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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Zurück im Firestone

WGC BRIDGESTONE INVITATIONAL – VORSCHAU: Nach zweijähriger Abstinenz schafft es Bernd Wiesberger dank seiner Weltranglistenposition wieder ins Starterfeld der Bridgestone Invitational und misst sich ab Donnerstag im Firestone CC mit den Besten der Welt. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) muss nach den Open Championship auch beim nächsten Megaturnier wegen seiner Verletzung passen.

Erst einmal konnte sich Bernd Wiesberger für das dritte WGC-Turnier des Jahres in Akron, Ohio qualifizieren. Mehr als ein 55. Platz wollte 2012 auf der Par 70 Anlage für den Burgenländer aber nicht herausspringen. Das sollte heuer durchaus zu toppen sein. Die Nummer 25 der Welt reiste letzten Sonntag nach Akron und bereitet sich seit Montag vor Ort auf das mit 9,25 Millionen Dollar dotierte Topturnier vor.

Wichtig werden vor allem die Eisen in dieser Woche sein. Bei seinem letzten Turnierstart in Crans Montana hatte Österreichs Nummer 1 mit etlichen Problemen bei den Annäherungen zu kämpfen, was des Öfteren in langen Putts und auch einigen Schlagverlusten endete. Nach einer Woche Pause präsentiert sich Bernd Wiesberger aber wieder ausgeruht und voller Tatendrang, steht doch nicht nur die WGC Bridgestone Invitational vor der Türe, sondern eine Woche später in Wisconsin mit den PGA Championship auch bereits das letzte Major der Saison.

„Ich habe bei meinem ersten Antreten in Akron viel gelernt, hoffentlich kann ich heuer davon profitieren. Der Platz verlangt vor allem präzises Spiel, da man oft längere Eisen in die Grüns hat. Ich mag den Kurs und er kommt meinem Spiel durchaus entgegen. Die Grüns sind auch ganz anders als etwa in St. Andrews oder in Crans Montana. Ich muss mich neu einstellen, da sie in Ohio eher an Augusta erinnern. Ich hab in Bad Tatzmannsdorf mit meinem Schwungcoach Phil de Busschere sehr gut gearbeitet, vor Ort liegt der Schwerpunkt jetzt am Putten um die pfeilschnellen Grüns richtig in den Griff zu bekommen“, so Bernd über seine Vorbereitung auf die Bridgestone Invitational.

Ohne Titelverteidiger

Mit Rory McIlroy, der letztes Jahr mit einem Gesamtscore von 15 unter Par den Sieg einfuhr, kommt den Veranstaltern in Akron heuer der Titelverteidiger abhanden. Der Nordire kuriert nach wie vor seine Verletzung aus, die er sich beim Fußballspielen mit Freunden kurz vor den Open Championship zugezogen hat. Jordan Spieth (USA) ist somit wohl der erklärte Topfavorit in Ohio. Der Texaner gewann heuer mit dem US Masters und den US Open gleich die ersten beiden Majors und spielt derzeit in der Form seines Lebens. Mit Zach Johnson (USA) ist klarerweise auch der Sieger der Open Championship mit von der Partie. Bis auf McIlroy fehlt aus den Top 50 der Welt nur noch Chris Kirk (USA), was das hochkarätige Starterfeld untermauert.

Tiger Woods (USA) ist heuer nur zur Zuschauerrolle verdammt. Der Publikumsliebling gewann das Turnier bereits acht Mal und teilt sich außerdem den Platzrekord, der bei 61 Schlägen liegt. Durch die mehr als durchwachsenen Ergebnisse bisher verpasste er heuer aber die Qualifikation. Das Wetter sollte diese Woche in Ohio mitspielen. Jeden Tag sind Temperaturen im Bereich von 25 Grad Celsius vorhergesagt. Nur am Freitag sind leichte Regenschauer möglich, die das Turnier aber wohl nicht maßgeblich beeinflussen sollten.

Gespielt wird von Donnerstag bis Sonntag ohne Cut. Bernd nimmt die erste Runde im Flight mit dem Sieger der Quicken Loans National der letzten Woche, Troy Merritt (USA), von der 10 aus um 9:35 Uhr Ortszeit (15:35 MEZ) in Angriff.

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Weiter im Leerlauf

THE OPEN CHAMPIONHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann die zum größten Teil optimalen Verhältnisse am Old Course nicht ausnützen und büßt mit der 71 (-1) sogar Plätze im Klassement ein.

Durch lange wetterbedingte Unterbrechungen an den Vortagen kann der Finaltag erst am Montag gespielt werden. Der verschobene Moving Day präsentiert sich am Sonntag Vormittag nahezu ideal um tief zu schießen. Leichter Regen über Nacht macht die Grüns wieder bissiger, wenig Wind und teilweise freundliche Pin-Positions laden ihrerseits zu Attacken auf die Fahnen ein.

„Ich hab heute eigentlich wieder ganz gutes Golf gespielt, aber die Löcher sind für mich in dieser Woche wie versiegelt. Ich komm einfach auf den Grüns in keinen Lauf. Vielleicht ist ja wenigstens morgen zum Abschluss noch eine tiefe Runde für mich dabei“, zeigt sich Bernd verständlicherweise enttäuscht über den durchwachsenen Moving Day.

