Bereit für Augusta

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Sepp Straka packt bei durchwegs windigen und anspruchsvollen Verhältnissen im TPC San Antonio am Finaltag mit einer 69 (-3) seine beste Runde der Woche aus, klettert noch um einige Ränge weiter nach oben und zeigt, dass die Formkurve vor Augusta wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Sepp Straka hatte zum Auftakt mit einer 73 (+1) zwar zu kämpfen, zog nach einer 70 (-2) am zweiten Spieltag jedoch schlussendlich souverän ins Wochenende ein und kletterte am Moving Day mit einer weiteren 70 (-2) bis ins solide Mittelfeld nach vor. Da am Sonntag von zwei Tees gestartet wird, hat Österreichs Nummer 1 zum Abschluss nun sogar auf den Backnine den Bonus der allerersten Startzeit, was sich bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 womöglich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Der Start allerdings geht gründlich daneben, denn aus dem Rough bringt er die Annäherung nur im Grünbunker unter und nach einem Flyer versandet der Ball auf der Gegenseite erneut. Immerhin hat er den Putter auf Temperatur, denn dieser verhindert aus vier Metern noch schlimmeres als das Bogey. Nach einem wichtigen Parsave auf der 11, ergibt sich auf der 12 die erste echte Birdiemöglichkeit, die er aus 2,5 Metern jedoch nicht in Zählbares ummünzen kann.

Auf der 14 darf er dann aber erstmals jubeln, da er nach gelungener Grünattacke mit sicherem Zweiputt kein Problem mehr hat den scoretechnischen Ausgleich einzusacken. Auch die zweite lange Bahn hat er bestens im Griff, da er sich nach einem starken Wedge nur zwei Meter zum nächsten Birdie übrig lässt, womit er sein Score noch vor dem Turn in den roten Bereich dreht. Auf den ersten Bahnen der Backnine zeigt er dann zwar durchwegs solides Golf, kann jedoch noch nicht weiter nachlegen.

Trocken über die Runden geschaukelt

Das ändert sich dann aber auf der 5, denn am 347 Meter langen Par 4 legt er den Abschlag kurz vors Grün und hat mit Chip und Putt keinerlei Probleme den nächsten Schlaggewinn zu notieren, was ihn im mittlerweile richtig unangenehmen Wind erstmals auch unter die Top 20 spült. Zum Abschluss rollt er dann noch vom Vorgrün aus vier Metern den Birdieputt ins Ziel, notiert so sogar noch mit der 69 (-3) eine Runde in den 60ern und zieht so auch im Klassement noch bis auf Rang 22 nach vor, womit er auch zeigt, dass die Formkurve vor Augusta wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Im Nachhinein betrachtet dürfte es für Sepp auch goldrichtig gewesen sein, den Start in Texas direkt vor dem Masters nicht auzulassen, denn nach den zuletzt eher zähen Wochen zeigt die Formkurve wieder sichtlich eindeutig in die richtige Richtung. Vor allem das lange Spiel hatte er mit Fortdauer immer besser im Griff, was in Augusta wohl von essentieller Bedeutung sein wird.

Corey Conners (CAN) schnappt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par nach 2019 seinen zweiten Valero Texas Open Sieg, was gleichzeitig auch seinen zweiten Triumph auf der PGA Tour darstellt.

Leaderboard Valero Texas Open

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