Schlagwort: wind

Pech in Windlotterie

SCOTTISH WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Mit durchwegs späten Startzeiten wird Österreichs Damen-Trio zu hohen Nummern verblasen.

Mit der Führung nach dem ersten Spieltag in Spanien ließ Christine Wolf zuletzt aufhorchen und hoffte die starke Form auch zur Women’s Sottish Open mitzunehmen. In Dundonald Links hängen jedoch angesichts von 2 Millionen Dollar Preisgeld und der Präsenz zahlreicher LPGA Stars nach dem französischen Major die Trauben besonders hoch. Sarah Schober und die unlängst auf der LET Access Serie siegreiche Katharina Mühlbauer rutschen ebenfalls in das stargespickte Feld und hoffen sich im Linksgolf beweisen zu können.

„Bad Luck of the Draw“

Mit ihren späten Startzeiten und dem heftig auffrischenden Wind am Nachmittag finden die Österreicherinnen die deutlich schlechteren Bedingungen vor: Christine Wolf lässt sich davon in der Anfangsphase zumindest nicht entmutigen und eröffnet von der 10 weg mit Birdie. Ein erstes Bogey weiss die Tirolerin sofort wieder zu kontern. Die Fehlerquote bleibt aber im Starkwind zu hoch und dreht ihr Score noch vor der Halbzeit in die schwarzen Zahlen. Besonders bitter, dass Wolf ausgerechnet auf zwei Par 5 weitere Schläge abgibt und immer tiefer abtaucht.

Auf den Back 9 das gleiche Bild: die wenige Birdies können den konstanten Strom an Bogeys bei weitem nicht ausgleichen. Am Ende benötigt Wolf fast alle Finger um die 8 Bogeys zur 77 (+5) zusammenzuzählen.

Kathi Mühlbauer beginnt bei ihrem ersten Millionen-Turnier nervenstark mit einer langen Par-Serie, womit sie bei den schwierigen Bedingungen nichts falsch macht. Erst nach 8 gespielten Löchern reißt die Serie mit dem ersten Bogey. Nur kurz kann die Oberösterreicherin zu Beginn der zweitenb 9 mit Birdie kontern, ehe sie auf einem Par 3 die bittere 7 kassiert. Das erweist sich als Wirkungstreffer, der kurze Zeit später zur nächsten hohen Nummer, einem Triplebogey nach verzogener Annäherung führt. Selbst mit drei tapfer erkämpften Birdies auf den Back 9 geht sich am Ende nur die 79 (+7) aus, vor allem weil Kathi im Finish kein Fairway mehr trifft.

Sarah Schober hat Probleme sich auf den heftigen Wind einzustellen und eröffnet von der 10 weg mit Bogey. Der Plan, auf den Par 5 ihre Längen auszuspielen, geht an der 14 mit Doppelbogey gründlich schief. Umso wichtiger, dass noch vor dem Turn der erste Birdieputt fällt. Ein zweites Doppelbogey passiert ausgerechnet auf einem weiteren Par 5. Auf ihrem letzten Par 5 gelingt endlich auch ein Birdie. Ein weggeschossener Abschlag am Schlussloch brockt noch ein drittes Doppelbogey und die 78 (+6) ein.

Die Japanerin Hinako Shibuno nutzt ihre frühe Startzeit perfekt aus und postet zu Mittag die 64 (-8), die klar die beste Auftaktrunde sein sollte.

Leaderboard Women’s Scottish Open

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Patrick Reed

Wind machts spannend

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Der böige Wind bläst eine große Verfolgergruppe nahe an Spitzenreiter Patrick Reed heran.

Francesco Molinari’s Putter tritt am Moving Day der Wells Fargo Championship endgültig in den Streik und lässt den Italiener vorerst Platz machen am Leaderboard: Patrick Reed nutzt im weiterhin böigen Wind am Eagle Point-Kurs von North Carolina die Gunst der Stunde um mit der 67 die knappe Führung bei 8 unter Par am Leaderboard zu übernehmen.

„Fairways und Grüns treffen und den Putter die Arbeit machen lassen,“ so bringt der US Ryder Cup-Star dabei sein Erfolgsrezept auf den Punkt. Wobei Reed größtenteils die umstrittenen, detailgenauen Green-Books ignorierte, die sowieso vor einem Verbot durch die Tour stehen: „Ich habe nur ein, zwei Mal nachgeschaut um mich zu vergewissern, aber sonst meinen Instinkten vertraut, so wie ich es auch früher schon gemacht habe.“

Reed hat jedoch mit den beiden Euro-Stars Alex Noren und Jon Rahm mit nur einem Schlag Rückstand sowie einem guten Dutzend Spielern innerhalb von drei Shots heftige Konkurrenz zu erwarten: „Üblicherweise setzen sich ein paar Spieler am Samstag ab. Aber so wird es am Sonntag sogar noch lustiger werden,“ kann es für Reed nicht herausfordernd genug sein.

Auch Dustin Johnson, der bei seinem Comeback-Turnier nur mit Ach und Krach den Cut überstand, kämpfte sich mit der 67 bis auf Platz 14 vor und hat weiterhin Chancen auf einen vierten Sieg in Folge auf der US PGA Tour.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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