Bernd Wiesberger allerdings kann dies mit früher Startzeit und noch frischen Grüns kaum ausnützen. Zwar agiert er zu Beginn erneut souverän von Tee bis Grün, doch wieder kann er das starke lange Spiel nicht in Zählbares ummünzen. Bezeichnend hierfür ist die 5 (Par 5), wo er das Grün mit dem zweiten Schlag stark attackiert, ein Dreiputt allerdings verhindert noch das bereits sicher geglaubte Birdie.

Groove gefunden?

Auf der 7 darf er dann aber doch jubeln. Der erste Singleputt am Sonntag beschert ihm das erste Birdie, dieses allerdings bringt ihn zu dieser Zeit bei den allgemein tiefen Scores nicht einmal auf die Ausgangsplatzierung zurück. Mit einem weiteren Birdie auf der 9 scheint es aber, als hätte Österreichs Nummer 1 endlich den richtigen Groove für die schottischen Grüns entdeckt. Die Hoffnung wird jedoch fast im Keim wieder erstickt.

Wie schon zum Auftakt, will die 11 (Par 3) nicht nach dem Geschmack von Bernd verlaufen und er muss einen Schlag wieder abgeben. Dabei hat er sogar alle Hände voll zu tun, denn erst ein Singleputt verhindert noch schlimmeres als ein Bogey. Das zweite und letzte Par 5 am Old Course gelingt dann aber mit dem insgesamt dritten roten Eintrag und die Chance auf einen wichtigen Move bleibt so noch am Leben.

Wieder zurück

Doch richtig warm wird der Bad Tatzmannsdorfer in dieser Woche mit dem altehrwürdigen Old Course nicht. Zunächst brockt er sich auf der 16 nach verfehltem Grün ein weiteres Bogey ein, danach erwischt es ihn zum bereits dritten Mal am Road-Hole. Ein Dreiputt stellt das Tages- und das Turnierergebnis wieder zurück auf Even Par.

Zumindestens aber die erste rote Runde des Turniers gelingt Bernd Wiesberger mit einem abschließenden Birdie auf der 18. Die 71 (-1) kostet ihm dennoch etliche Ränge im Klassement und er verliert von Rang 70 aus die Topränge endgültig aus den Augen. Am Finaltag ist ein Vorstoß in die richtig lukrativen Regionen des Leaderboards wohl kaum noch realisierbar.

Bernd hat am dritten Spieltag auch vom Tee erstmals einige Probleme. Nur knapp über die Hälfte aller Abschläge finden mit dem Fairway das richtige Ziel, dennoch trifft er am Sonntag erneut viele Grüns, was ihn in dieser Statistik auch ganz vorne aufscheinen lässt. Beim Putten gibt es aber nach wie vor noch sehr viel Luft nach oben. Auch am Moving Day benötigt er mit 32 Schlägen am Kurzgemähten klar zu viel um seinen Namen weiter vorne im Klassement zu finden.

Amateur voran

Dunne_1501_300Was am Sonntag in St. Andrews möglich gewesen wäre zeigen etwa Marc Leishman (AUS), dem mit der 64 (-8) die tiefste Runde des Tages aufgeht, was ihn sogar bis auf Rang 6 nach vorne spült. Auch Jordan Spieth (USA) wahrt nach wie vor klar die Chance auf den bereits dritten Major-Sieg der Saison. Der Texaner notiert die 66 (-6) und pendelt sich so auf Platz 4 ein.

Die Überraschung des bisherigen Turnieres aber liefert der irische Amateur Paul Dunne ab. Er spielt sich mit der fehlerlosen 66 (-6) bis ganz nach vor und teilt sich vor den letzten 18 Bahnen die Führung mit dem Old Course Champion 2010 Louis Oosthuizen (RSA) und Jason Day (AUS), die beide die 67 (-5) zum Recording bringen. Dustin Johnson (USA) hingegen muss nach der 74 (+2) etwas abreißen lassen und geht nur von Rang 15 aus in den Finaltag.

Bernd Wiesbergers 3. Runde im Überblick:

14:00 MEZ – Wieder das Road-Hole

Wieder kostet Bernd Wiesberger das Road-Hole (17) einen Schlag. Der Bad Tatzmannsdorfer muss am Grün den Putter dreimal bemühen, ehe der Ball im Loch verschwindet. Damit liegt er eine Bahn vor Schluss wieder auf Even Par. Ein abschließendes Birdie beschert ihm zwar die erste rote Runde der Woche, dennoch büßt er am Leaderboard einige Ränge ein.

13:00 MEZ – Schlusssprint notwendig

Bernd notiert auch auf der 13 ein solides Par, muss nun aber auf den verbleibenden Löchern das Tempo anziehen um sich bei den derzeit sehr guten Verhältnissen am Leaderboard noch zu verbessern. Mit der 14 wartet nun ein Par 5 auf den Burgenländer und Bernd kann dieses auch zu seinem insgesamt dritten Birdie überreden. Auf der 15 scrambelt er sich nach verfehltem Grün zum Par.

