Schlagwort: THE MEMORIAL TOURNAMENT

Memorial trägt schwarz

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka liegt lange Zeit richtig gut im Rennen, tritt sich am Ende aber gleich drei Bogeys ein und muss so mit der 73 leben. Matthias Schwab notiert zum Auftakt die 74. Bernd Wiesberger buddelt die 75 aus den Bunkern des Muirfield Village.

Was noch vor Jahren undenkbar schien, wird in dieser Woche Realität: erstmals starten drei Österreicher bei einem Event der PGA Tour – und das gleich beim legendären Memorial auf Jack Nicklaus Klassiker von Muirfield Village. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab dürfen dank der handverlesenen Ausnahmeregelung nach 14-tägiger Quarantäne in Amerika spielen, dazu Sepp Straka der sich zuletzt bereits in hervorragender Form präsentierte.

Straka hat zudem den Vorteil, dass er in der Vorwoche bereits vier Turnierrunden in Muirfield Village bei der Workday Classic absolvieren durfte und diese allesamt unter Par aufs Leaderboard postete. Für das Memorial wird jedoch das Course-Setup auf „schwer“ getrimmt, vor allem mit deutlich flotteren Grüns, um die versammelten Stars wie Rory McIlroy, Tiger Woods oder Bryson DeChambeau voll zu fordern. Der unangenehme allgegenwertige Wind verschärft die Lage dann am Donnerstag zusätzlich.

Sepp Straka bringt sich so gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, nachdem der Drive zu lang ausläuft und er aus dem Rough nur den Grünbunker findet. Den langen Sandschlag dosiert er aber gut und locht im Anschluss aus knapp drei Metern zu einem wichtigen anfänglichen Par. Im plötzlich einsetzenden heftigen Regen ergibt sich auf der 3 dann die erste echte Birdiechance, doch diesmal spielt der Putter aus knapp drei Metern nicht mit.

Nur wenige Minuten dauert der heftige Regenguss, der mit seinem Ende auch den Wind kurzfristig einschlafen lässt. Die besseren Verhältnisse kann Sepp dann auch prompt zum ersten Birdie nützen, denn am Par 5 der 5 geht sich trotz eines im Rough hängengebliebenen Drives aus fünf Metern der erste rote Eintrag aus. Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt ihm auch danach treu ergeben, denn nach leicht verzogenem Abschlag findet er erst mit dem dritten Schlag das Grün, locht aus vier Metern aber zu einem weiteren ganz wichtigen Par.

Kurz vor dem Turn wird ihm dann ein überschlagenes Grün aber zum Verhängnis, denn da der Chip alles andere als zwingend zur Fahne will, geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus und Sepp muss den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Lange verweilt er bei Level Par aber nicht, denn nachdem er mit der Grünattacke auf der 11 nur knapp das Grün verpasst, geht sich am Ende das nächste Birdie ohne große Probleme aus.

Auf der 14 bleibt der Abschlag dann etwas zu weit links und verschwindet schließlich sogar im Wasser. Gut, dass sich der Georgia Bulldog weiterhin auf seinen Putter verlassen kann, denn dieser kratzt ihm einmal mehr aus knapp fünf Metern noch das Par, was sich am Ende sogar wie ein Birdie anfühlt. Auf der 15 belohnt er sich dann für sein bislang starkes Spiel mit dem nächsten roten Eintrag, nachdem am Par 5 der 15 sogar der Eagleputt auf der Linie nur knapp etwas zu kurz bleibt.

Ein Teeshot in den Grünbunker hängt ihm dann am Par 3 der 16 aber noch ein Bogey um. Den Sand bekommt er auch auf der 17 nicht aus dem Spiel, denn erneut landet ein Eisen im Bunker neben dem Grün und wie schon auf der Bahn zuvor, geht sich erneut das Par nicht mehr aus, womit der Longhitter sogar wieder auf Even Par zurückrutscht.

Die 18, die erst letzte Woche mit einem Bogey das Top 10 Ergebnis verhinderte, entpuppt sich erneut als Spaßbremse, denn nachdem der Drive das Fairway nicht findet, bleibt auch die Annäherung im Rough hängen. Aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur am hinteren Ende des Grüns parken, hat die Putting Oberfläche aber gut im Griff und rettet sich nach einem schwierigen Zweiputt noch zum Bogey. Nach den drei abschließenden Fehlern muss er sich zum Auftakt aber mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, die ihm aber vom 42. Platz aus noch viele Chancen offen lässt.

