Schlagwort: woche

Niklas Regner

Keine Steirer-Woche

COSTA BRAVA CHALLENGE – 2. RUNDE: Beim letzten Challenger vor dem Grand Finale verpassen Regner, Nemecz und Baltl allesamt den Cut.

1. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner kamen in der Vorwoche nicht ganz bei der Birdiejagd mit, stellten aber ihre aktuelle gute Grundverfassung unter Beweis und sammelten mit Mittelfeldplatzierungen auch ein wenig Preisgeld. Mit nur einem Tag Pause geht es erneut im Emporda GC von Girona unter anderem Turniernamen zur Sache. Beim letzten regulären Saisonevent ist auch Timon Baltl im Einsatz, bevor es für die besten 45 zum Mallorca-Finale geht.

Bedingt durch die zweieinhalbstündige Nebelpause am Morgen dürfen die Österreicher erst am späten Nachmittag ran. Niklas Regner startet dann gleich ideal an der 10 mit Birdie, versäumt es aber in Folge seine Chancen weiter zu nutzen. Der Frustlevel sollte jedoch noch weiter ansteigen, vor allem nach dem Doppelbogey kurz vor dem Turn. Fünf Bahnen später darf der Liezener beim letzten Tageslicht gerade noch den Birdieputt verwerten um wieder bei Even Par zu übernachten. Am Mittwoch Morgen agiert er solide und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die 70 (-1) und somit einen roten Auftakt.

Lukas Nemecz bekommt gleich am Eröffnungsloch Stress und bezahlt diesen mit Bogey. Die spielerische Linie passt jedoch und vier Bahnen später stellt er mit Birdie sein Ergebnis wieder auf Null. Doch ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen 9 erwischt den Grazer erneut ein Bogey. Aber auch das kann er wieder rasch, zu Beginn der zweiten 9, ausbügeln. Am zweiten Par 5 revanchiert sich der Steirer mit dem Birdie und schafft kurz vor Einbruch der Dunkelheit erstmals den Sprung in die roten Zahlen. Ein verschlafener Start in den Mittwoch Morgen brockt Nemecz jedoch zwei Bogeys und somit nur die 72 (+1) ein.

Timon Baltl, der in letzter Minute in das zweite katalonische Turnier rutschte und somit gegenüber allen anderen, die den Platz von der Vorwoche kennen, einen klaren Nachteil hat, stolpert mit zwei Bogeys in den Challenger hinein. Bis zur Halbzeit muss der Grazer auf das erste Birdie warten, womit er wieder halbwegs zurück im Geschehen ist. Eine schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge lassen aber am Ende nicht mehr als die 74 zu.

2. RUNDE: Steirer in der Defensive

Bei heftigem Wind seit dem Mittwoch Morgen gilt es das Score zusammenzuhalten und Niklas Regner kann lange Zeit seine Pars herunterklopfen und den Schaden auf ein Bogey begrenzen. Bitter, dass ausgerechnet am Par 5 der 8 noch ein weiterer Schlag verloren geht. Die hartnäckige Birdiesperre hält weiter an, womit seine Chancen auf den Finaleinzug mit jedem Loch mehr und mehr schwinden. Regner kämpft jedoch wie ein Löwe und erzwingt wenigstens das Birdie am Schlussloch. Bei besseren Bedingungen am Donnerstag Morgen kommt ihm der Cut aber nicht mehr entgegen.

Lukas Nemecz wird im ersten Drittel mit drei Bogeys und einem Doppelbogey eiskalt erwischt, ehe er den Schalter umlegen kann und sehenswert mit Eagle und Birdie den Konter setzt. Damit kehrt er wenigstens zurück in Richtung des Cuts. Danach kann er seine Chancen jedoch nicht mehr nützen und ein weiterer Schlagverlust passiert, den er sich nicht mehr leisten kann. Mit der 74 geht sich das Finale nicht mehr aus.

Timon Baltl häuft mit einem Bogey-Dreierpack bereits in der Anfangsphase ordentlichen Ballast an. Das Birdie am Par 5 der 8 bringt zwar Ruhe in sein Spiel, eine Initialzündung bedeutet es jedoch nicht. Auf der zweiten Hälfte fällt sein Spiel ziemlich auseinander und mündet in die bittere 80, womit er sich beim letzten reguläre Saisonevent nicht mehr im Ranking verbessern kann.

