Schlagwort: topwin g&cc

Zurückgereicht

BEIJING CHAMPIONSHIP – FINAL: Berni Reiter wird zwar am Finaltag im Topwin G & CC bis auf Rang 40 zurückgereicht, nimmt aber immerhin zum ersten Mal Preisgeld von der PGA China Tour Series mit.

Neuer Anlauf von Berni Reiter bei der zweiten Turnierserie im Rahmen der PGA Tour of China: im Topwin GC von Peking, wo bereits auch die European Tour zu Gast war, bricht der Goldegger endlich den Bann und schreibt erstmals in der Order of Merit mit Preisgeld an.

Gleich der Auftakt gelingt Reiter perfekt: mit der 67 (-5) spulte er eine bärenstarke Runde ab und klassiert sich bei 5 unter Par nur einen Schlag hinter der Spitze. Auch am zweiten Spieltag bleibt Berni den roten Zahlen treu. Zwar geht es nicht mehr so tief in den Minusbereich, doch auch mit der 71 (-1) bleibt er an den Spitzenrängen dran und startet so aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

„Es war ganz solide. Ein, zwei Fehler mehr als gestern auf meinen ersten Neun, aber wieder ganz gute Birdiechancen erspielt. Leider hab ich nicht viel gelocht. Ich freu mich aufs Wochenende, da ist noch einiges drinnen“, fasst er die zweite Runde nach seinem ersten geschafften Cut beim vierten Start zusammen.

So richtig ins Rollen kommt Berni dann am Moving Day aber nicht und hat vor allem auf den Frontnine Probleme richtig ins Spiel zu finden, wie Bogeys auf der 3 und der 8 unterstreichen. Erst nach dem Turn findet er den nötigen Rhythmus, gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 16 wieder aus und kann mit abschließendem Par 5 Birdie sogar noch die 71 (-1) mitnehmen. Damit bringt er zwar seine dritte rote Runde in Folge zum Recording, rutscht aber um ein paar Ränge zurück.

Die geplante tiefe letzte Runde will dann aber von Beginn an nicht aufgehen. Vor allem auf den Frontnine gelingt ihm am Sonntag so gut wie gar nichts, wie birdielose neun Bahnen mit zwei Bogeys unterstreichen. Erst auf der 11 keimt mit einem roten Eintrag noch einmal etwas Hoffnung auf, zwei abschließende Bogeys besiegeln dann aber die 75 (+3) und den Absturz bis ins hintere Mittelfeld bis auf Rang 40.

Den Sieg schnappt sich der Kanadier Richard Jung mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Wieder die Konstanz

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger findet am Sonntag im Topwin G & CC mit der 70 zwar wieder zurück in den roten Bereich, kann damit im Klassement aber keine Ränge mehr gutmachen. Wie schon in den letzten Wochen und Monaten ist es auch in Peking wieder die Konstanz, die dem Oberwarter ein Spitzenergebnis zunichte macht.

Es wirkt teilweise etwas wie eine Zeitschleife, aus der Bernd Wiesberger in dieser Saison nicht so richtig ausbrechen kann. Erneut zeigt der Burgenländer phasenweise Golf auf allerhöchstem Niveau – nach Runden von 65 (-7) und 69 (-3) Schlägen ging er als erster Verfolger ins Wochenende – nur um dann mit einer verpatzten Runde den Rückzug am Leaderboard anzutreten. Die 73 (+1) an einem mehr als scorefreundlichen Samstag ließ ihn fast im freien Fall nach unten rasseln, mit einer abschließenden 70 (-2) tritt der Burgenländer dann im Klassement auf der Stelle.

Dabei lässt sich die vierte Runde sehr solide an. Anders als noch am Moving Day muss Bernd diesmal nur fünf Bahnen lang warten, ehe der erste Birdieputt fällt. Dieser läutet auch die beste Phase im Spiel des topgerankten Players im Feld am Sonntag ein. Die Nummer 43 der Welt lässt sich auch auf den folgenden beiden Bahnen nicht bitten und macht sich mit einem Birdietriplepack am Leaderboard auf den Vormarsch.

Rhythmus verloren

Doch so schnell der Rhythmus kam, so schnell ist er auch wieder verflogen. Ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Schwung erheblich ein und Bernd bringt danach etwas zu viel Farbe aufs Tableau. Zwar kann er den Schlagverlust mit Par 5 Birdie wieder egalisieren, zwei Bogeys auf der 14 und der 16 werfen ihn aber wieder zurück. Erst ein abschließender roter Eintrag auf der 18 macht dann die 70 (-2) perfekt, die ihn mit Rang 28 im Klassement aber nicht von der Stelle kommen lässt.