Bei einsetzendem Starkregen verfehlt er auf der 16 sowohl Fairway als auch Grün und muss sein zweites Bogey einstecken.

12:00 MEZ – Endlich Rot

Auf der 7 ist es dann soweit. Bernd trifft sowohl Fairway als auch Grün und kann mit dem ersten Singleputt des dritten Spieltages das erste Birdie notieren. Das erste Par 3 der Runde übersteht er ohne gröbere Probleme. Nach dem Birdie auf der 7 scheint Bernd nun den richtigen Groove gefunden zu haben. Auf der 9 gelingt der nächste rote Eintrag, der ihn weiter nach vorne spült. Die 10 gelingt solide.

Zum ersten Mal verfehlt Bernd auf der 11 (Par 3) ein Grün und wird prompt mit dem ersten Bogey am Sonntag dafür bestraft. Die 12 gelingt trotz verfehltem Fairway mit Par.

11:00 MEZ – Weiter warten

Bernd Wiesberger muss auch nach der 3 noch auf den ersten roten Eintrag warten. Zum ersten Mal verfehlt er am Sonntag ein Fairway, nach getroffenem Grün und zwei Putts ist Par Nummer drei in den Büchern. Die 4 verläuft ohne Probleme. Am Par 5, der 5 attackiert er das Grün, mit einem Dreiputt ist aber auch hier kein Birdie zu holen. Ein Loch später ist das nächste Par perfekt.

10:40 MEZ – Suboptimaler Start

Bernd bewältigt das Birdieloch der 1 am Sonntag nur mit Par. Die geplante Aufholjagd erfährt so zumindestens zum Start einen kleinen Dämpfer. Auch die 2 verläuft mit Par unaufgeregt.

10:15 MEZ – Wetter spielt mit

Derzeit geht noch leichter Sprühregen auf den Old Course nieder, der Wind verhält sich aber ausnahmsweise unauffällig. Die Bedingungen mit durch den Regen wieder etwas bissigeren Grüns könnten Bernd Wiesberger am Sonntag in die Hände spielen. Bislang haben gerade einmal zwei Flights die 1 gespielt. Allen vier Kontrahenten glückte dabei am Eröffnungsloch ein Birdie. In 10 Minuten startet auch der Oberwarter seinen Moving Day.

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Auftakt verputtet

THE OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger muss sich zum Auftakt am altehrwürdigen Old Course von St. Andrews nach 34 Putts mit der 72 (Par) zufrieden geben und pendelt sich damit nur rund um den Cutbereich ein.

Bernd Wiesberger lässt beim Start in seine 3. Open-Championship am Old Course von St. Andrews eine greifbar nahe gute Ausgangsposition auf den Grüns liegen. Dass Österreichs Nummer 1 selbst bei auflebendem Wind am Nachmittag von Tee bis Grün mit bombensicherem Spiel brilliert, hilft ihm dabei wenig: vier Bogeys auf den Back 9 lassen nicht mehr als die 72 zu.

„Das war ein absolut dummes Finish heute. Ich hab eigentlich ganz okay gespielt, aber schlicht nichts gelocht. Alles in allem war das schon enttäuschend. Jetzt muss ich schauen, dass ich morgen früh was ins Laufen bringe“, so Bernd nach der Runde.

Wiesberger_1553_300Bernd Wiesberger findet mit einem Singleputt-Birdie auf der 1 auch perfekt ins Turnier und hat auch danach sein Visier durchwegs gut eingestellt. Die kompletten Frontnine über trifft er jedes Fairway und jedes Grün, kann aus dem starken langen Spiel aber kaum Profit schlagen, da auf den Grüns so gut wie nichts im Loch verschwinden will.

Einzig das Par 5, der 5 kann er nach Attacke mit dem zweiten Schlag zu einem weiteren Birdie überreden und pendelt sich so zu diesem Zeitpunkt rund um Rang 30 ein. Bereits nach der ersten Platzhälfte hat der Burgenländer aber trotz perfektem langen Spiel 17 Putts auf der Habenseite. Klar zu viel um in den ganz vorderen Regionen mitzuspielen.

Wieder auf Anfang

Das erste verfehlte Grün kostet ihm dann auf der 11 (Par 3) nach verpasstem Up & Down auch sofort den ersten Schlag. Des Schlechten noch nicht genug, wiederholt sich das Schauspiel auf der 13 (Par 4) und er fällt damit wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Der Konter sitzt aber. Erneut ist es ein Par 5, dass die kurze Schwächephase mit seinem insgesamt dritten Birdie wieder beendet. Nach starker Annäherung auf der schweren 15 (Par 4) stopft er dann auch aus knapp vier Metern einen wichtigen Putt und liegt so vier Löcher vor Schluss wieder bei 2 unter Par für den Tag.

Doch das rote Ergebnis zum Auftakt soll dem Bad Tatzmannsdorfer am Ende nicht vergönnt sein. Zunächst gelingt auf der 17 die Annäherung nur suboptimal und bleibt am vorderen Vorgrün hängen. Die hinten gesteckte Fahne ist auch nach einem Chip mit Singleputt nicht zu bewältigen, was ihm erneut einen Schlag kostet.