Leaderboard Costa Brava Challenge

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Nicht seine Woche

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger kämpft auch zum Abschluss mit stumpfen Waffen und bleibt zu Beginn der Final Series in Belek Mittelmaß.

Bernd Wiesberger war nach den späten Bogeys am Samstag sichtlich geknickt. Laut eigener Aussage wollte er am Finaltag noch ein Feuerwerk abbrennen um so wenigstens noch unter die Top 20 nach vorne marschieren zu können. Der Funke dazu sollte jedoch bereits im morgendlichen Regen verlöschen.

Die allererste Startzeit vom 1. Tee hätte das Vorhaben entsprechend erleichtern sollen, soweit jedenfalls der Plan. Das Wetter hatte jedoch umgeschlagen, nach drei Tagen Sonne erwartete die Spieler ein nasser Sonntag, wobei mit Besserlegen gespielt wurde.

Bernd pflügt ein schnelles Par auf die Scorekarte, ehe nach nur 20 Minuten Spielzeit die Sirene eine Gewitterpause verkündet. Nach 40 Minuten Herumsteherei geht es jedoch rasch wieder weiter. Auch danach plätschert Wiesbergers Spiel ereignislos dahin, ohne raschen Birdiepush. Anders als an den Vortagen geht er auf den Löchern 1 bis 5 komplett leer aus. Auch das einzige Par 5 der Front 9 will dem Österreicher kein Birdie gönnen.

Die Probleme mit den Eisen setzen sich am Sonntag fort und führen zu einem ersten Bogey am Par 3 der 8. Den Halbzeit-Turn erreicht er so nur in 1 über Par.

Jetzt musste ein starkes Finish her um sich bei dem 7 Millionen Rolex-Series Event nicht fettes Preisgeld und Weltranglistenpunkte entgehen zu lassen: der erste Birdieputt fällt am schwersten Loch von Belek, dem überlangen Par 4 der 10, womit Bernd mehr als nur einen Schlag auf das Feld gutmacht. Wie gewonnen, so zerronnen, so die bittere Lektion nach dem Bogey postwendend am kurzen Par 4 der 11. Das zweite Par 5 erlaubt nicht mehr als mit dem 5. Schlag einzulochen.

Anders als am Samstag können Bernd die Par 5 überhaupt nicht herausreißen. Am leichtesten Loch, der 15, geht er zum Abschluss ebenfalls leer aus. Das zweite Birdie am vorletzten Loch macht auch nur den Schlagverlust vom Grün davor wieder wett. Bezeichnend für die unrunde Turnierwoche beschließt Wiesberger seine Arbeit mit Bogey Nummer 11 in 73 Schlägen (+2).

Mit stumpfen Waffen

Der Vergleich zum Vorjahr, als Bernd Wiesberger an gleicher Wirkungsstätte hervorragender Vierter wurde, ist ernüchternd: nur 13 statt 19 Birdies, wobei der Oberwarter heuer sogar drei Schläge mehr aus den Par 5 herausquetschen konnte – und 11 statt vier Bogeys, passiert durch ungenaues Eisenspiel.

Mit ca. Platz 45 startet Wiesberger als klarer Underperformer in die zwei abschließenden Rolex-Events. Kommende Woche in Südafrika steht dann hoffentlich wieder der Bernd Wiesberger von Shanghai in den Teeboxen.

Justin Rose feiert innerhalb von 8 Tagen seinen zweiten großen Titel. Englands Olympiasieger setzt sich bei 18 unter Par um einen Schlag gegenüber Dylan Frittelli (RSA) und Nicolas Colsaerts (BEL) durch.

>> Endergebnis Turkish Airlines Open

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Jackpot-Turniere

TURNIER VORSCHAU – KW 38 / 2017: Für Schwab, Wiegele und Trappel beginnt der teure Golfherbst in Kasachstan, auf die Damen wartet endlich gutes Preisgeld in Spanien.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour erst so richtig voll in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Pendlerschicksal

Lukas Nemecz muss weiter zwischen Challenge- und Alps Tour pendeln um abwechselnd über eine der beiden Rankings irgendwie genug Preisgeld für den Aufstieg zusammenzusparen.

Für den 6. im Alps Tour Ranking führt die Reise ins italienische Pescara, wo über 4 Tage die Open Abruzzo stattfindet. Auch Uli Weinhandl, H.P. Bacher, Timon Baltl und Clemens Gaster scheinen auf der Nennliste bei dem 45.000 Euro-Event auf.