„Da war in dieser Woche ein bisschen was von allem drin. Ich hab richtig gutes und auch richtig schlechtes Golf gespielt. Es gab schon einigen Fortschritt am Übungsgelände, aber ich konnte es einfach am Wochenende am Platz nicht abrufen“, fasst Bernd die Turnierwoche zusammen.

Chinas Shootingstar Haotong Li zeigt am Sonntag sein ganzes Potenzial und lässt mit der fehlerlosen 64 (-8) alle Konkurrenten hinter sich. Bei gesamt 22 unter Par ist ihm der Sieg in seiner Heimat nicht zu nehmen. Felipe Aguilar (CHI) muss sich nach der 69 (-3) bei drei Schlägen Rückstand mit Rang 2 zufrieden geben. Marcel Siem (GER) fährt mit der abschließenden 66 (-6) und Platz 3 sein bislang bestes Saisonergebnis ein.

Meist Ausrutscher

Es wirkt derzeit etwas verhext in Bernd Wiesbergers Spiel. Bei den meisten Turnieren heuer wollten keine vier gleichmäßig konstanten Runden gelingen. War es zu Beginn der Saison vor allem in den USA zum größten Teil die Auftakt- oder die Freitagspeformance, die meist schon den Cut kostete, so ist es in letzter Zeit vor allem der Moving Day, der Topergebnisse verhindert.

So erging es ihm etwa bereits bei den WGC Cadillac Championship am TPC Blue Monster in Miami ähnlich, wenngleich er dort sein bislang bestes WGC Ergebnis der Karriere einfuhr. Einige Wochen später war es beim US-Masters nicht anders. Allerdings muss man dabei beachten, dass der Samstag in Augusta enorm hart und schwer zu spielen war und Bernd damals klar nicht der einzige im Feld war, der mit schweren Problemen zu kämpfen hatte.

In dieser Woche aber muss man klar sagen, dass der Oberwarter vieles in China liegengelassen hat. An einem sehr scorefreundlichen Moving Day kam er über die 73 (+1) nicht hinaus, was im Endeffekt klar der Auslöser für ein verpasstes Spitzenergebnis darstellt.

Hebel ansetzen

Vor allem beim Scrambling und bei den Sand Saves ist klar Luft nach oben. Nur 8 von 15 mal gelingt in dieser Woche ein Up & Down nach verfehltem Grün. Mit den Bunkern ist er bereits länger etwas auf Kriegsfuß. Aus dem Sand neben den Grüns gelingt bei drei Versuchen in dieser Woche nicht ein einziges Par.

Genau daran gilt es jetzt in der nächsten Woche den Hebel anzusetzen, steht doch in 14 Tagen in Ponte Vedra Beach das Player’s auf dem Turnierplan. Beim Megaturnier im TPC Sawgrass wird Bernd mit Sicherheit sein allerbestes Golf abrufen müssen um richtig reüssieren zu können. Viele Fehler verzeiht der wasserreiche Par 72 Kurs an Floridas Ostküste nicht.

>> Leaderboard Volvo China Open

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Bernd Wiesberger

Schwarzer Move

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im Topwin G & CC mit so ziemlich allen Aspekten seines Spiels zu kämpfen und fällt mit der 73 an einem scorefreundlichen Samstag im Klassement um sage und schreibe 22 Ränge zurück.

So gut wie nichts will an einem richtig verkorksten Samstag im Spiel des Oberwarters zusammenlaufen. Einzig mit den Teeshots kann der Burgenländer im Großen und Ganzen zufrieden sein, doch sowohl die Eisen, als auch die Putts gelingen am letzten Tag im April so gut wie überhaupt nicht nach dem Geschmack der Nummer 43 der Welt.

Das macht sich schon auf den ersten Bahnen bemerkbar. Während rund um Bernd reihenweise Birdies und sogar Eagle gespielt werden, will bei Österreichs Nummer 1 einfach nichts im Loch verschwinden. Bezeichnend hierfür kann man wohl das Par 5, der 8 heranziehen, wo er attackiert und den Ball sogar am Grün unter bringt. Doch aus gut 35 Metern muss er dreimal ansetzen und notiert auch hier nur ein Par.