Ein abschließender Dreiputt auf der 18 – wobei der Ball beim Parputt auch noch auslippt – besiegelt schlussendlich die 72 (Par), die ihn als in etwa 67. nur rund um den Cutbereich einreiht.

Die Statistik offenbart schonunglos: Wiesberger der Zweitbeste im Feld von Tee bis Grün mit 16 Grüntreffern – aber einer der Allerletzten auf den Grüns mit 34 Putts  (die offizielle Statistik wertet seinen Chip vom Vorgrün der 17 sogar als 35. Putt).

Johnson voran

Dustin Johnson (USA), der bereits vor wenigen Wochen bei den US Open in Chambers Bay knapp am ersten Majorsieg dran war, setzt mit der 65 (-7) die Bestmarke nach dem ersten Spieltag. Der Longhitter bleibt seine gesamte Runde über fehlerfrei und verweist eine Armada an Verfolgern – darunter etwa Peter Lawrie (SCO), Zach Johnson (USA) oder auch Danny Willett (ENG) – um einen Schlag auf Rang 2.

Woods_1502_300Der zweifache Major-Champion der Saison, Jordan Spieth (USA), pendelt sich nach der 67 (-5) nur um einen weiteren Schlag zurück auf dem geteilten 8. Rang ein. In Abwesenheit von Rory McIlroy (NIR), der sich beim Fußballspielen mit Freunden vor den Open Championship eine Bänderverletzung zuzog, hätte Spieth in dieser Woche sogar die Chance den Nordiren vom Thron der Weltrangliste zu stoßen.

Tiger Woods (USA) häuft bereits auf den Frontnine vier Bogeys an und fällt nach dem Turn auf der 10 sogar auf 5 über Par zurück. Ein Lonely Birdie auf der 14 bringt ihm dann zwar einen Schlag wieder zurück, mit der 76 (+4) liegt die ehemalige Nummer 1 der Welt aber nur auf Rang 143.

Die 1. Runde im Überblick:

19:00 MEZ – Mit Dreiputt zurück

Auf der schweren 17 gelingt die Annäherung nur suboptimal. Der lange Weg vom Vorgrün auf die hinten gesteckte Fahne ist für den Oberwarter nur nach Chip und Zweiputt zu machen. Auch auf der 18 benötigt er schlussendlich drei Putts um den Ball im Loch unterzubringen, was nur die 72 (Par) zur Folge hat.

18:00 MEZ – Gut gekontert

Bernd gibt auf die beiden Schlagverluste mit zwei Birdies in Folge die perfekte Antwort. Zunächst nützt er das Par 5, der 14 aus und schlägt auf der schweren 15 eine starke Annäherung. Die Birdiechance aus knapp vier Metern lässt er sich diesmal nicht entgehen. Auf der 16 kratzt er mit gelungenem Up & Down das Par.

17:00 MEZ – Erste Bogeys

Bernd Wiesberger muss auf der 11 (Par 3) sein erstes Bogey einstecken und fällt damit im Klassement zurück. Der Bad Tatzmannsdorfer trifft zum ersten Mal am Donnerstag das Kurzgemähte nicht und kann sich nicht zum wichtigen Par scrambeln. Auch ein recht souveränes Par auf der 12 bringt im immer stärker werdenden Wind die Sicherheit der Frontnine nicht zurück. Auf der 13 fällt er nach verfehltem Fairway und Grün auf Even Par zurück.

16:00 MEZ – Ohne Probleme

Bernd marschiert weiterhin ohne Probleme über den Old Course. Nach wie vor gelingen sowohl die Teeshots als auch die Annäherungen, allein die Putts wollen bislang noch nicht so selbstverständlich in den Löchern verschwinden. In Verlegenheit Schläge abgeben zu müssen kam der Oberwarter bisher aber nicht. Auch die letzte Bahn der Frontnine gelingt ohne Probleme. Nun heißt es auch auf der schwereren zweiten Platzhälfte das Visier gut eingestellt zu lassen. Mit einem weiteren Par beginnen die Backnine ebenfalls solide.

15:00 MEZ – Weiterhin bombensicher

Bernd trifft weiterhin aus den Teeboxen traumwandlerisch sicher die Fairways und hat auch bei den Annäherungen keinerlei Probleme. Nach der 1 wollen aber die Putts noch nicht fallen, was weiterhin 1 unter Par bedeutet. Am einzigen Par 5 der Frontnine entscheidet er sich zur Attacke. Zwei Putts später ist das zweite Birdie perfekt. Zwei souveräne Pars danach kosten ihm keine Nerven. Dustin Johnson (USA) setzt in der Zwischenzeit mit der 65 (-7) eine neue Bestmarke.

14:00 MEZ – Los geht’s

In diesen Minuten eröffnet der Oberwarter seine erste Runde am Old Course. Die Bedingungen sind derzeit ähnlich wie bei den Vormittagsflights. Der Start gelingt mit einem Birdie auf der 1 nach Maß. Bernd findet sowohl Fairway als auch Grün und verewigt mit einem Singleputt seinen ersten roten Eintrag. Auch auf der 2 und der 3 hat er keine Probleme und notiert souveräne Pars.

