorsprung auf Aaron Wise und Tony Finau zur Halbzeit bis auf zwei Schläge schrumpfen. Doch auf dem anspruchsvollen Kurs reichte dem Leader ein Birdie-Doppelschlag auf den Back 9 um den alten Vorsprung wieder herzustellen und mit der 69 ungefährdet als Champion über die Ziellinie zu spazieren.

Tony Finau gewinnt das Rennen der Verfolger bei 14 unter Par, womit sich der baumlange Mann aus Hawaii ebenfalls neuerlich für Jim Furyks Auswahl empfiehlt. Von den Dominatoren der Saison ist erst weiter unten am Leaderboard etwas zu finden: Justin Thomas teilt sich mit Brooks Koepka den 8. Platz, Dustin Johnson folgt erst als 11. Tiger Woods kommt überhaupt nicht mit den Grüns von New Jersey zurecht und ordnet sich weit hinten auf Rang 40 ein.

Im Rennen um die Top 100 im FedExCup, die sich für das zweite Playoff-Turnier qualifizieren, bleiben unter anderem Alex Cejka (108.), Sean O’Hair, Charl Schwartzel und Rory Sabbatini auf der Strecke. Lucky Loser der Woche ist Jason Dufner, der trotz verpassten Cuts als 100. noch weiterkommt.

>> Endergebnis The Northern Trust

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Perfektes Timing

THE BARCLAYS 2014 – FINAL: Hunter Mahan beendet seine zweijährige Durststrecke beim Barclays und empfiehlt sich für Tom Watsons Ryder Cup-Auswahl.

Das Timing hätte nicht besser sein können: Hunter Mahan poliert sein Spiel rechtzeitig vor dem Ryder Cup zu Bestform auf und gewinnt das „The Barclays“, den Auftakt zu den FedExCup Playoffs. Damit qualifiziert er sich nicht nur für das Tourfinale in East Lake sondern dürfte wohl auch einer der drei Captains Picks von Tom Watson für den Ryder Cup sein.

„Das ist unglaublich cool, zu diesem Zeitpunkt so ein ein großes Turnier zu gewinnen,“ ist sich Mahan der Bedeutung bewusst, „ich wusste, mein Spiel springt an. Aber hier mit einer 65 in einem so starken Feld zu gewinnen, darauf bin ich stolz.“

Gut zwei Dutzend Spieler waren in dem dicht gedrängten Leaderboard noch Siegeskandidaten auf dem anspruchsvollen Ridgewood CC, vor allem da die beiden Co-Leader im Schlussflight Jason Day und Jim Furyk nicht davonziehen konnten und sogar mit Bogeys auf die letzten 9 Löcher abbogen.

6, 7 Spieler führten zwei Stunden vor dem letzten Putt phasenweise das Feld an, darunter auch Hunter Mahan mit Birdies an der 11 und 13. Die letzten vier Löcher waren somit ein gnadenloses Shootout, bei dem nur Mahan noch Reserven hatte: Putts aus drei und sechs Metern sowie ein perfektes Wedge zur Fahne bringen ihm einen Birdie-Hattrick von Loch 15 weg ein und drei Shots Vorsprung. Somit spielt das Bogey am engen Schlussloch keine Rolle mehr. Mit der 65 gewinnt Mahan bei 14 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung sein erstes Turnier nach zwei Jahren Pause.

Zuvor hatten der australische Evergreen Stewart Appleby und US-AufsteigerCameron Tringale die besten Karten, konnten im Finish aber nicht zusetzen und teilen sich mit Jason Day den zweiten Platz. Jim Furyk kann zum 8. Mal in Folge eine Führung in der späten Turnierphase nicht zu einem Sieg ummünzen und wird nur 8.

Rory McIlroy bleibt auch am Schlusstag von Paramus farbblos, mit der 70 reißt die beeindruckende Siegesserie: Platz 22 für die neuen Nummer 1 der Welt. Adam Scott kommt nicht über Platz 15 hinaus.

Mit den Top 100 geht es auch in letzter Minute für Morgan Hoffmann und Geoff Ogily weiter zur Deutsche Bank Championship, dem zweiten Playoff-Turnier kommende Woche.

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Day’s Moving Day

THE BARCLAYS 2014 – 3. RUNDE: Mit einer wilden Angriffsrunde mit 7 Birdies stürmt Jason Day in geteilte Führung mit Jim Furyk.

Als Mann der Birdies präsentiert sich Jason Day am Moving Day beim „The Barclays“. Mit 7 Birdies scheint der Australier unwiderstehlich davonzuziehen, ehe er sich mit Doppelbogey (Ball verloren) und Bogey (vier Schläge aus dem Bunker) selbst ein Bein stellt.

Die 68 lässt Day vom 6. auf den geteilten 1. Platz vorrücken, allerdings in einem dicht gedrängen Leaderboard mit 29 Spielern innerhalb von 5 Shots zur Spitze. Gemeinsam mit Day hat wohl Jim Furyk die besten Chancen, die Rolle des ewigen Zweiten endlich abzulegen. Mit fehlerloser 69 erarbeitet sich der US-Haudegen die nächste Chance auf den ersten Sieg seit vier Jahren auf der US PGA Tour.

Beim ersten Finalturnier der FedExCup-Playoffs wird somit ein Shootout um den Titel erwartet, bei dem sogar noch Rory McIlroy und Adam Scott als 23. sowieJustin Rose, Ernie Els, Rickie Fowler und Matt Kuchar mitmischen könnten. Sie alle liegen noch in Schlagdistanz.

