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Souverän behauptet

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – FINAL: Sarah Schober rutscht zwar mit einer 73er Finalrunde im Dundonald Links zwar noch etwas zurück, behauptet sich im stargespickten Teilnehmerfeld aber dennoch durchaus souverän. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass sie knapp um einen Schlag den Open-Spot verpasst.

Sarah Schober ließ am Freitag die starke Form vom 2. Platz in Holland durchblitzen und arbeitete sich mit einer 69 (-3) noch „on the number“ ins Wochenende. Am Samstag soll sich nun das Wetter diametral ändern, denn statt Windstille und Sonnenschein ist doch einiges an Regen vorhergesagt, weshalb mit guten Runden am Wochenende wohl durchaus noch einiges zu holen wäre.

Gleich die 10 brummt Sarah das erste Bogey auf, womit sie alles andere als gut in den dritten Spieltag findet. Immerhin stabilisiert sie ihr Spiel danach und kann weitere Fehler von der Scorecard fernhalten, der scoretechnische Ausgleich will jedoch länger nicht gelingen. Erst die 17 kann sie dann zum ersten roten Eintrag überreden und da sich auch am darauffolgenden Par 5 ein Birdie ausgeht, steht sie sogar im zarten Minusbereich in der 1. Teebox.

Zwar rutscht sie mit einem weiteren Bogey auf der 1 prompt wieder auf Level Par zurück, drückt ihr Score mit einem kurz darauffolgenden Birdiedoppelschlag aber klar in die richtige Richtung und steht nach einem weiteren Schlaggewinn auf der 7 schlussendlich sogar erneut mit einer 69 (-3) beim Recording, was sie bis auf Rang 41 nach oben klettern lässt.

Etwas zurückgefallen

Am letzten Spieltag hat sie auf den Frontnine dann jedoch ein wenig Schwierigkeiten an den starken Moving Day anknüpfen zu können, denn die gesamten vorderen neun Löcher ist sie vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss parallel dazu auf der 8 ein Bogey einstecken, was ihr einige Ränge kostet.

Erst die 12 wirft dann am Sonntag das erste Birdie ab, womit sie ihr Score wieder zurechtrückt. Nach weiteren Pars danach wird ihr kurz vor Schluss die 16 noch etwas zum Verhängnis, worauf sie nicht mehr reagieren kann und sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, was am Ende Rang 48 bedeutet.

„Schottland war gut, aber es wäre definitiv mehr möglich gewesen, auch weil ich mich durchaus gut gefühlt hab. Leider hat mich heute der Driver ein wenig im Stich gelassen. Ich hab kaum Fairways getroffen und eigentlich das Score noch gut zusammengehalten. Das Wetter wäre wieder perfekt gewesen heute um zu scoren“, fasst sie die Finalrunde zusammen.

Unangenehm ist die Tatsache, dass sie mit der zähen Schlussrunde den Open Spot knapp verpasst: „Das ist sehr ärgerlich, weil es nur um einen Schlag gegangen ist und es wäre auf jeden Fall möglich gewesen. Für mich war von vornherein klar, dass ich es entweder über die Scottish Open schaffe oder pausiere, weil ich den Qualifier nicht spielen werde.“ (Anm. der Redaktion: Die beiden Amateurinnen Emma Spitz und Isabella Holpfer werden die Quali in Angriff nehmen.)

Ayaka Furue (JPN) stürmt am Sonntag mit einer 62 (-10) noch bis an die Spitze nach vor und feiert schlussendlich bei gesamt 21 unter Par einen überzeugenden Sieg.

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Sarah Schober

Nach vor gearbeitet

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober weiß die perfekten Golfverhältnisse am Freitag gut zu nützen und arbeitet sich im Dundonald Links mit einer 69 (-3) noch ins Wochenende. Christine Wolf findet beim Comeback-Turnier nicht mehr die Leichtigkeit der Auftaktrunde und scheitert in Schottland schlussendlich sogar recht klar am Cut.

Sarah Schober hatte hingegen mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen und musste sich mit einer 74 (+2) anfreunden, was sie am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag Vormittag lässt sie dann die starke Form vom 2. Platz aus den Niederlanden wieder deutlich aufblitzen, denn fehlerlos absolviert sie die Frontnine und zieht sich mit drei Birdies bereits nach der ersten Platzhälfte selbst über die gezogene Linie nach vor.

Mit einem Bogey auf der 11 schwebt sie dann genau rund um die Cutmarke und somit je nach Konstellation auch zwischen Sein und Nichtsein, was den Wochenendeinzug betrifft. Ein Par 5 Birdie lässt sie dann durchatmen, ehe sie sich auf der 16 die Lage noch einmal verschärft. Erst ein abschließender roter Eintrag am Par 5 der 18 bringt ihr dann mit der 69 (-3) und als 68. die Gewissheit, dass sie auch an den kommenden beiden Tagen noch mit von der Partie sein wird.