13:00 MEZ – Noch eine Stunde

In exakt einer Stunde nimmt auch Bernd Wiesberger seinen ersten Open Auftritt in Angriff. Nach wie vor sind die äußeren Verhältnisse nahezu ideal um tief zu scoren. Dennoch muss der große Dominator der Frontnine, David Lingmerth, ordentlich Federn lassen. Nachdem er 40 Schläge für die zweite Platzhälfte benötigt, steht am Ende nur die 69 (-3) am Leaderboard und er büßt damit etliche Ränge ein. Robert Streb ist nach der 66 (-6) derzeit der Führende im Clubhaus.

12:00 MEZ – Das Feld rückt zusammen

Nachdem David Lingmerth vor allem auf den Frontnine auf und davon marschierte, schiebt sich mit Fortdauer das Feld wieder zusammen. Der Schwede gibt auf den Backnine mittlerweile drei Schläge ab und muss Streb (USA), Goosen (RSA) und Pettersson (SWE) derzeit die Führungsrolle bei 5 unter Par überlassen. Jordan Spieth pirscht sich mit -3 nach 5 immer weiter an die Spitze heran.

11:00 MEZ – Puttwettbewerb

Bislang stellt der Old Course noch überhaupt keine Herausforderung für die Spieler dar. Reihenweise legen die Kontrahenten die Bälle nahe zum Stock und nehmen so Birdie um Birdie mit. Mit Jordan Spieth (USA) ist mittlerweile auch der zweifache Major-Champion des Jahres unterwegs und eröffnet standesgemäß mit Back-to-Back Birdies auf den ersten beiden Bahnen.

10:00 MEZ – Unaufhaltsam

David Lingmerth marschiert weiterhin auf und davon. Auf den ersten sieben Bahnen notiert er schon sechs Birdies und zerlegt im wahrsten Sinne des Wortes den Old Course. Einzig das Par 5 konnte er nicht zu einem roten Eintrag überreden. Damit scheint auch klar, dass die Pin-Positions auf den beißenden Grüns doch recht gut anzuspielen sind, da nach wie vor generell rote Zwischenergebnisse das Leaderboard dominieren.

09:00 MEZ – Lingmerth im Birdiewahn

David Lingmerth (SWE) erwischt bislang einen perfekten Start ins Turnier. Der Schwede notiert auf seinen ersten vier Bahnen ebensoviele Birdies und marschiert derzeit vorne weg. Doch generell sieht man viel Rotes am Leaderboard, was unterstreicht, dass die Bedingungen derzeit gute Scoreverhältnisse garantieren.

08:00 MEZ – Die ersten Scores

Greg Owen (ENG) und Paul Dunn (Am) (IRL) gelingen auf der 1 die ersten Birdies der Open Championship. Bislang musste noch keiner der sechs Spieler, die bereits auf dem Kurs unterwegs sind, einen Schlagverlust hinnehmen.

07:30 MEZ – Alles ruhig

Mit Rod Pampling (AUS), Greg Owen (ENG) und Thomas Bjorn (DEN) schlagen die ersten Spieler der 144. Open Championship in diesen Minuten am Old Course ab. Derzeit ist der Wind mit Spitzen von gerade mal 16 km/h noch absolut überschaubar. Ob bestes Golfwetter die Scores richtiggehend nach unten treibt, werden die kommenden Stunden klären.

>> Leaderboard Open Championship

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Voller Selbstvertrauen

THE OPEN CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht ab Donnerstag bei der 144. Auflage der Open Championship in St. Andrews am Abschlag und geht nicht nur voller Selbstvertrauen, sondern auch mit einer gehörigen Portion Vorfreude ins dritte Major-Turnier des Jahres.

„Ich weiß, dass ich den Ball zur Zeit perfekt treffe und möche versuchen, meine positiven Gedanken aus Paris in diese Woche mitzunehmen“, ist dem Oberwarter die Vorfreude auf die Open Championship klar anzumerken. Der Open de France Champion ist bereits am Sonntag von Frankfurt aus direkt nach Edinburgh gereist und bereitet sich am Old Course mit Coach Phil de Busschere und Damian Taylor auf die bevorstehende Aufgabe vor.

Den Kurs kennt der Burgenländer in- und auswendig, weswegen er sich auch klar gute Chancen in dieser Woche ausrechnet: „Ich hab in Paris auf einem der schwersten Plätze sehr gut gespielt und gewonnen. Nun kommt mit dem Old Course ein Platz der meinem Spiel klar entgegenkommt, den ich sehr gut kenne und der mir liegt. Bei den Alfred Dunhill Links Championships, die seit Jahren hier ausgetragen werden, hab ich immer wieder gute Runden abgeliefert. Das alles stimmt mich wirklich optimistisch für das Turnier.“

Perfektes Course-Setup?