Cut-Chance gewahrt

Matthias Schwab brockt sich gleich auf der schwierigen 10 anfängliche Probleme ein. Nach einem weit rechts verzogenen Drive findet er zwar noch das Vorgrün, aus 17 Metern muss er den Putter aber dreimal bemühen und startet so nur mit einem Bogey ins Turnier. Nur eine Bahn später rückt er sein Score aber wieder zurecht, denn die Grünattacke am Par 5 bleibt zwar leicht zu kurz, mit Chip und Putt ist das Birdie aber eingesackt.

Die Freude währt allerdings nur kurz, denn ein Dreiputtbogey auf der 13 wirft ihn rasch wieder zurück. Auf der 17 legt der Rohrmooser dann seine Annäherung aber perfekt zur Fahne und lässt sich aus gerade mal einem halben Meter die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Kaum auf den Frontnine angekommen wird es wieder ungemütlicher, nachdem sowohl Drive als auch die Annäherung danach rechts im Rough hängen bleiben. Aus knapp sechs Metern kann er sich am Ende nicht mehr zum Par scrambeln.

Auf der 5 lässt der junge Steirer dann eine durchaus gute Birdiemöglichkeit verstreichen, denn nachdem sich die Grünattacke am Par 5 gerade noch übers Wasser schummelt, wird der Chip im Anschluss etwas zu lang und der Putter will am Ende aus knapp drei Metern nicht zum Birdie mitspielen, was Matthias weiterhin knapp über Par einreiht.

Auch das letzte Par 5 will keinen Schlag springen lassen. Fast tritt sogar das Gegenteil ein, denn da der Abschlag im Fairwaybunker hängenbleibt und er in Folge sogar das Grün überschlägt, hat er alle Hände voll zu tun um noch das Par zu retten. Diese Übung geht auf der 8 dann daneben, denn nachdem das Eisen vom Tee weit links bleibt, geht sich am Ende das Par nicht mehr aus und Matthias fällt auf +2 zurück.

Am Ende steht er so mit der 74 (+2) beim Recording. Zwar hätte er sich selbst wohl zum Auftakt natürlich eine tiefere Runde gewünscht, immerhin aber hat er vom 59. Platz aus klar noch alle Chancen am Freitag den Cut zu stemmen, was auch angesichts der fehlenden Spielpraxis nach der langen Corona-Zwangspause immens wichtig wäre.

„Bedingt durch den starken Wind der Platzlänge von knapp 7 km war es nicht einfach hier gut zu scoren. Die sehr schnellen und harten Grüns haben dann noch das Ihre dazu beigetragen. Mein Spiel war nach der mehr als viermonatigen Turnierpause noch nicht wirklich okay. Es sind mir sowohl im langen als auch im kurzen Spiel einige Fehler passiert, die zu den vier Bogeys führten. Daher muss ich nach der ersten Runde vorerst mit dem 59. Platz zufrieden sein“, fasst Matthias die Auftaktrunde zusammen.

Score ausgebuddelt

Bernd Wiesberger findet zwar mit seinem ersten Abschlag nur das Rough, hat von dort aber keine Probleme den Ball noch am Vorgrün zu parken. Zwei Putts später ist das anfängliche Par auf der Scorecard notiert. Gleich auf der 2 wird es dann aber so richtig stressig, denn aus 122 Metern findet er nur den Grünbunker, kratzt von dort aber noch das Par.

Bei wieder etwas stärker werdendem Wind findet der Burgenländer auch auf der 4 nur den Grünbunker und diesmal kann er sich aus dem Sand nicht mehr zu einem Par scrambeln. Am ersten Par 5 der Runde beraubt er sich dann mit gewasserter Grünattacke der Birdiechance, kann aber immerhin noch zumindestens das Bogey verhindern.

Am zweiten Par 5 erwischt es ihn dann aber denn nach einem rechts verzogenem Drive bunkert er sich mit dem dritten Schlag erneut in einem Grünbunker ein und nach einem zu langen Sandschlag muss er am Ende mit dem Bogey leben. Auf der 11, dem ersten Par 5 der Backnine, bricht dann aber endlich der bislang hartnäckige Birdiebann, denn ein gelungenes Wedge ermöglicht die 2,5 Meter Chance, die er sich diesmal nicht vom Putter nehmen lässt.

Sofort allerdings geht es wieder im Klassement etwas retour, denn ein deutlich zu langer Teeshot am Par 3 der 12 ist gleichbedeutend mit dem nächsten Schlagverlust. Bernd buddelt sich auch danach auf der 13 vom Tee aus wieder ein, bringt den Ball aber souverän aufs Grün. Nachdem sich danach keine weiteren echten Birdiechancen ergeben wollen, wird es auf der 17 wieder stressig, nachdem einmal mehr Sand ins Getriebe kommt. Vom Fairwaybunker aus erreicht er das Grün nicht und hat prompt den nächsten Fehler auf der Scorecard picken.