„Wir haben traumhaftes Wetter hier. Fast kein Wind und strahlend schön, also wirklich perfekte Verhältnisse und das sieht man auch am Leaderboard was dann möglich ist. Der Unterschied von gestern zu heute war bei mir definitiv das Putten. Morgen soll es doch ziemlich stark regnen, mal schauen was dann noch möglich ist, aber geht allen gleich“, so Sarah nach dem geschafften Cut.

Worauf es am Wochenende vor allem ankommen wird spricht sie abschließend an: „Das wichtigste ist sicher, dass man die richtigen Seiten der Grüns trifft. Die sind sehr wellig, jeder Putt über vier Metern hat ein Doppelbreak, was es richtig schwierig macht. Mein Spiel ist aber derzeit ziemlich konstant und verlässlich. Ich hab gestern nicht wirklich großartig anders gespielt, einfach heute mehr Chancen genützt.“

Leichtigkeit verloren gegangen

Christine Wolf legte nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links eine richtig sehenswerte Runde hin, denn nach einer 70 (-2) liegt die Tirolerin nach den ersten 18 Löchern klar auf Cut-Kurs und hofft am Freitag nun an die starke Auftaktrunde anknüpfen zu können.

So sehenswert die Comeback-Runde am Donnerstag war, so sehr hat sie am Freitag jedoch zu kämpfen, denn nach nur vier Bahnen liegt sie schon bei 3 über Par. Zwar findet Chrissie dann auch wichtige Birdies, schlussendlich steht sie aber nur mit einem Zwischenstand von +3 in der 10. Teebox und liegt so bereits hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Die Probleme reißen auch auf den zweiten neun Löchern nicht ab, denn mit drei weiteren Schlagverlusten nimmt ein freies Wochenende beim Comeback bereits recht rasch konkrete Züge an. Schlussendlich steht sie am Freitag nur mit der 78 (+6) beim Recording und verpasst damit als 112. sogar noch recht klar den Cut.

Lydia Ko (NZL) zieht mit der bereits zweiten 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Sehenswertes Comeback

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links mit einer 70 (-2) ein durchaus sehenswertes Comeback hin.

Fünfeinhalb Monate nach ihrer verletzungsbedingten Auszeit wagt Christine Wolf bei der hochdotierten Women’s Scottish Open eine Standortbestimmung. Ähnlich den Herren proben auch die weltbesten Proetten im schottischen Linksgolf für ihre Open, entsprechend hart wird das Projekt Finaleinzug auch für Sarah Schober werden, trotz zuletzt starker Leistungen.

Gleich das erste Golfloch nach der Rückkehr auf die Tour lässt für die Tirolerin ein Birdie springen und selbst von einem raschen Bogey danach auf der 12 lässt sie sich nicht beirren, wie ein roter Doppelpack kurz vor dem Turn auf der 17 un dder 18 beweist. Nachdem sich dann auch auf der 2 ein Erfolgserlebnis ausgeht, mischt Chrissie endgültig an der absoluten Spitze mit. Erst nach einem Faux-pas am Par 5 der 3 muss sie den Platz an der Sonne vorerst wieder räumen.

Schon zwei Löcher später geht sich am Par 5 der 5 aber das nächste Birdie aus, was sie weiterhin im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Erst ein abschließender Fehler auf der 9 verhagelt ihr noch einen Auftakt in den 60ern, mit der 70 (-2) und Rang 32 legt sie beim top besetzten Event aber durchaus einen sehenswerten Auftakt hin.

„Mit der ersten Runde nach der Pause bin ich auf jeden Fall zufrieden. Es war heute Vormittag windstill, was natürlich hilfreich war, aber ich hab auch wirklich gut gespielt. Vor allem das Putten war heute echt ganz gut“, fasst Chrissie ihre ersten 18 Löcher nach der selbst verordneten Auszeit zusammen.

Bereits zurück

Mit einer der letzten Startzeiten hat es Sarah Schober zum Auftakt alles andere als einfach, was sie auch bereits am Par 3 der 11 recht rasch unangenehm zu spüren bekommt. Generell hat sie Probleme richtig in die Runde zu finden, läuft die gesamten Backnine über vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich auf der 16 und der 17 noch weitere Fehler ein.

Erst am Par 5 der 5 findet sie dann auch das erste Birdie, rutscht kurz vor Schluss der Runde auf der 8 jedoch erneut auf 3 über Par zurück. Immerhin kann sie von der 9 noch ein zweites Birdie mitnehmen und beendet die Runde trotz der 74 (+2), was nur für Rang 97 reicht, mit einem Erfolgserlebnis.