Nur Phil Mickelson beendet bereits nach 54 Löchern seine Rolle als Alleinunterhalter der Zuschauermassen: wieder schießt er auf Loch 5 vom Tee in die Tribünen. Dass er diesmal zum Gejohle der Fans das Par kratzt, hilft wenig: mit der 75 verpasst Lefty den Drittrundencut. Falls Mickelson wirklick die Deutsche Bank Championship kommende Woche auslässt, könnten die drei letzten Playoff-Turniere tatsächlich ohne Woods und Mickelson stattfinden.
>> Leaderboard: The Barclays

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Internationaler Tag

THE BARCLAYS 2014 – 2. RUNDE: Adam Scott spielt sich mit starker Birdiequote in die geteilte Führung. Stenson und Day liefern die Runden des Tages ab.

Adam Scott (AUS) bläst bei der Barclays am Freitag zur Aufholjagd und setzt sich im Ridgewood CC an die geteilte Spitze. Henrik Stenson (SWE) und Jason Day(AUS) spielen sich mit 64er (-7) Runden weit nach vorne. Auch Rory McIlroy (NIR) cuttet ohne Probleme.

Beim ersten Playoff Turnier des Jahres – insgesamt gibt es beim FedEx-Cup deren vier, wobei ein immer kleineres Starterfeld zugelassen wird, ehe es im East Lake Club in Georgia zum Showdown der besten 30 kommt – nehmen die USA-Flaggen in den vorderen Regionen des Leaderboards immer weiter ab.

Adam Scott spielt sich am zweiten Spieltag mit der 65 (-6) bis ganz nach vorne und teilt sich die Führung vor dem Wochenende mit Cameron Tringale (USA). Vor allem ein beeindruckender Birdiesprint mit gleich vier roten Einträgen in Folge verhilft dem Australier zum Sprung nach vor. Die ehemalige Nummer 1 der Welt scheint somit gerade zum richtigen Zeitpunkt wieder in absolute Topform zu kommen.

Auf der Überholspur

Die Runden des Tages aber liefern Henrik Stenson und Jason Day ab. Beide starteten mit der 72 (+1) eher durchwachsen und fanden sich nur weit hinten im Klassement wieder. Am Freitag starten sie dann aber auf der Überholspur durch und ziehen mit 64er (-7) Runden nur so an der Konkurrenz vorbei. Erst auf dem geteilten 6. Platz halten die beiden wieder an und haben vor dem Wochenende nur zwei Schläge Rückstand auf Tringale und Scott.

Rory McIlroy (NIR) zeigt am zweiten Spieltag, dass die 74 (+3) vom Donnerstag nur ein Ausrutscher war. Die alte und neue Nummer 1 der Golfwelt agiert erneut unwahrscheinlich sicher und spielt sich mit der 65 (-6) bis auf den geteilten 27. Rang nach vorne. Phil Mickelson (USA) hat in New Jersey hingegen um einiges mehr zu kämpfen. „Lefty“ cuttet nach der 72 (+1) gerade noch als 68. bei gesamt einem Schlag über Par.

>> Leaderboard: The Barclays

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Playoff-Start

THE BARCLAYS 2014 – 1. RUNDE: Bo Van Pelt setzt sich zum Auftakt in die Führungsposition. Rory McIlroy muss am Freitag gehörig zulegen.

Im Ridgewood CC finden mit der Barclays das erste der vier Playoff Turniere in diesem Jahr statt. Bo Van Pelt (USA) erwischt in New Jersey den besten Start und sichert sich die frühe Führung. Rory McIlroy (NIR) liegt nach den ersten 18 Löchern weit zurück.

Nach und nach wird nun von Woche zu Woche das Teilnehmerfeld kleiner, ehe zum Abschluss der diesjährigen Saison im East Lake Club in Georgia nur noch die besten 30 der FedEx-Cup Wertung am Start sind und so den neuen Champion ermitteln.

Bo Van Pelt biegt gleich zum Auftakt im Ridgewood CC in die richtige Richtung ab. Der US-Amerikaner notiert auf seinen ersten drei Bahnen jeweils ein Birdie und gönnt sich danach eine lange Auszeit, ehe er zum Schluss der Runde plötzlich noch einmal das Gaspedal voll durchdrückt.

Zunächst spielt er sich auf der 16 an die Führenden heran und überholt mit einem Eagle auf der 17 diese sogar und setzt sich mit der 65 (-6) so an die alleinige Spitzenposition. Allerdings sitzen ihm mit Cameron Tringale, Hunter Mahan,Charles Howell III, Ben Martin, Brendon Todd, Jim Furyk (alle USA),Brendon de Jonge (ZIM) und Paul Casey (ENG) gleich acht Spieler bei nur einem Schlag Rückstand im Nacken.

Steigerung nötig

Rory McIlroy löste mit dem Triumph bei der PGA Championship Jimmy Walker(USA) als Führenden in der FedEx-Cup Wertung ab. Der US-Amerikaner führte das gesamte Jahr über, ehe der Nordire ihn mit seinen beiden Majortriumphen noch vor den Playoffs überholen konnte. Allerdings muss sich McIlroy am Freitag bereits gehörig steigern. Die Nummer 1 der Welt kommt zum Auftakt über die 74 (+3) nicht hinaus und rangiert nur auf dem 102. Platz, was ihn in ernsthafte Cutgefahr bringt.

>> Leaderboard: The Barclays

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