Auch das Course-Setup könnte Bernd Wiesberger perfekt in die Karten spielen. Nichts ist von den typischen Links-Golf Bedingungen in St. Andrews zu sehen. Etlicher Regen hat die Grüns enorm bissig gemacht. Sogar Tiger Woods (USA) zeigte sich überrascht, dass seine Bälle erstmals Pitchmarken auf den Grüns hinterließen. Österreichs Nummer 1 kann dieser Umstand nur entgegenkommen, ist doch gerade das Spiel mit den Wedges einer seiner größten Pluspunkte.

In letzter Zeit hatte die Nummer 23 der Welt auch öfters mit seinen Tee-Shots zu kämpfen, die nur teilweise die Fairways fanden. Der Old Course besticht generell durch breite Spielbahnen, was sich sicherlich nicht zum Nachteil für den Bad Tatzmannsdorfer entwickeln sollte.

Bernd will sich in dieser Woche auch den noch letzten ausstehenden österreichischen Rekord sichern. Das bislang beste Ergebnis eines Österreichers bei einem Major-Turnier gelang Markus Brier im Jahr 2007 bei den Open Championship mit einem geteilten 12. Rang. Bereits letztes Jahr war Wiesberger bei den PGA Championship knapp dran dies zu toppen, doch ein durchwachsener Finaltag ermöglichte ihm schlussendlich nur Rang 15. Bernds bislang bestes Open Ergebnis war im Jahr 2013 ein 64. Rang, diese Verbesserung sollte heuer ohne größere Probleme möglich sein.

Ohne Titelverteidiger

Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) ist diesmal zur Zuschauerrolle degradiert. Die Nummer 1 der Welt kann nach einer Verletzung beim Fußballspielen mit Freunden seinen Titel nicht verteidigen und öffnet damit Jordan Spieth (USA) die Türe um weiter am ersten Grand Slam der Golfgeschichte basteln zu können. Der erst 21-jährige Texaner gewann im April das US-Masters und setzte letzten Monat den Sieg der US Open drauf. Ein weiterer Triumph am Old Course würde nicht nur den Grand Slam endgültig in greifbare Nähe bringen, sondern ihn außerdem an die Spitze der Weltrangliste befördern.

Der Wetterbericht verspricht ab Donnerstag typische britische Verhältnisse. Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius und zeitweiliger Regen werden den Old Course mit Sicherheit nicht austrocknen, was tiefe Scores in dieser Woche vermuten lässt. Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde im Flight mit Tommy Fleetwood (ENG) und Zach Johnson (USA) ab 14:01 MEZ in Angriff.

>> Tee-Times Open Championship

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Jordan Spieth 2015

Immer stärker

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Jordan Spieth präsentiert sich im TPC Deere Run von Tag zu Tag stärker und geht nach der 61 (-10) als Führender auf die letzte Runde.

Jordan Spieth präsentiert sich eine Woche vor den Open Championship in St. Andrews in klarer Grand-Slam Form. Der 21-jährige Texaner, der heuer bereits das US Masters und die US Open gewinnen konnte, führt auch in Illinois vor der letzten Runde.

Dabei startete das Turnier so gar nicht nach dem Geschmack des US-Youngsters. Spieth eröffnete nur mit der 71 (Par) und reihte sich damit nur im dreistelligen Bereich des Leaderboards ein. Bereits am Freitag aber drückte er aufs Gas und spielte sich mit der 64 (-7) bis auf Rang 16 nach vor.

Beste Karriererunde

Spieth bleibt am Moving Day fehlerlos, notiert sechs Birdies und zwei Eagle und steht am Ende mit der 61 (-10) und somit seiner bislang tiefsten Runde der noch jungen Karriere beim Recording. Vor dem gelochten sieben Meter Putt zum Birdie auf der 18 beschreibt er nach der Runde das Gespräch mit seinem Caddie: „Ich hab nach dem zweiten Schlag aufs Board gesehen und zu Mike gesagt, ich denke, dass das die tiefste Runde meiner Karriere ist. Er meinte nur, dass ich mich nicht darum kümmern soll und einfach weitermachen soll. Ich meinte dann nur, dass ich dieses Ding jetzt aber unbedingt machen will.“

„Ich hab normalerweise im Bag immer ein Hybrid mit, das hab ich in dieser Woche bewusst zu Hause gelassen und stattdessen ein 3er Eisen als Vorbereitung für St. Andrews mitgenommen. Eigentlich nur, damit ich ein paar Schläge damit machen kann. Das hat sich definitiv voll ausgezahlt“, dachte Spieth schon vor den John Deere Classic an das bevorstehende Major.

Erster Verfolger des zweifachen Major-Champions ist mit Danny Lee (AUS) der Sieger der vergangenen Woche. Der Australier benötigt am Samstag mit der 62 (-9) nur um einen Schlag mehr als Spieth und hat bei zwei Schlägen Rückstand die Chance auf seinen zweiten Sieg in Folge auf der PGA Tour.

>> Leaderboard John Deere Classic

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Bernd Wiesberger 2015

Links-Prüfung

US OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag die einzigartige Links-Wiese von Chambers Bay in Angriff. Der Platz ist für so gut wie alle Teilnehmer absolutes Neuland, weswegen wohl gleich um die 40 Spieler für einen Sieg bei den 115. US Open in Frage kommen.