Hye-Jin Choi (KOR) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin.

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Verpatzte Generalprobe

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf scheitert bei der Generalprobe für die kommende Woche stattfindenden Women’s Open aufgrund der verpatzten Auftaktrunde zwar hauchdünn am Cut, holt sich mit einer 70 (-2) im Dumbarnie Links aber vor dem Major wohl immerhin das zuletzt schmerzlich vermisste gute Gefühl zurück.

Christine Wolf lief zum Auftakt auch in Schottland weiterhin ihrer Form hinterher und häufte mit einer 77 (+5) bereits beträchtlichen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke an. In dem mit LPGA Stars gespickten Feld muss nun am Freitag bereits eine deutliche Steigerung her um bei der Generalprobe für die kommende Woche anstehenden Women’s Open nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Sie findet dann mit anfänglichen Pars auch deutlich souveräner in die Runde als noch am ersten Spieltag, stolpert jedoch erneut auf der 5 über ein Bogey. Sofort setzt sie zwar am Par 3 danach den Konter, kann daran jedoch nicht weiter anknüpfen und kann so zur Halbzeit nur wenige Ränge gutmachen. Auf der 10 rutscht sie dann mit ihrem zweiten Bogey sogar wieder etwas zurück, hält in Folge weitere aber gekonnt fern und krallt sich zunächst am Par 5 der 13 den erneuten Ausgleich und stopft zwei Löcher später auf der letzten langen Bahn sogar den Eagleputt, der schließlich die 70 (-2) ermöglicht.

Damit darf die Tirolerin längere Zeit noch hoffen, dass die Cutlinie doch noch irgendwie auf 3 über Par springt. Stück für Stück kommt ihr diese auch näher, am Ende pendelt sie sich aber noch bei 2 über Par ein, womit Chrissie als 72. die Gewissheit hat, dass sie am Wochenende beim hochdotierten LET Event in Schottland nur noch zusehen kann.

„Ich fürchte, dass es sich leider nicht ausgehen wird. Ich hab an beiden Tagen ziemlich ähnlichen drei Schläger starken Wind gehabt. Das hat es heute etwas einfacher gemacht, weil man schon weiß wie der Ball dann reagiert. Heute wars richtig gut, denn ich hatte viele Birdiechancen“, so Chrissie noch mit vager Hoffnung direkt nach der zweiten Runde.

Ariya Jutanugarn (THA) diktiert bei gesamt 9 unter Par überlegen das Tempo.

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Hart abgeworfen

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf läuft auch in Schottland zum Auftakt ihrer Form hinterher und stolpert im Dumbarnie Links mit einer 77 (+5) mehr schlecht als recht ins hochdotierte LET-Event.

Direkt von Olympia kommend ist Christine Wolf in Dumbarnie Links eingetroffen und der Kontrast könnte gar nicht größer sein. Nach der Hitzeschlacht von Tokio am engen Parklandkurs geht es im unterkühlten Schottland beim Linksgolf weiter.

In Dumbarnie Links nahe St. Andrews wird die Women’s Scottish Open ausgetragen, die dank 1,5 Millionen Dollar und als Generalprobe zur Women’s British Open ein entsprechend starkes Spielerfeld anlockt. Eine Heerschar von LPGA-Stars nutzt die Gelegenheit sich auf das letzte Damenmajor des Jahres einzuspielen, wofür auch Wolf schon fix qualifiziert ist. Vor allem ab dem zweiten Spieltag wird typisch britisches Linkswetter mit Regenschauern und Wind erwartet.

Zum Auftakt ist die Tirolerin erst mit später Startzeit unterwegs und hat richtig Mühe ins Rollen zu kommen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 2 tritt sie sich auf der 3 sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so schon früh weit zurück. Auch danach bekommt sie in der frühen Phase keinen Fuß auf den Boden und muss rasch einen weiteren Schlag abgeben.

Endlich geht sich dann am Par 5 der 7 auch das erste Birdie aus, womit sie zumindest das Bogey von zuvor rasch wieder egalisieren kann. Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, denn nach Pars danach muss sie auf der 11 den nächsten Fehler einstecken, womit es recht rasch wieder weiter retour geht.

Da es sich dann auf der 13 und der 14 gleich die nächsten Bogeys bequem machen, nimmt eine richtig durchwachsene Auftaktrunde langsam aber sicher Gestalt an. Am Ende leuchtet sogar nur die 77 (+5) auf, die Chrissie nur auf Rang 129 einreiht. Michele Thomson (SCO) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

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