Fast bezeichnend für den heutigen Tag verschwindet dann auch noch der Abschlag auf der 18 im Sand, Bernd bringt diesmal den Ball aber aufs Grün und beendet die Runde sicher mit einem Zweiputt zum Par. Mit der 75 (+3) kann sich Österreichs Nummer 1 aber wohl nicht zufrieden zeigen, wenngleich man die lange coronabedingte Zwangspause und die damit verbundene wenige Spielpraxis miteinbeziehen muss. Zumindestens hat der 34-jährige auch vom 80. Platz aus mit einer guten zweiten Runde wohl noch durchaus alle Chancen in Ohio ins Wochenende einzuziehen.

Tony Finau (USA) erwischt in den schwierigen Verhältnissen den besten Start. Der US-Amerikaner findet bei seiner ersten Umrundung nicht weniger als neun Birdies und kann so selbst drei Bogeys locker verkraften um immer noch mit der 66 (-6) das Feld anzuführen. Tiger Woods (USA), der das Turnier bereits einige Male gewinnen konnte, eröffnet nach fünfmonatiger Turnierpause ebenfalls im roten Bereich und rangiert nach den ersten 18 Löchern und der 71 (-1) auf Rang 18.

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A real Memorial Tournament

THE MEMORIAL TOURNAMENT – VORSCHAU: Zum allerersten Mal überhaupt werden in dieser Woche im Muirfield Village GC gleich drei Österreicher im Rahmen der PGA Tour auf Birdiejagd gehen. Während Sepp Straka derzeit richtiggehend voll im Saft steht, geht es für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab nun nach der Corona-Zwangspause in Ohio wieder so richtig los.

Damit konnten vor einigen Monaten wirklich nicht einmal die kühnsten Optimisten rechnen. Drei Österreicher auf einem regulären PGA Tour Turnier klingt eigentlich fast schon unwirklich. Um dies richtig einordnen zu können, kann man auch einen Vergleich ziehen, denn während das knapp 9 Millionen Einwohner zählende Österreich drei Spieler auf die stärkste Tour der Welt bringt, ist Deutschland mit knapp zehnmal so vielen Einwohnern überhaupt nicht im Starterfeld vertreten.

Während Sepp Straka bereits seit dem Comeback-Event der PGA Tour in Texas regelmäßig wieder am Start steht und zuletzt mit starken Ergebnissen glänzen konnte, saßen Bernd Wiesberger und Matthias Schwab in den Vereinigten Staaten regelrecht „fest“. Durch die Corona-Krise mussten sich beide heimischen European Tour Asse 14 Tage nach der Einreise in Selbstquarantäne begeben um überhaupt in den USA starten zu dürfen.

Große Ehre

Matthias Schwab verbrachte diese Zeit mit seinem Caddie in Florida und hatte im Isolationsquartier sogar ein eigenes Fitness-Studio zur Verfügung um die lange Quarantänezeit bestmöglich nützen zu können. Letzte Woche reiste der 25-jährige dann nach Dublin, Ohio weiter um den für ihn noch unbekannten Kurs bestmöglich kennenlernen zu können. Dass er beim Event überhaupt dabei sein kann, ist für ihn eine riesige Ehre, wie er auch selbst erzählt.

„Es gab gerade mal fünf Einladungen und dass ich ausgewählt wurde, ist für mich eine absolut große Ehre. Ich werde auch kommende Woche bei den 3M Open an den Start gehen und fürs PGA Championship in San Francisco bin ich ohnehin bereits qualifiziert. Ich werde die nächsten Wochen also auf jeden Fall in den USA bleiben“, so Matthias Schwab noch vor seiner Abreise in die Selbstisolation.

Wie unglaublich exklusiv die Möglichkeit für Matthias Schwab und Bernd Wiesberger in Zeiten wie diesen wirklich ist, zeigt ein Blick auf die derzeitigen Einreisebestimmungen in den Staaten. Nur handverlesene Personen dürfen die Grenzen passieren und dies nur von elf Flughäfen aus, da nur diese die von Homeland Security eigens ausgesendeten Dokumente vorliegen haben.