Am Sonntag startete Bernd Wiesberger von Wien aus nach Seattle und konnte sich bereits einen ersten kleinen Eindruck vom Platz verschaffen. „Das ist hier ein hervorragender Kurs, aber er hat schon ein sehr einzigartiges Layout.“, weiß er bereits über die Tücken der Par 70 Anlage bescheid. Die Charakteristik des Links-Kurses im Bundesstaat Washington haben wir >> hier in einem Überblick zusammengefasst.

Bernds Stammcaddie Shane Koeries ist bereits seit letzter Woche vor Ort um alle möglichen Fakten für seinen Chef zusammenzutragen, deshalb hatte Österreichs Nummer 1 bei dem verpassten Cut in Atzenbrugg auch ausnahmsweise James Baker an der Tasche.

In einem Interview im Vorfeld des Heimturnieres verriet Bernd Golf-Live exklusiv, dass er vor allem bei den Majorturnieren in Zukunft noch klar bessere Figur machen möchte. Seine bislang stärkste Platzierung erzielte er bei den PGA Championship 2014 in Kentucky, als am Ende ein 15. Platz neben seinem Namen aufleuchtete. Allerdings startete der Oberwarter im Valhalla GC damals im Finalflight mit Rory McIlroy (NIR) in den Schlusstag, fiel aber wegen einer durchwachsenen Schlussrunde zurück.

Bei den US Open ist seine Statistik klar ausbaufähig. Derzeit muss der Burgenländer noch auf das erste Wochenende beim zweiten Major der Saison warten, da bislang immer schon am Freitag Endstation war. Das soll sich in dieser Woche ändern. Die Vorzeichen dazu stehen auch nicht schlecht, hat Bernd doch zuletzt bei den Irish Open im Rahmen der European Tour bewiesen, dass Links-Golf klar zu seinen Stärken gehört. Erst im Stechen musste er sich im Royal County Down Soren Kjeldsen (DEN) knapp geschlagen geben.

Viele Sieganwärter

Ein richtiger Favorit auf den Sieg ist in dieser Woche kaum auszumachen, zu unbekannt ist Chambers Bay. Insgesamt kommen wohl über 40 Spieler für den Sieg in Frage. Die Nummer 1 der Welt, Rory McIlroy, fühlt sich wieder in Topform, nachdem er zuletzt selbst meinte, dass er etwas müde war, was prompt in einem klaren Missed Cut bei seinem Heimturnier endete. US-Youngster und Masters-Champion Jordan Spieth wird ebenfalls wieder ein Wort um den Sieg nahe Seattle mitreden wollen. Titelverteidiger Martin Kaymer (GER) muss man ebenfalls auf der Rechnung haben. Tiger Woods (USA) hat in derzeitiger Form wohl nicht einmal richtige Außenseiterchancen auf den Sieg. Zuletzt zerbröselte die ehemalige Nummer 1 der Welt mit seiner schlechtesten Runde der langen Profilaufbahn auf der PGA Tour richtiggehend.

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche nahezu perfekte Golfbedingungen. In University Place soll es jeden Tag rund um 20° Celsius mit wenig Wind haben, was das Course Management wohl etwas vereinfachen wird. Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde am Donnerstag um 7:44 Ortszeit (16:44 MEZ) gemeinsam mit Andy Sullivan (ENG) und Morgan Hoffmann (USA) von der 10 aus in Angriff.

>> Tee-Times US Open

>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD von der US Open.

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Texas Birdie-Ritt

BYRON NELSON 2015 – FINAL: Steven Bowditch sitzt mit 27 Birdies in Fort Worth sicher wie kein anderer im Sattel und reitet mit vier Schlägen Vorsprung ungefährdet zum zweiten Titel auf der US PGA Tour in Texas.

In seiner Wahlheimat Texas landet der Australier Steven Bowditch seinen zweiten großen Titel auf der US PGA Tour. Bei dem von schweren Regenfällen beeinträchtigten Traditionsturnier der texanischen Golflegende Byron Nelson im TPC Four Seasons dominierte Bowditch vom ersten Spieltag an das Geschehen und marschiert auch am Finaltag mit der 64 ungefährdet zu einem klaren Sieg bei 18 unter Par.

Spieth_1402_240Lokalfavorit Jordan Spieth, der bei allen drei vorangegangenen US PGA Tour-Events des Jahres in Texas jeweils Platz 2 einheimste, kommt diesmal nicht über den 30. Platz hinaus. Die Nummer 2 der Welt arbeitet sich zwar am Sonntag bis auf drei Schläge an Bowditch heran, hatte danach aber sein Pulver verschossen und verabschiedet sich mit zwei Bogeys auf den Back 9 endgültig aus dem Titelrennen.

Auch Dustin Johnson und Jimmy Walker versuchten Druch auf Bowditch auszuüben. Johnson büßte dies mit dem Doppel-Par auf einem Par 4 und fällt auf Platz 8 zurück. Texas Boy Jimmy Walker fehlen am Ende genauso wie Charley Hoffman und Scott Pinckney satte vier Schläge auf Bowditch, der damit nach der Texas Open im Vorjahr zum zweiten Mal im Lone Star-State den Siegerscheck einheimst.