Dritte Chance

Sepp Straka ist zur Halbzeit der Web.com Finals auf Rang 55 noch weit vom Traumziel einer PGA Tourkarte entfernt. Immerhin zeigt der Austroamerikaner nach kurzer Regenerationspause zuletzt in Idaho wieder aufsteigende Tendenz.

Bei der DAP Championship in Beachwood, Ohio, geht es beim dritten Finalturnier erneut um 100.000 US Dollar Preisgeld. In etwa die Top 5 des Turniers sammeln ausreichend Punkte um sich in den komplizierten Rechenspielen der Preisgeldwertung Hoffnung auf den Aufstieg in die erste Liga machen.

Verregnete Schultage

Mit einer Vorhersage von bis zu 90 Liter Wasser in den kommenden 48 Stunden starten 98 Tourschool-Einsteiger in die Stage 1 im niederösterreichischen Schloss Ebreichsdorf.

Christoph Körbler, Robin Goger, Jürgen Maurer und Leo Astl, die bereits Erfahrung darin haben, wie man die Einstiegshürde knackt, führen ein starkes heimisches Kontingent an. Felix Schulz, Rene Gruber, Oliver Rath, Alois Kluibenschädl, Michi Ludwig, Kurt Mayr und Bernard Neumayer hoffen ebenfalls darauf den Heimvorteil zu ihren Gunsten nutzen zu können.

Die Stage 1 wird mit 8 Turnieren an vier Terminen ausgetragen, wo jeweils ca. das beste Drittel in die zweite von insgesamt drei Stufen aufsteigt. Erst wer es bis in die Final Stage schafft, rittert um Spielrechte für European- und Challenge Tour mit.

Golfherbst der Damen

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Gespielt wird ab Donnerstag über vier Runden im Real Club de Golf Guadalmina.

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20 Prozent für die Damen

TURNIER VORSCHAU WOCHE 15 / 2017 : Christine Wolf und Sarah Schober vertreten Österreich beim Marokko-Doppel, wo die Herren 5 Mal mehr verdienen werden.

Österreichs Frauenministerin kämpft darum, dass Frauen nicht um 20 % weniger verdienen als die Männer – während im professionellen Golfsport die Frauen oft überhaupt nur 20 % des Salärs der Männer bekommen. Bereits zum 8. Mal treffen sich European- und Ladies European Tour zur gleichen Zeit in Marokko zu einem Turnier-Doppel. Während die Herren 2,5 Millionen Euro ohne österreichische Beteiligung am berühtem Red Course von Dar Es Salam ausspielen, müssen sich die Damen am benachbarten Blue Course mit 450.000 Euro Preisgeld begnügen.

Für Christine Wolf und Sarah Schober dennoch eine mehr als willkommene Gelegenheit endlich wieder auf der großen Damenturnier aufteen zu dürfen. Wolf ist bereits zum 4. Mal in Marokko dabei, wo sie allerdings noch nie den Freitag überstand. Für Schober ist es der erste Turniereinsatz auf der großen Bühne im neuen Jahr.

Wolf eröffnet am Donnerstag um 9:55 MESZ, während Sarah Schober auf ihr LET-Saisondebüt bis um 14:45 MESZ warten muss.

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Probegalopps und Goodbye

TURNIERVORSCHAU WOCHE 13 / 2017: Bernd Wiesberger und unsere Golfdamen bereiten sich für höhere Aufgaben vor, während sich die Pro Golf Tour aus Marokko verabschiedet.

Bernd Wiesberger bestreitet zum zweiten Mal die Shell Houston Open als Generalprobe für das US Masters. Der Houston Golfclub liegt dem Österreicher sichtlich, wo er im Vorjahr erstmals den Cut bei einem regulären Event der US PGA Tour schaffte und am Ende auf Platz 27 am Leaderboard aufschien.

Auch heuer sollen pickelharte und pfeilschnelle Grüns die Teilnehmer auf die zu erwartende Aufgabe in Augusta einstimmen. Jon Rahm, Jordan Spieth, Phil Mickelson, Rickie Fowler, Henrik Stenson und Patrick Reed sorgen für ein bärenstarkes Lineup in Texas.

Abschied aus Marokko

Mit der Open Tazegzout in Agadir verabschiedet sich die Pro Golf Tour mit einem 6. Turnier im heurigen Jahr aus Marokko. Vor allem Clemens Prader hofft noch einen späten Punch an der Atlantikküste zu landen, nachdem er bislang seine gute Form noch nicht nach Wunsch in ein Topergebnis ummünzen konnte.

