Schlagwort: valderrama

Lukas Nemecz

Ansprechend unterwegs

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz arbeitet sich am anspruchsvollen Par 71 Terrrain des Real Club Valderrama zu einer 70 (-1) und verschafft sich so eine durchaus ansprechende Ausgangslage für das weitere Turnier.

Nach einer Woche Pause steigt Lukas Nemecz in Andalusien in den Spanien-Swing der DP World Tour ein. Am Klassiker von Valderrama wartet ein beinharter Golftest mit harten und pfeilschnellen Grüns, was Nemecz zuletzt vor 6 Jahren schmerzlich zu spüren bekam, als er nach zwei Runden jenseits der 80 klar den Cut verpasste. Immerhin kennt der Grazer den Kurs schon sehr gut aus Amateurtagen von zahlreichen Meisterschaften. Im Race to Dubai ist Nemecz zwar etwas auf Position 110 abgerutscht, hält aber noch einen Puffer von über 50 Punkten vor den letzten drei regulären Turnieren.

Mit letzter Startzeit findet sich Lukas auf den ersten Bahnen recht gut zurecht und lässt mit solidem Spiel von Tee bis Grün und souveränen Pars nichts weiter anbrennen. Erst auf der 5 wird es scoretechnisch erstmals unangenehm, da er sich aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey eintritt. Nach einer ausgelassenen Großchance zum sofortigen Ausgleich aus drei Metern am Par 3 danach, hat er auf der 7 aus dem Grünbunker wieder alle Hände voll zu tun, rettet sich aber noch zum wichtigen Par.

Auftakt im roten Bereich

Schließlich kommt auf der 8 auch der Putter erstmals auf Temperatur und ermöglicht aus sechs Metern den scoretechnischen Ausgleich, was ihn auf dem mehr als nur anspruchsvollen Gelände immerhin bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen lässt. Lange verweilt er jedoch nicht am Ausgangspunkt, da er sich für eine weitere gute Annäherung auf der 10 ein weiteres Mal belohnt und aus drei Metern erstmals sogar unter Par abtaucht. Auf den Geschmack gekommen locht er am Par 5 danach auch aus vier Metern und dockt mit dem roten Doppelpack sogar klar an den Top 10 an.

Nach verzogenem Drive auf der 13 und einem Dreiputt auf der 14 bremst er sich mit einem Bogeydoppelpack dann allerdings selbst wieder etwas aus. Der Steirer fängt sich aber rechtzeitig, nimmt zunächst am schwierigen Par 3 der 15 das Par mit und stopft gleich danach den fälligen Birdieputt, womit kurz vor Ende der Runde wieder das Minus vor dem Score aufleuchtet. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Bahnen ab, bringt so die 70 (-1) ins Ziel und verschafft sich damit als 21. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern bei 5 unter Par die Führungsrolle.

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Nichts falsch gemacht

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht bei abermals sehr windigen Verhältnissen im Real Club Valderrama mit einer 71 nichts falsch und klettert im Klassement so doch um etliche Ränge in Richtung Norden.

Bernd Wiesberger hatte mit dem Real Club Valderrama zum Auftakt so seine liebe Mühe. Der starke Wind gepaart mit den pickelharten und pfeilschnellen Grüns zog dem Oberwarter doch das eine oder andere Mal ziemlich den Nerv, was am Ende sogar nur in einer 75 mündete. Bei generell hohen Scores geht er aber noch aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag und hat nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Auch am zweiten Spieltag wieder ist der Wind mit bereits in den Morgenstunden in Sotogrande wieder allgegenwärtig. Knapp 30 km/h starke Böen können Bernd Wiesberger aber zumindestens vorerst noch nichts anhaben, denn der Burgenländer beginnt den zweiten Spieltag mit anfänglichen meist sicheren Pars sehr solide. Da dann mit der 4 das erste Par 5 einen Schlag springen lässt, kann er sogar recht früh in den roten Bereich abtauchen.

Grüns im Griff

Lange verweilt er in diesem allerdings nicht, denn die 5 entpuppt sich als etwas zu harte Nuss und ringt ihm den eben herausgeholten Schlag postwendend wieder ab. Beeindrucken lässt er sich vom ersten Fehler aber nicht und nimmt auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine wichtige Pars mit. Die etwas entschärften Grüns – am Freitag haben diese „nur“ noch 11 am Stimpmeter – hat er sichtlich besser im Griff, denn ohne grobe Schwierigkeiten notiert er auch zu Beginn der zweiten Platzhälfte zunächst Pars.

Gerade als es nach einem unangenehmen Kick des Balles auf der 14 unangenehm zu werden droht, chippt der 34-jährige sehenswert ein und krallt sich so auch wieder das Minus als Vorzeichen. Ausgerechnet mit einem Eisen bringt er sich dann vom 16. Tee aus in die Bredouille und zwingt sich selbst zu einem Querpass. In Folge bleibt dann auch noch das Wedge zu kurz, was schließlich mit dem zweiten Bogey des Tages bestraft wird.

Nach leicht verzogenem Drive geht sich am Par 5 der 17 dann nach Vorlage kein weiteres Birdie mehr aus und der Oberwarter unterschreibt so schließlich die 71 (Par), mit der er sich aufgrund der vorherrschenden Bedingungen aber auf jeden Fall zufrieden zeigen kann. Für die Nachmittagsgruppen ist sogar noch stärkerer Wind vorhergesagt, was Bernd am Ende des Tages wohl noch um etliche Ränge nach vor spülen sollte und ihm so auch eine recht vielversprechende Ausgangslage fürs Wochenende bescheren könnte.

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