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Klarer Aufwärtstrend

KLM OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger fährt nach den durchwachsenen letzten Wochen im The Dutch GC von Spijk mit Rang 9 wieder ein Top 10 Ergebnis ein und sorgt so für einen klaren Aufwärtstrend bei der Formkurve.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge steckte der ansonsten so stabile und konstante Oberwarter sichtlich in einem Formtief. Vor seiner Turnierpause in der kommenden Woche ist es so im Hinblick auf die kommenden Events unglaublich wichtig, dass Bernd Wiesberger in Holland wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet.

Den Grundstein dafür legte er bereits zum Auftakt am Donnerstag, wo er bei widrigen Verhältnissen eine 65 (-5) auspackt und so sogar lange Zeit die Führungsrolle inne hat. Seine zweite Runde kann er dann aber wegen stürmischer Verhältnisse erst am späten Freitag Nachmittag beginnen und kommt dabei nur 12 Löcher weit, bringt bei der Fortsetzung am Samstag aber immerhin die 69 (-2) zum Recording und mischt damit ganz vorne mit.

Der Moving Day ist es dann aber, der einmal mehr die schwächste Leistung einer Turnierwoche des Burgenländers darstellt. Erst dank später Birdies kommt er überhaupt noch mit der 71 (Par) zum Recording, rutscht damit bei generell guten Scores aber sogar aus den Top 10 und geht „nur“ als 13. auf die letzte Runde.

Ganz stabil

Dass die späten roten Einträge vom Samstag schon allein fürs Selbstvertrauen enorm wichtig waren, zeigt der Start, denn ein Birdie auf der 1 lässt ihn hartnäckig an den Top 10 dranbleiben. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt, findet auf der 6 noch ein weiteres Birdie und kann zum ersten Mal in dieser Woche sogar auf der 9 ein Par notieren.

Mit noch drei Par 5 Bahnen vor der Brust ist Bernd klar auf Kurs in Richtung Topergebnis und versteht es dann nach dem Turn auch zwei der langen Bahnen des Dutch GC perfekt auszunützen. Nachdem mit letzter Umdrehung auch auf der 17 noch ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, steht die Nummer 34 der Welt schlussendlich mit der 66 (-5) im Clubhaus und darf sich nach den verpatzten Auftritten der letzten Wochen mit Platz 9 wieder über ein Topresultat freuen.

„Ich hab das Turnier in dieser Woche mit mittelmäßigen Frontnien verloren, die in Summer nur mit Level Par gelingen wollten. Trotzdem fühlt sich mein Spiel viel solider als noch in den vergangenen Wochen an und ich freu mich schon auf die kommenden Turniere“, zeigt sich Bernd nach der Turnierwoche schlussendlich durchaus zufrieden.

Wichtiges Lebenszeichen

Zwar kann er heuer nicht an die gezeigte Leistung des Vorjahres – Bernd musste sich nur Local Hero Joost Luiten (NED) geschlagen geben – anschließen, der 9. Rang stellt aber ein wichtiges Lebenszeichen nach den zuletzt eher verpatzten Wochen dar. Mit 27 Löchern ohne Schlagverlust zeigt er auch eindeutig, dass er sein Spiel wieder voll auf Linie hat.

Auch im Hinblick auf die großen anstehenden Events ist die ansteigende Formkurve ein durchaus gutes Zeichen. Da eine Teilnahme am Ryder Cup eines der erklärten Ziele des Oberwarters ist, sind Topresultate auch bei der bereits laufenden Qualifikation für Paris zwingend notwendig.

Romain Wattel (FRA) sichert sich mit einer 69 (-2) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg in Holland.

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Bernd Wiesberger

Später Turnaround

KLM OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im The Dutch GC lange Zeit etliche Probleme, fängt sich auf den Backnine aber und gleicht sein Tagesergebnis sogar noch aus.

Bereits einige Male heuer war der dritte Spieltag der schwächste in einer Turnierwoche bei Bernd Wiesberger. Auch in Holland hat der Oberwarter wieder am Moving Day lange Zeit Schwierigkeiten, was sich gleich auf den ersten beiden Bahnen mit zwei Bogeys unangenehm bemerkbar macht.