Auch Leo Astl, Berni Reiter, Benni Weilguni und Bernard Neumayer zeigen in der  Vorwoche phasenweise gute Ansätze, die optimistisch für das Dreitagesturnier im Tazegzout Golfclub stimmen.

Formtest in Südfrankreich

Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl spielen sich bei der Terre Blanche Open in der Nähe von Cannes für die nahende Europasaison ein. Während Wolf bereits in Australien und China Spielpraxis sammeln konnte, legt LET-Einsteigerin Sarah Schober einen Kaltstart in Südfrankreich hin.

Die Terre Blanche Open zählt zur LET Access-Series und wird ab Freitag über drei Runden mit einem Preisgeld von 40.000 Euro gespielt.

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Auf vier Kontinenten

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 6 / 2017: Bernd Wiesberger spielt in Malaysien, unsere Damen an der Gold Coast, die Pro Golf Tour in Marokko und Sepp Straka in Kolumbien.

In der Sauna von Saujana

Vor zwei Jahren schwitzte sich Bernd Wiesberger im tropischen Kuala Lumpur zu einem zweiten Platz und musste sich im Saujana Country Club nur Anirban Lahiri geschlagen geben. Auch heuer kommt der Österreicher bereits mit einem frühen Topergebnis angereist.

Das 3 Millionen Dollar-Turnier lockt ein starkes Feld nach Malaysien. Wiesberger zählt gemeinsam mit Schwartzel, Lahiri, Jaidee, Fleetwood und Aphibarnrat zum Favoritenkreis.

Dritter Anlauf

Nach den enttäuschenden zwei Sturmturnieren auf den Bahamas hofft Sepp Straka auf freundlichere Bedingungen bei der kolumbianischen Championship. Im Bogota Country Club geht es ab Donnerstag um 700.000 Dollar Preisgeld. Der Austro-Amerikaner möchte bei seinem dritten Start endlich auf der Web.Com Tour anschreiben.

Grosse Fussstapfen

Am Golfplatz von Englands Golflegende Tony Jacklin eröffnet die Pro Golf Tour ihre Serie von 6 Turnieren in Marokko. Nach den starken Leistungen von Clemens Prader und Johannes Steiner zuletzt in Ägypten dürfen die Fans auf das heurige marokkanische Golfabenteuer gespannt sein.

In Marrakesh tritt ein zahlenmäßig starkes heimisches Kontingent an. Gespielt wird wie gewohnt über drei Tage um 30.000 Euro Preisgeld.

Goldener Auftakt?

Nach dem Vorgeplänkel mit Pro-Ams und einem kleinen Aufwärmturnier geht es für Christine Wolf und Nina Mühl nun mit dem ersten wichtigen Viertagesturnier im neuen Jahr los.

Die Victoria Open wird gemeinsam von LET und Australian PGA Tour an der Gold Coast von Queensland veranstaltet. Neben dem stolzen Preisgeld von 350.000 Euro geht es für das rotweißrote Duo auch noch um einen Startplatz für die Womens Australian Open in der kommenden Woche.

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Bernd Wiesberger

Besserer Saisonstart?

TURNIERVORSCHAU WOCHE 3 / 2017: Bernd Wiesberger eröffnet sein Golfjahr 2017 auch heuer in Abu Dhabi, die Pro Golf Tour erneut am Roten Meer.

Nach 6 Wochen wohlverdienter Pause startet Bernd Wiesberger auch heuer in Abu Dhabi in die neue Saison. Österreichs Paradegolfer hofft schneller in die Spur zu finden als im Vorjahr, als er beim gesamten Desert Swing ohne Topergebnis blieb und erst im Juni erstmals die Top 10 stemmte.

Das Eröffnungsturnier des Desert Swing ist auch heuer hochkarätig besetzt: neben Titelverteidiger Rickie Fowler werden auch Dustin Johnson, Henrik Stenson und Martin Kaymer beim 2,7 Millionen US Dollar-Turnier in Abu Dhabi aufteen. Rory McIlroy musste dagegen wegen einer Rippenverletzung absagen.

Neustart am Roten Meer

Clemens Prader, Rene Gruber, Fabian Winkler und Johannes Steiner hoffen auf den so wichtigen erfolgreichen Start in die neue Pro Golf Tour-Saison, die auch heuer mit zwei Turnieren im Ain Sohkna Resort von Suez beginnt.