>> Final Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Ian Poulter 2015

Nur ein Schlag

CROWNE PLAZA INVITATIONAL – 3. RUNDE: Ian Poulter (ENG) pirscht sich trotz eines Vierputts vor der letzten Runde im Colonial CC bis auf einen einzigen Schlag an Kevin Na (USA) heran und hat am Sonntag die Chance die Kritiker endgültig abzustrafen.

Ian Poulter könnte vor den letzten 18 Bahnen bereits mit Leichtigkeit von der Spitze strahlen. Mr. Ryder Cup spielt eine so gut wie fehlerlose dritte Runde, auf der er sowohl auf den Front- wie auch den Backnine je zwei Birdies findet. Allein die 10 (Par 4) verhindert eine europäische Führung in Fort Worth.

Der Engländer trifft aus der Teebox das 2nd Cut und bringt den Ball ohne große Probleme bis auf gut fünf Meter ans Loch. Dann aber versagt der Putter komplett. Gleich vier Versuche benötigt er bis die weiße Kugel endlich ihr Zuhause findet. Nach der 68 (-2) und bei gesamt 10 unter Par lässt er Kevin Na, der die 69 (-1) notiert, noch um einen Schlag den Vortritt.

Für Sonntag ist in Texas leichter Regen angesagt, was die Par 70 Wiese wohl etwas scorefreundlicher gestalten wird. Mit einem Sieg könnte Ian Poulter die Kritiker endgültig zum Verstummen bringen. Erst vor knapp einem Monat wurde er zusammen mit Rickie Fowler (USA) zu einem der überschätztesten Spieler der PGA Tour gewählt. Fowler konterte darauf bereits mit einem Sieg bei den Players Championship.

>> Leaderboard Crowne Plaza Invitational

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Ian Poulter 2015

Die nächste Antwort

CROWNE PLAZA INVITATIONAL – 2. RUNDE: Ian Poulter (ENG) spielt vor dem Wochenende im Colonial CC bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Kevin Na (USA) ganz vorne mit und gibt damit wie Rickie Fowler (USA) den Kritikern den perfekten Konter.

Vor nicht einmal einem Monat wurden Rickie Fowler und Ian Poulter in einer Umfrage zu den überschätztesten Spielern auf der PGA Tour gewählt. Die Antwort von Fowler ließ mit dem Sieg beim Players Championship nicht lange auf sich warten. Zwei Wochen später lässt der Engländer nun Taten folgen und straft die Kritiker so seinerseits ab.

Bereits nach der ersten Runde mischte Mr. Ryder Cup bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsquartett ganz vorne mit. Nach dem Freitag bleibt von den vier Führenden nur Kevin Na über, der nach der 66 (-4) nun bei gesamt 10 unter Par von der alleinigen Spitze lacht.

Poulter bleibt mit 67 (-3) Schlägen aber in der ersten Verfolgerposition und mischt in Fort Worth vor dem Wochenende so ganz vorne mit. „Rickie hat sich um diese Angelegenheit in Sawgrass gekümmert. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich mich ebenfalls darum kümmere.“, so „Poults“, der den ‚Overrated-Poll‘ so nicht stehen lassen möchte.

Lokalmatador und die Nummer 2 der Welt, Jordan Spieth (USA), fällt am zweiten Spieltag mit der 73 (+3) aus der geteilten Führung und geht nur als 15. ins Weekend.

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Führung in der Heimat

CROWNE PLAZA INVITATIONAL – 1. RUNDE: Jordan Spieth (USA) legt beim Traditionsturnier im Colonial CC mit der 64 (-6) den Grundstein für einen weiteren möglichen Sieg. Nach der Auftaktrunde muss sich der Youngster die Führungsrolle aber mit gleich drei weiteren Spielern teilen.

Jordan Spieth präsentiert sich in Fort Worth wieder in absoluter Spitzenform. Der Texaner zaubert in seiner Heimat eine fehlerlose 64 (-6) auf die Scorecard und nimmt dabei sowohl auf den Front- als auch auf den Backnine je drei Birdies mit. Die Führungsposition muss sich Spieth aber mit gleich drei weiteren Kontrahenten teilen. Boo Weekley, Kevin Na (beide USA) und auch Ryo Ishikawa (JPN) bringen ebenfalls 64er Runden zum Recording.

Nach der Runde spricht er vor allem den Lernprozess der letzten Jahre an: „Ich fühl mich derzeit sicher genug mein 9-8-7 Eisen genau auf die Grüns zu spielen. Die beißen derzeit richtig gut und so kann ich die Fahnen direkt attackieren. Letztes Jahr hab ich da etwas zu viel gewollt und mich so in Schwierigkeiten gebracht.“

Einen Schlag hinter dem Führungsquartett lauert mit Ian Poulter (ENG) der erste Europäer in Texas. Mr. Ryder Cup teilt sich Rang 5 nach den ersten 18 Bahnen mit George McNeill (USA).

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