In Folge kann er bei eigentlich perfekten Scoringverhältnissen zwar recht sichere Pars notieren, Birdies sucht er aber vergeblich. Dabei agiert Bernd in einigen Phasen alles andere als schlecht, lässt gute Chancen teilweise aber fast fahrlässig verstreichen. Das rächt sich auf der 9 richtig bitter, denn wie schon an den Vortagen hängt ihm die letzte Bahn der Frontnine auch diesmal wieder einen Schlag um, was den Oberwarter plötzlich nur noch rund um Rang 30 einreiht.

Sicherheit kehrt zurück

Erst nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte stellt sich beim Burgenländer wieder etwas die Sicherheit der ersten beiden Runden ein. Zum ersten Mal kann er auf der 13 richtig durchatmen, nachdem die erste von noch drei zu absolvierenden Par 5 Bahnen endlich den Birdiebann brechen lässt.

Das läutet auch die klar beste Phase im Spiel der Nummer 34 der Welt an diesem Tag ein, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 15 kommen sogar die Top 10 wieder in Sichtweite. Nachdem dann auch am Par 3, der 17 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet dockt er endgültig wieder an den richtig lukrativen Rängen an.

Zwar hält das abschließende Par 5, der 18 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr für den vierfachen European Tour Sieger parat, die starken zweiten Neun sollten ihm mit der 71 (Par) aber durchaus Selbstvertrauen für den Finaltag bringen. Als 13. sind die richtig lukrativen Ränge für Bernd Wiesberger durchaus noch klar in Reichweite.

„Dass ich heute die 71 unterschreiben musste, ist schon ziemlich frustrierend. Zwar war der eine oder andere mittelmäßige Schwung dabei, aber in Summe hab ich gutes Golf gespielt und konnte daraus einfach keinen Nutzen ziehen. Ich brauche morgen nun eine niedrige Runde, was aber durchaus zu machen ist“, so Bernd nach dem dritten Spieltag sichtlich frustriert.

Kiradech Aphibarnrat (THA) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Drangeblieben

KLM OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt am Freitag im The Dutch GC wegen einfallender Dunkelheit nur 12 Löcher weit und muss seine Runde am Samstag beenden. Mit einem späten Birdiedoppelpack bringt er bei der Fortsetzung die 69 ins Clubhaus und bleibt so an der Spitzengruppe dran.

Da am Donnerstag zu Beginn der Nachmittagsgruppen wegen stürmischer Verhältnisse abgebrochen werden muss kann Bernd Wiesberger am Freitag erst um 17:00 Uhr seine zweite Runde beginnen. Anders als am Vortag gelingt diesmal kein Superstart. Zwar schafft es der Burgenländer Schlagverluste zu vermeiden, das erste Birdie will aber erst am einzigen Par 5 der Frontnine, auf der 6, gelingen.

Damit bleibt Bernd zwar an der Spitzengruppe dran, den Führenden Franzosen Joel Stalter – er gibt nach der 67 (-4) bei gesamt 10 unter Par das Tempo vor – kann er so aber nicht attackieren. Die 9 wird Österreichs Nummer 1 dann noch dazu wie schon am Vortag zum Verhängnis. Nach dem Bogey kommt er nur bei Level Par zum Turn und muss nach 12 Löchern wegen einfallender Dunkelheit den Tag beenden.

Bei einem Zwischenstand von Par nach 12 liegt Bernd Wiesberger derzeit auf dem 9. Platz. Bei der Fortsetzung am Samstag wird er aber zwingend Birdies benötigen um endgültig wieder ganz vorne andocken zu können.

Doppelpack bei der Fortsetzung

Zwar verpasst Bernd am Samstag in der Früh bei erneut pitschnassen Verhältnissen ein schnelles Par 5 Birdie auf der 13, holt dieses aber auf der 15 nach und legt danach am Par 3 gleich noch eines drauf. Mit dem Birdiedoppelpack unterschreibt der Burgenländer schlussendlich die 69 (-2) und geht als 6. bei gesamt 7 unter Par in vielversprechender Verfolgerrolle in den Moving Day, den er in wenigen Stunden am Nachmittag in Angriff nehmen wird.

Die Führung teilen sich Joel Stalter (FRA) (67) und Joakim Lagergren (SWE) (65) bei gesamt 10 unter Par.