Ab Dienstag geht es wie gewohnt über drei Tage um 30.000 Euro Preisgeld.

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Türkei mit Bauchweh

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 44 / 2016: Bernd Wiesberger hält an einem Start in Antalya fest. Wolf und Schober spielen in Abu Dhabi.

Trotz prominenter Absagen von Rory McIlroy, Henrik Stenson und Patrick Reed hält die European Tour an der Turkish Airlines Open als Auftakt zur Final Series fest. Bernd Wiesberger vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour und geht wie geplant am Donnerstag an den Start.

Den Regnum Carya GC von Antalya kennt Bernd bereits aus Challenge Tour-Zeiten und zählt bei den Buchmachern auch gemeinsam mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood und Anirban Lahiri zu den ersten Siegesanwärtern.

Killerstage in Spanien

An vier Schauplätzen steigt von Freitag bis Montag die Zwischenrunde der European Tourschool. Im Vorjahr schafften es nur Lukas Nemecz und Chris Körbler mit dem besten Drittel des Feldes nach vier Runden ein Ticket für den PGA Catalunya zu lösen, wo es auch heuer ab Mitte November um Spielrechte für European- und Challenge Tour gehen wird.

Lukas Nemecz erholt sich im LKH Graz von einem Schwächeanfall und hat gemeinsam mit Manuel Trappel und Christoph Körbler für den Panoramica GC genannt. Leo Astl versucht sein Glück in Lumine Golf, Jürgen Maurer in Las Colinas. Martin Wiegele ist direkt für das Tourschool-Final qualifiziert. Sepp Straka verzichtet und gibt der US Tourschool in der kommenden Woche den Vorzug.

Erstmals Abu Dhabi

Christine Wolf und Sarah Schober sind beim ersten Tourstopp der LET in Abu Dhabi mit dabei. Im Saadiyat Beach Golf Club in der Haupstadt Abu Dhabi geht es von Mittwoch bis Samstag um stolze 490.000 Euro Preisgeld.

Für Christine Wolf geht es als 73. im Ranking weiterhin darum die Tourkarte für 2017 abzusichern, die Sarah Schober als Siegerin der LET Access bereits fix in der Tasche hat.

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Nicht Bernds Woche

HSBC CHAMPIONS 2016 – FINAL: Beim letzten WGC-Event 2016 kann Bernd seine zuletzt starke Form nicht ausspielen und zeigt nur vier durchschnittliche Golfrunden.

Der Erfolgslauf des Bernd Wiesberger nach zuletzt reihenweise Topergebnissen wird vorerst beim HSBC Champions Tournament mit einem Mittelfeldplatz gestoppt. Wieder ist es ein Eliteturnier, bei dem Österreichs Nummer 1 seine Normalform nicht abrufen kann und viel Preisgeld und vor allem fette Weltranglistenpunkte liegen lässt.

Deutlich mehr Probleme im langen Spiel und ein kalter Putter auf nicht allzu guten Grüns bringen vier Runden rund um Even Par und gesamt bei 1 unter Par nur einen 35. Platz ein: „Alles in allem war es eine furchtbare Woche für mich in China. Das lange Spiel war durchschnittlich, die Wedges furchtbar, das Putten auch. Ich bin froh, dass ich weg komme. Eine Woche wie diese passiert nicht allzu oft. Also versuche ich nächste Woche in der Türkei das Schiff zu stabilisieren,“ findet Bernd klare Worte.

Am Finaltag rafft sich Österreichs Nummer 1 noch einmal auf, wobei er vor allem die Fehlerquote deutlich reduzieren kann. Zwei Birdies auf fehlerlosen Front 9 lassen ihn schon einmal ein wenig am Leaderboard nach oben klettern. Auch auf den Grüns läuft es mit 28 Putts deutlich besser als an den Vortagen.

Auf den letzten 9 Löchern im Turnier ist das lange Spiel nicht mehr scharf genug um den Vormarsch fortzusetzen. An der 10 kann sich Bernd mit einem Up & Down noch gut retten, verzieht dann jedoch am langen Par 4 der 13 seinen Tee-Shot und kann das erste Bogey des Tages nicht mehr verhindern. Am anschließenden Par 5 holt sich Bernd über das Kurzspiel den verlorenen Schlag wieder zurück, punktet auch am kurzen Par 4 der 16 noch einmal mit feinem Händchen rund ums Grün zum Birdie.

