Schlagwort: Südafrika

Solider Start

Platz 35 nach dem 1. Tag

Schon gut in Schuß präsentierte sich Markus Brier bei seiner Saisonpremiere in Kapstadt. Mit einer soliden 72er-Runde (Even Par) platzierte sich der Wiener bei windigem Sommerwetter auf Platz 35 im guten Mittelfeld.

Langsames Herantasten an die Möglichkeiten

„Grundsolide, aber noch nicht berauschend,“ fasste Markus Brier schon recht zufrieden den Start in seine vierte Saison auf der European Tour zusammen. Es war heute ein langsames Herantasten an seine Möglichkeiten bei schwierigen Bedingungen. Denn der Platz von Erinvale spielt sich äußerst trickreich und ein böiger, nur schwer einzuschätzender Wind verhinderte weit bessere Tagesscores: „einmal war ein Eisen 8 über 180 Meter lang, dann wieder nur 130“, machte Brier die Probleme augenscheinlich, mit denen alle 156 Spieler zu kämpfen hatten. Da war es schon beachtlich, dass der an der 10 gestartete Österreicher insgesamt nur zwei Schlagverluste einstecken musste (Bahnen 14, 17).

„Zu Beginn war noch einige Eisen „shaky“, aber auf den vorderen neun Löchern lief es dann schon ganz ausgezeichnet.“ Doch gute Birdiechancen an der 2, 3 und 4 konnte Brier nicht nutzen, so blieb es bei zwei einsamen Birdies auf den leichteren Par 5-Bahnen Nummer 13 und 7. Doch mit 12 von 14 getroffenen Fairways und immerhin 13 Grüns in Regulation konnte sich Brier nicht beklagen. Nur der Putter wollte noch nicht den mentalen Befehlen Briers gehorchen. „Morgen wünsche ich mir eine Runde mit einigen Schlägen unter Par, dann wäre ich bei der Musik dabei,“ lautet die Marschrichtung. Laut Wetterbericht sollte der Wind morgen auch kein Spielverderber mehr sein, die Startzeit am Nachmittag also keinen Nachteil bedeuten.

3 Südafrikaner an der Spitze

Die Spitze des Leaderboards war heute fest in südafrikanischer Hand. Jean Hugo, der im Gegensatz zu Brier seine Tourkarte verspielte und in der Qualifyingschool ausschied, nutzte seine Einladung zu einer 66er-Runde und damit bei 6 unter Par zur Führung. Dahinter seine Landsleute Tim Clark (Titelverteidiger) und James Kingston, ebenso wie Hugo ein Absteiger aus dem Vorjahr.

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Saisonstart in Südafrika

Abschlag in die vierte Saison auf der European Tour für Markus Brier. Für die South African Airways Open im Erinvale Golf Club von Kapstadt bekam der Wiener gleich einen Vorgeschmack auf die neuen Härten, die heuer auf ihn warten: obwohl immerhin 4. der Tourschool, rutschte er nur haarscharf in das Starterfeld hinein.

Auf Abruf statt automatisch qualifiziert

„Immer auf Abruf sein. An dieses Gefühl werde ich mich gewöhnen müssen“, spürt Markus Brier den rauhen Wind des Profisports. Obwohl nur 770.000 Euro im Preisgeldtopf warten – etwa die Hälfte eines durchschnittlichen Events auf der Tour – fand er sich plötzlich als 3. Reserve in der Nennliste wieder. Schlußendlich schafften es gerade noch die besten 6 der Tourschool ins Starterfeld. Somit das erste knappe Finish für Markus Brier, noch bevor er seinen ersten Schlag in der neuen Saison spielen durfte…

Der Saisonstart in Südafrika mit zwei Turnieren in dieser und nächster Woche ist aber nun gesichert, „ich fühle mich gut in Schuß, habe das Gefühl, meine gute Form vom Saisonende trotz drei Wochen Winterpause ins neue Jahr hinüber zu retten.“ Seine Tasche wird wie zuletzt der 44-jährige englische Tourcaddy Wayne Husselbury tragen, der bereits Emanuele Canonica, Iain Pyman und Stephen Scahill zu guten Ergebnissen verhalf: „bislang hat er mir immer die richtigen Eisen in die Hand gedrückt“, ist Markus Brier mit dieser Lösung rundum zufrieden.

Respekt nach den Trainingsrunden

Bei strahlendem Sonnenschein, 30 Grad, aber heftigem Wind, schloß Markus Brier erste Bekanntschaft mit dem Platz in Erinvale: „trickreich, viel Wasser, schmale Grüns, dicke Roughs, vor allem bei starkem Wind ein echter Test“, zeigt der Wiener auch Respekt nach den ersten Trainingsrunden. Justin Rose, Lee Westwood oder Anders Hansen, die bekanntesten Starter von der European Tour, stellen die Hälfte des Feldes, der Rest kommt von der Südafrikanischen Tour: „die meisten Europäer kommen kalt aus dem Winter, die Südafrikaner sind dagegen mitten in ihrer Saison,“ sieht Brier hier eine schwere Aufgabe. Dabei hatte er in den vergangenen 3 Jahren jeweils beachtliche Ergebnisse erzielt: 26. im Jahr 2000, 23. im Jahr 2001, im Vorjahr hatte er auf die lange Reise ins südliche Afrika verzichtet. „Heuer kann ich mir die Turniere nicht mehr aussuchen – ich muss nehmen, was kommt!“

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