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Wie ausgewechselt

KLM OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich im Gegensatz zu letzter Woche in der Schweiz wie ausgewechselt und legt zum Auftakt mit der 66 eine heiße Birdiesohle auf die Grüns des The Dutch GC, was ihm lange Zeit sogar die Führungsrolle einbringt.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge, wobei er letzte Woche im Crans-sur-Sierre GC mit einer richtig durchwachsenen Leistung sogar deutlich am Wochenendeinzug scheiterte, zeigte die Formkurve vor dem holländischen Turnier bei Bernd Wiesberger fast senkrecht in Richtung Süden. Doch wie schnell es im Golf gehen kann beweisen schon die ersten Löcher am Donnerstag.

Bei noch nassen und bereits windigen Verhältnissen legt der Burgenländer, für ihn eigentlich untypisch, mit zwei Birdies einen regelrechten Blitzstart hin, der ihn von Beginn an ganz vorne im Klassement einreiht. Auch danach präsentiert er sich im böigen Wind von Spijk unwahrscheinlich sicher und überredet noch vor dem Turn mit der 15 und der 18 zwei der drei Par 5 Bahnen der Backnine zu weiteren roten Einträgen, was ihn als alleinig Führender auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Nur ein kleiner Wackler

Auf auf den ersten Neun hat er an diesem Tag sein Visier messerscharf eingestellt und locht auf der 2 zum bereits fünften Birdie des Tages. Erst auf der 5 lässt Bernd sein Putter kurzzeitig im Stich, was ihm aus knapp zwei Metern den ersten Schlagverlust am ersten Spieltag umhängt.

Dass der vergebene Parputt aber nur ein unangenehmer Ausrutscher war stellt er auf den nächsten Bahnen unter Beweis. Nach leicht verzogener Grünattacke rasiert schon der Chip die Lochkante, den Birdieputt aus knapp zwei Metern lässt er sich danach nicht entgehen. Dem noch nicht genug legt er auf der 7 eine lasergenaue Annäherung aufs Grün und hält den Putter weiterhin auf Temperatur.

Eine verzogene Annäherung und ein etwas zu langer Chip bedeuten dann auf der 9 aber noch ein abschließendes Bogey. Die 66 (-5) aber reicht schlussendlich für den Platz an der Sonne. Lediglich Richard Finch (ENG) gesellt sich nach den Vormittagsflights noch zu Bernd in die geteilte Führung. Da zu Beginn der Nachmittagsgruppe wegen des starken Winds abgebrochen werden muss, übernachtet Bernd auch mit der Führungsrolle. Am Freitag notiert dann Joel Stalter (FRA) noch die 65 (-6) und sichert sich so den Spitzenplatz nach der 1. Runde.

„Wir hatten schon in der Früh heute richtig schwierige Verhältnisse durch den Regen und den Wind. Die beiden Schlagverluste waren leichtfertig, vor allem das Bogey auf der 9 schmerzt etwas. Wenn man sich aber die Scores so ansieht, dann war das durchaus eine gelungene Runde, mit der ich mehr als zufrieden bin“, zeigt er sich klarerweise über die Leistungssteigerung erfreut.

Deutlich stabiler

Vor allem die Eisen hat Bernd zum Auftakt in den Niederlanden wieder sichtlich auf Schiene. Sowohl bei den PGA Championship, als er nach einem vollen Jahr erstmals wieder an einem Wochenende zusehen musste, als auch letzte Woche in der Schweiz wollte Bernds schärfste Waffe einfach nicht Stechen. Mit etlichen verfehlten Grüns hatte er so keine Chance die gezogene Linie noch zu überspringen.

In Holland präsentiert er sich in allen Aspekten des Spiels klar verbessert. Von Tee bis Grün gelingt am Donnerstag fast alles und auch den Putter hat er mit einigen wenigen Ausrutschern klar auf Temperatur. Letztes Jahr musste sich Österreichs Nummer 1 an selber Wirkungsstätte lediglich Local Hero Joost Luiten – dem Holländer ergeht es an Bernds Seite zum Auftakt mit der 75 (+4) alles andere als gut – geschlagen geben. Mit ähnlich starken Leistungen an den nächsten Tagen könnte sich heuer womöglich sogar der ganz große Wurf ausgehen.

Auch Bernd selbst zeigt sich mit den Statistiken durchaus zufrieden: „Ich hab nicht viele Grüns gemissed heute, hab die Bälle gut getroffen und den Ballflug gut kontrolliert. Dazu sind auch noch einige Putts gefallen, also das war schon in Ordnung bei den Verhältnissen heute.“

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