Vorfreude ist greifbar

Auch Bernd Wiesberger merkt man die Vorfreude aufs Turniergolf richtiggehend an. Zwar glänzte der 34-jährige erst zuletzt bei den Nationalen Offenen Meisterschaften mit einem Sieg nach hartem Zweikampf mit Matthias Schwab, der letzte Start auf den ganz großen Bühnen liegt mittlerweile aber schon Monate zurück. Wie sein jüngerer Landsmann musste auch Bernd klarerweise 14 Tage lang in Selbstisolation, verbrachte diese aber etwas weiter nördlich in South Carolina, ehe er nun mit Caddie Jamie Lane bereits in Ohio eingetroffen ist.

„Ich bin froh, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Es war hart, das Geschehen auf der Tour nur via TV mit verfolgen zu können, obwohl ich Einladungen für eine Teilnahme gehabt hätte. Zumindest konnte ich aber zusammen mit Jamie perfekt trainieren und fühlte mich auch gesundheitlich wohl“, so Bernd, der am Dienstag mit Buddy Brendan Grace (RSA) und Matthias Schwab bereits eine Trainingsrunde am Platz absolvierte.

Entscheidender Vorteil?

Sepp Straka hat bereits vier „Trainingsrunden“ in den Knochen, denn der Longhitter stand vergangene Woche auch bei den Workday Charity Open am Abschlag, die am selben Gelände ausgetragen wurden. Dass der bullige Wiener den Platz bestens im Griff hat zeigte sich an allen vier Tagen, denn mit zwei 69er (-3) und zwei 70er (-2) Runden verpasste er erst mit einem Bogey am Schlussloch sein zweites Top 10 Ergebnis in Folge.

Die gewonnene Platzkenntnis könnte für Sepp auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein. Zwar zieht die PGA Tour in dieser Woche die Schrauben an, doch auch mit schnelleren Grüns – in dieser Woche sollen sich 13 am Stimpmeter gegenüber 11 der letzten Woche ausgehen – den typischen Memorial Tournament Pin Positions und etwas enger geschnittenen Fairways, bleibt es immer noch das Par 72 Terrain der Vorwoche.

Das Starterfeld hat alles zu bieten was im Golf Rang und Namen hat. Von Rory McIlroy (NIR) über Jordan Spieth, Dustin Johnson, Justin Thomas, Bryson DeChambeau (alle USA) bis hin zu Matthew Fitzpatrick, Matt Wallace (ENG) oder auch Tiger Woods (USA) steht beim 9,3 Millionen Dollar Turnier wirklich die gesamte Golfelite dieser Welt in Dublin in den Teeboxen.

Das Wetter sollte in Ohio durchaus mitspielen, wenngleich einzelne Schauer oder kurze Gewitter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Alle drei Österreicher sind zum Auftakt mit frühen Startzeiten unterwegs, wobei Sepp Straka um 13:00 MEZ sogar die Ehre hat das Turnier auf der 1 mit der allersten Tee Time zu eröffnen. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sind am Donnerstag in den letzten Vormittagsgruppen um 14:50 MEZ gereiht, wobei der Burgenländer von der 1 und Matthias Schwab das Event von der 10 aus in Angriff nehmen wird.

 

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Am Horizont

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) marschiert im Muirfield Village der Konkurrenz auf und davon und geht mit gleich fünf Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

So souverän hat man Jason Dufner wohl zuletzt am Finaltag bei seinem Triumph bei den PGA Championship im Jahr 2013 gesehen. Der Absolvent der Auburn University hat das Gelände in Ohio wirklich zu jeder Zeit voll im Griff und ist für die Konkurrenz nur noch am Horizont als kleines Pünktchen wahrzunehmen.

Dass die zweite Runde ähnlich gut werden wird wie der Auftakt – der charismatische US-Amerikaner notierte eine 65 (-7) – macht sich schon auf den Backnine bemerkbar, wo er dank präzisem Spiel zwei Birdies und ein Eagle mit gelochter Annäherung aus 160 Metern mitnehmen kann. Auch die vordere Platzhälfte hat er voll im Griff und findet bei fehlerlosem Spiel noch drei weitere rote Einträge, die die bereits zweite 65 (-7) perfekt machen.

Derart stark marschiert er der Konkurrenz um satte fünf Schläge davon und geht als überlegen Führender in seiner Heimat Ohio ins Wochenende. Erster Verfolger ist Daniel Summerhays (USA), der nach der 69 (-3) bei gesamt 9 unter Par liegt. Rickie Fowler (USA) spielt sich am Freitag mit einer 66 (-6) und bei insgesamt 8 unter Par auf Rang 3 nach vor.

Mit Jordan Spieth (72) und Justin Thomas (beide USA) (71) liegen zwei weitere Publikumslieblinge auf dem geteilten 4. Rang bei gesamt 6 unter Par. Alex Cejka (GER) stemmt dank dreier später Birdies mit der 73 (+1) gerade noch als 64. den Cut.

