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Brier

Weiter abgebaut

THE SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier baut nach der starken Auftaktrunde kontinuierlich ab und muss sich in Gleneagles nach Wochenendrunden von 73 und 74 Schlägen mit einem 53. Platz zufrieden geben.

Markus Brier hatte Gleneagles an den ersten beiden Tagen durchaus gut im Griff und ließ mit Runden von 67 (-3) und 72 (+2) Schlägen in Sachen Cut nichts anbrennen. Findet der 54-jährige am Wochenende wieder den Schwung vom ersten Spieltag, könnte es vom vorderen Mittelfeld aus auch noch leicht deutlich weiter nach vorne gehen.

Gleich zu Beginn macht er auch eindrucksvoll klar, dass genau das sein Ziel ist, denn mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 1 und zwei darauffolgenden Birdies zieht er nach nur drei gespielten Löchern bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Ein Bogey auf der 4 und ein darauffolgendes Doppelbogey am Par 3 der 5 kühlt die heiße Phase dann jedoch in richtig unangenehmer Art und Weise wieder ab. Nachdem er sich dann auch auf der 6 noch ein Bogey einfängt, steht sein Score endgültig sogar rasch wieder am Ausgangspunkt.

Danach bringt er zwar etwas Ruhe ins Spiel, nach dem Turn geht es mit den nächsten Bogeys dann aber doch spürbar in die verkehrte Richtung. Auch danach findet er nicht mehr den Rhythmus der Anfangsphase und driftet mit weiteren Fehlern immer weiter im Klassement in Richtung Süden ab. Immerhin minimiert er den Schaden mit zwei abschließenden Birdies noch etwas, nach der 73 (+3) startet er aber nur aus dem hinteren Drittel in den Finaltag. „Das war leider heute ein bisschen sehr Up & Down“, fasst er die Runde in einem Satz zusammen.

Noch um einen Schlag mehr

Den Schwung der beiden abschließenden Birdies vom Samstag kann er nicht in den Sonntag mitnehmen, wie ein Bogey gleich zu Beginn der Runde auf der 1 zeigt. Auch danach läuft nicht viel zusammen, denn bis zum Turn läuft er vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss dabei noch drei weitere Schläge abgeben, was klarerweise weitere Ränge kostet.

Auch die letzten neun Bahnen lassen sich nicht wirklich prickelnd an, wie ein weiterer Fehler am Par 3 der 11 beweist. Erst danach findet er auch die ersten beiden Birdies, kommt nach weiterem Faux-pas auf der letzten kurzen Bahn aber nur mit der 74 (+4) zum Recording und rutscht so am Finaltag noch um einige Plätze bis auf Rang 53 zurück und verpasst es so auch den 32. Platz von seinem Open-Debüt im Jahr 2018 zu verbessern.

Darren Clarke erfüllt sich Ü50-Traum

„Seit ich 50 wurde, das ist das Turnier das ich mehr als alles andere gewinnen wollte,“ jubelt Darren Clarke nach dem Gewinn der Senior Open, der nach der Open vor 11 Jahren nun auch das britische Senior Open holt. Nach einer über zweistündigen Regenpause musste der Nordire noch den Generalangriff von Padraig Harrington abwehren, der mit 30 Schlägen für die letzten 9 die Bestmarke bei 9 unter gesetzt hatte. Clarke blieb jedoch cool, bastelte am abschließenden Par 5 ein Zweiputt-Birdie aus großer Distanz zusammen um bei 10 unter Par den Sieg endgültig in trockene Tücher zu bringen.

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Ohne Probleme

SENIOR OPEN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier lässt gleich bei seinem ersten Senior Major nichts anbrennen und cuttet am Old Course von St. Andrews ohne Probleme ins Wochenende.

Im Home of Golf gibt Markus Brier sein Debüt bei einem Senior Major. Der Jung Fünfziger misst sich am Old Course von St. Andrews erstmals mit den Altstars von Titelverteidiger Bernhard Langer über Miguel-Angel Jimenez bis zu US-Evergreens wie Fred Couples, John Daly oder Steve Stricker. Nach seinem großartigen Auftritt in Carnoustie ist Langer einmal mehr der große Favorit, den es zu schlagen gilt.

Markus Brier findet sich dann am Donnerstag-Nachmittag sehr gut zurecht und legt mit vier Birdies richtig gute Frontnine hin. Der Schwung reißt aber beim Turn richtiggehend und „Maudi“ verliert zusehends die Lockerheit. Schlussendlich geht sich nach etlichen Fehlern sogar nur die 73 (+2) aus, mit der er aber eindeutig noch alle Chancen hat um gleich bei seinem ersten Senior Major ins Wochenende einzuziehen.

Am Freitag Vormittag muss er sich dann aber zunächst in Geduld üben, da hartnäckiger Nebel den Start der zweiten Runde um gut 90 Minuten verzögert. Markus scheint die Warterei aber nichts auszumachen, denn wie schon am ersten Spieltag hat er erneut die Frontnine perfekt im Griff. Auf einer fehlerlosen ersten Platzhälfte findet er bereits drei Birdies und pirscht sich so sogar wieder an die Topränge heran.

Auf der hinteren Platzhälfte lässt er dann die Parallelen zum Vortag aber sein. Zwar muss er erneut auf den zweiten Neun Fehler notieren, die beiden Bogeys kontert er mit ebenso vielen Birdies aber gekonnt aus und marschiert so schlussendlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie. Damit lässt Markus Brier gleich bei seinem ersten Senior Major nichts anbrennen und cuttet als 37. ganz sicher ins Wochenende.

Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte ist damit nach Gordon Manson der erst zweite heimische Spieler der bei den Senior Open den Cut stemmt.

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Knapp vorbei

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Claude Grenier verpasst bei seinem Senior Open Debüt im Royal Porthcawl nur hauchdünn um einen einzigen Schlag den Einzug ins Wochenende.

Claude Grenier kämpfte sich am Montag in Ashburnham erfolgreich durch die Qualifikation zur Senior Open Championship und wusste auch am ersten Spieltag mit vorletzter Startzeit zu überzeugen. Auf der megaschweren Par 71 Wiese – lediglich drei Spieler lagen nach der Auftaktrunde unter Par – erarbeitete sich Claude eine 76 und geht damit klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in die zweite Runde.

Um gleich bei der ersten Teilnahme an den Senior Open das Wochenende zu erreichen – Gordon Manson etwa benötigte dazu fünf Anläufe – gilt es vorrangig dicke Dinger von der Scorecard fernzuhalten. Bei enorm schwierigen Verhältnissen muss Claude aber gleich auf drei der ersten vier Bahnen Bogeys notieren, ehe er auch das erste Birdie findet und sich so klar auf Cutkurs hält.

Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine aber erwischt es ihn dann auf der 8 mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Fehler auf der 9, was ihn knapp hinter die Aufstiegsmarke zurückrutschen lässt. An die zweite Platzhälfte hat er aber durchwegs gute Erinnerungen, gelangen die hinteren Neun am Donnerstag doch fehlerfrei mit zwei Birdies.

Das soll am Freitag aber nicht mehr gelingen. Insgesamt muss Claude noch fünf weitere Bogeys eintragen. Zumindestens aber gelingt auf der 18 auch noch ein Birdie, was mit der 80 (+9) die Mini-Hoffnung den Cut einige Zeit am Leben hält. Schlussendlich aber springt die Marke nicht mehr auf 14 über Par, was Claude als 83. den Wochenendeinzug zunichte macht.

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