Ein verzogenes Eisen am langen Par 3 der 17 sowie noch ein Fehler vom Tee am abschließenden Par 5 sorgen für das Bogey-Bogey-Finish in einer insgesamt unrunden Turnierwoche von Shanghai. Die 71 (-1) ist angesichts allgemein guter Scores nicht ausreichend um sich noch aus dem Mittelfeld zu befreien. Bei 1 unter Par kommt Wiesberger nach Platz 17 im Vorjahr diesmal nur als 35. in die Endwertung.

In der Weltrangliste verliert Bernd damit wieder deutlich an Boden. Jetzt muss es die Final Series der European Tour mit den Turnieren in der Türkei kommende Woche sowie der Saisonabschluss in Dubai richten um das angepeilte Jahresziel (Top 50 Weltrangliste, Top 20 Race to Dubai) zu erreichen.

Hideki Matsuyama läuft mit 6 Birdies und fehlerloser Vorstellung den Verfolgern weiter davon und feiert bei 23 unter Par seinen bislang größten Erfolg der Karriere. Zugleich ist es der erste Sieg eines Japaners bei einem Turnier der World Golf Championships. Henrik Stenson mit der 65 und Rory McIlroy mit der 66 sind am Schlusstag zwar ebenbürtig, können den Japaner aber nicht mehr einholen. Stenson teilt sich am Ende Platz 2 mit US-Aufsteiger Daniel Berger.

>> Endergebnis HSBC Champions

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Bernd Wiesberger

Herbstzeitloses Golf

TURNIERVORSCHAU: Bernd Wiesberger beim Links-Klassiker in St. Andrews sowie Europafinale für Chrissie Wolf und Martin Wiegele.

Bernd Wiesberger ist auch heuer beim Links-Festival der European Tour dabei. Auf den Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns machte der Österreicher meist eine gute Figur, solange sich auch der Putter erwärmen konnte. Nach den zuletzt deutlich stärkeren Puttleistungen darf man sich von Österreichs Paradegolfer einiges erwarten.

Martin Kaymer, Lee Westwood, Danny Willett, Rafa Cabrera-Bello und Thomas Pieters sind aus Hazeltine eingeflogen um sich den Ryder Cup-Frust von der Seele zu spielen, wozu bei 5 Millionen US Dollar Preisgeld und gewaltigem Celebrity-Auflauf sicherlich ausreichend Gelegenheit sein wird.

Luki auf Weltreise

Birdiejagd durch alle Zeitzonen, so lautet das unfreiwillige Motto von Lukas Nemecz in dieser Woche. Beim Fiji International, das erstmals von European- und Australasian Tour gemeinsam veranstaltet wird, kämpft der Grazer um seinen Anteil am Preisgeld von 1,5 Millionen Australischen Dollar.

Mit Brandt Snedeker ist ein siegreicher Ryder Cupper der Topstar auf den Fidschis, gemeinsam mit Boo Weekley und Gastgeber Vijay Singh.

Europafinale in Italien

Zum Europafinale der Challenge Tour im italienischen Monterosi ist Martin Wiegele dank einer Wild Card in letzter Minute dazugestossen. Der Grazer versucht weiter mühsam sein Spielrecht für die nächste Saison abzusichern, wofür fünf Turniere vor Saisonende noch einiges fehlt.

Auch Berni Reiter und Robert Molnar haben sich einen Startplatz via Wildcard organisiert und hoffen im Terre dei Consoli Golfclub in der Order of Merit anzuschreiben. Mit 250.000 ist die Italian Challenge auch überdurchschnittlich dotiert.

Nachschlag in Südfrankreich?

Christine Wolf hofft beim letzten Europaevent der LET-Saison das noch fehlende Preisgeld für eine neue Tourkarte zu erspielen. Den Golf de Chantaco kennt die Tirolerin bereits aus den Vorjahren, wo sie regelmässig cuttete, aber noch nicht über Rang 30 hinauskam.

In der Führungsrolle

Sarah Schober kommt als Führender der LETAS Order of Merit nach England, wo die Womens PGA ein 30.000 Euro Dreitages-Turnier organisiert. In Stoke-by-Nayland peilt die Steirerin ihr bereits 10. Top 10-Ergebnis an. Nina Mühl möchte nach zuletzt wechselvoller Leistung mehr Stabilität in ihr Spiel bringen um endlich ganz vorne mitzuspielen.

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