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Mit alter Stärke

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) trumpft am ersten Spieltag im Muirfield Village richtig auf und schnappt sich mit einer 65 die frühe Führung. Nur wegen eines Bogeys am Schlussloch muss er sich die Führungsrolle mit David Lingmerth (SWE) teilen.

Es ist schon einige Zeit her, dass Jason Dufner derart dominant in einem Turnier agierte. Der tiefenentspannte Mann aus Ohio zeigt aber just im Heimatstaat, dass er wieder drauf und dran ist zu alter Stärke zurückzufinden. Vor allem auf den Frontnine weiß er zu überzeugen und kommt nach drei Birdies und einem Eagle bei fünf unter Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch nach dem Turn agiert er unglaublich konzentriert und stopft auf der 11, der 14 und der 15 zu drei weiteren Birdies, was ihm zu dieser Zeit auch die alleinige Spitzenposition bei 8 unter Par einbringt. Erst die 18 macht dem Absolventen der Auburn University noch einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm das erste und einzige Bogey auf. Mit der 65 (-7) teilt sich Dufner somit die Führung mit dem Schweden David Lingmerth, der am Donnerstag auf einer richtig farbenfrohen Runde nur sechs Mal das Par einträgt.

Atem im Nacken

Dufner wird seine starke Leistung aber an den nächsten Tagen wohl bestätigen müssen um wirklich wieder ganz vorne mitspielen zu können, denn mit unter anderem Jordan Spieth (USA) sitzt ihm ein absoluter Topstar mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken. Auch Justin Thomas (USA), der in dieser Saison klar den Durchbruch schaffte, liegt nur zwei Schläge weit entfernt.

Die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (USA), hingegen scheint in dieser Woche keine Rolle zu spielen. Nach der 78 (+6) liegt er nur auf Rang 109. Alex Cejka (GER) spielt lange Zeit solide, ehe er im Finish Fehler anhäuft. Mit der 74 (+2) hat er als 63. aber noch alle Chancen auf den Cut.

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Dustin Johnson

Überfällig

THE MEMORIAL – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) startet einmal mehr in dieser Saison nach Maß und sichert sich im Muirfield Village nach dem ersten Spieltag eine knappe Führung. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) teilt sicht bei lediglich zwei Schlägen Rückstand Rang 3.

Dustin Johnson wirkt heuer langsam aber sicher überfällig für einen Sieg. Der Longhitter legt bei Jack Nicklaus im Muirfield Village los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und verwertet gleich auf seinen ersten drei Bahnen alle drei sich bietenden Birdiechancen. Ein zwischenzeitliches Bogey spornt den Mann aus South Carolina dann zum nächsten Birdietriplepack an. „Ich hab auf den ersten drei Löchern richtig nah hingeschossen und die Putts dann gelocht. Das ist immer ein guter Weg um ein Turnier zu starten“, freut er sich über den Auftakt nach Maß.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier richtig scharf gestellt und setzt von der 12 bis zur 15 zum nächsten roten Zwischensprint an. Erst auf einen späten Schlagverlust auf der 17 kann er dann keine Antwort mehr geben. Mit der 64 (-8) sichert sich der bald 32-jährige aber die alleinige Führung in Ohio. „Ich hab gespürt, dass ich heute hier gut starten kann. Ich hab sehr gute Schläge gemacht, die richtigen Stellen auf den Grüns getroffen und auch die Putts gelocht“, so DJ zur Auftaktrunde.

Der großgewachsene US-Amerikaner bewies bereits bei einigen Turnieren zuletzt, dass er oft gut in Events reinfindet, den Sack dann aber nicht zumachen kann. Bereits in seinen letzten fünf Starts eröffnete er bei dreien davon mit Runden von 64 oder 65 Schlägen, wartet aber immer noch auf den ersten großen Wurf im Jahr 2016.

In Lauerstellung

Mit Jason Day mischt auch die Nummer 1 der Golfwelt wieder ganz vorne mit. Der Australier startet mit der 66 (-6) und teilt sich Rang 3 unter anderem mit Hudson Swafford, Matt Kuchar (beide USA), David Hearn (CAN) und Landsmann Danny Lee. Rang 2 belegt Brendan Steele (USA), der am Donnerstag mit der 65 (-7) zu überzeugen weiß. Auch Alex Ceja (GER) findet mit der 70 (-2) im roten Bereich ins Turnier und reiht sich auf Rang 44 ein.

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