Kurzer Lichtblick

Der erste und wohl auch einzige echte Lichtblick gelingt dann nach dem Turn am drivebaren Par 4, der 11. Bernd legt den Ball mit dem 3er Holz gut fünf Meter ans Loch. Der Eagleputt bleibt zwar links, das erste Birdie ist aber endlich Realität. Der Bad Tatzmannsdorfer beendet damit auch die längste Parserie seiner bisherigen Saison. 13 mal hintereinander benötigt er in China die vorgegebene Schlaganzahl. Die bisherige Höchstmarke stammte von den Qatar Masters, wo er elf Löcher lang auf ein Birdie warten musste.

Bernd WiesbergerDen Turnaround läutet das Erfolgserlebnis aber nicht ein, wenngleich am Par 5 danach das Wedge bis auf knapp drei Meter zur Fahne passt. Doch bezeichnend für den verloren gegangenen Greenspeed lässt er auch hier den Birdieputt auf der Linie zu kurz. Richtig schlimm erwischt es ihn dann auf der 15. Bernd attackiert das knapp 300 Meter lange Par 4, bleibt aber im Hindernis hängen und muss droppen. Nachdem dann auch der dritte Schlag nur im Grünbunker landet und der Bogeyputt einmal mehr zu kurz bleibt, fällt er mit einem Doppelbogey endgültig weit im Klassement zurück.

Danach ist die Luft total draußen und er muss auf der 17 noch ein weiteres Bogey notieren. Mit abschließendem Par 5 Birdie pendelt er sich nach der 73 (+1) nur auf Rang 24 wieder ein und rasselt am Leaderboard ganze 22 Plätze weit nach unten. Anstatt einer starken Ausgangslage für den Finaltag wird der topgerankte Spieler des Feldes am Sonntag wohl alle Hände voll zu tun haben, um sich überhaupt wieder bis in die Top 10 nach vorne zu arbeiten. Derzeit fehlen dazu drei Schläge.

Lucas Bjerregaard (DEN) (65) und Felipe Aguilar (CHI) (67) teilen sich bei gesamt 16 unter Par die Führungsposition.

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Bernd Wiesberger

Zwischenstopp

VOLVO CHINA OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger legt zwischen Masters und Players Championship einen Zwischenstopp in China ein und teet erstmals seit 2009 wieder bei den China Open auf. Im Topwin G & CC geht der Oberwarter sogar als topgerankter Spieler ins Turnier.

Augusta – Murhof – Peking – Ponte Vedra Beach. So lautet der Reiseplan von Bernd Wiesberger zwischen Anfang April und Mitte Mai. Anders ausgedrückt könnte man auch sagen: Einmal um die halbe Welt und wieder retour. Zwischen die beiden Megaturniere mit US-Masters und Players Championship quetscht der Burgenländer das Turnier im Topwin G & CC in den Turnierkalender und teet erstmals seit 2009 wieder bei den China Open auf. Zwar spielte Bernd auch mit Bruder Niki am Murhof die Österreichische Vierer Meisterschaft, dabei stand laut eigener Aussage aber klar der Funfaktor im Vordergrund.

In China soll nun vor dem Players Championshio in zwei Wochen ein Topergebnis gelingen. „Ich habe einige recht gute Ergebnisse in den letzten Jahren in China eingefahren und ich freue mich immer wieder hier zu sein. Meine Form ist zwar recht stabil derzeit, aber ich möchte schon in Richtung Sommer auch um Titel mitspielen. Es wäre natürlich sehr schön, wenn ich in dieser Woche in Peking meinen ersten Sieg in China einfahren könnte“, so Bernd Wiesberger, der das 2,7 Millionen Euro Turnier nach der Absage von Kiradech Aphibarnrat (TAH) als topgerankter Spieler in Angriff nimmt.

Mit einem Sieg könnte der Oberwarter auch in die Fußstapfen von Markus Brier treten, der die China Open vor 9 Jahren für sich entscheiden konnte. Zwar hat außer Aphibarnrat auch Victor Dubuisson (FRA) seine Nennung zurückgezogen, mit Thorbjorn Olesen (DEN), Ross Fisher (ENG) oder dem in Topform agierenden Niederländer Joost Luiten, ist die Konkurrenz aber dennoch durchwegs stark.

Bernd Wiesberger startet das Turnier am Donnerstag um 06:30 MEZ von der 1 aus im Flight mit Kristoffer Broberg (SWE) und Haotong Li (CHN). Nach den Wetterkapriolen letzte Woche in Shenzhen, was sogar ein Montagsfinish zur Folge hatte, sollte das Wetter in Peking weit stabiler sein. Erwartet werden heiße Bedingungen mit Spitzenwerten von bis zu 32 Grad Celsius. Lediglich für Sonntag sind derzeit mögliche Gewitter vorhergesagt.

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