Dank Ghim auf Kurs

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Doug Ghim (USA) trägt seinen Teamkollegen Matthias Schwab zum Auftakt im TPC Louisiana zur 65 (-7) und bringt das Gespann so vor dem Klassischen Vierer am Freitag auf Cutkurs. Sepp Straka notiert mit Georgia Bulldog-Kollege Greyson Sigg (USA) am Donnerstag nur eien 68 (-4) und liegt deutlich zurück.

Matthias Schwab, der erstmals im TPC Avondale von New Orleans mitwirken darf, bildet mit dem 26-jährigen Amerikaner Doug Ghim ein Team. Gespielt wird an den vier Tagen abwechselnd im Bestball und Klassischen Vierer, allerdings als Zählwettspiel. Auch heuer zählt das 8,3 Millionen Turnier zwar zum FedExCup, bringt als Teamevent jedoch keine Weltranglistenpunkte, was in den Vorjahren viele Topstars dazu verleitete, einen Bogen um New Orleans zu machen. Heuer ist das Feld jedoch mit Scottie Scheffler (mit Ryan Palmer), Cam Smith (mit Mark Leishman) oder Collin Morikawa (mit Viktor Hovland) erstklassig besetzt.

Matthias Schwab und Partner Doug Ghim stimmen dann auch sofort in den allgemeinen Birdiereigen mit ein, denn nach zwei starken Annäherungen muss der Österreicher seinen Putt gar nicht mehr spielen, nachdem Ghim bereits aus knapp drei Metern zum anfänglichen Birdie stopft. Die beiden ergänzen sich auch danach bestens und wissen auch das Par 5 der 2 gewinnbringend zu nützen, womit der erhoffte schnelle Start endgültig als gelungen verbucht werden kann.

Danach ebbt der gewinnbringende Schwung jedoch komplett ab und da Ghim auf der 6 den Abschlag im H2O versenkt und Matthias die Annäherung in den Grünbunker verzieht, müssen die beiden auch das erste Bogey verdauen. Immerhin locht der US-Amerikaner am darauffolgenden Par 5 zum Birdie und erspart so dem Steirer sogar seinen Versuch aus drei Metern um den Fehler postwendend wieder zu egalisieren. Das bringt Ghim auch so richtig auf den Geschmack, denn nach starker Annäherung geht sich mit dem nächsten Birdie auf der 8 sogar der rote Doppelschlag aus.

Ghim on fire

Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht, denn weiterhin ist es der US-Amerikaner der das Gespann trägt, wie weitere Birdies nach starkem Eisen auf der 10 und gefühlvollem Putt am Par 5 danach zu den nächsten Birdies beweist. Nachdem der US-Amerikaner dann nach Bogey von Matthias auf der 15 noch das Par kratzt und sich im Anschluss auf der 16 ein weiteres Birdie abholt, kann sich der Schladming-Pro endgültig bei seinem Teamkollegen für eine ansehnliche Auftaktrunde bedanken.

Immerhin steuert Matthias am abschließenden Par 5 noch ein Birdie bei, was die beiden schließlich mit der 65 (-7) ins Ziel marschieren lässt. Als 28. startet das österreichisch-amerikanische Gespann somit immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag, wo nun der Klassische Vierer auf die beiden wartet.

Wenig Grund zur Freude

Auch Sepp Straka startet mit einem amerikanischen Kollegen in das Teamevent der Zurich Classic. Nachdem Chris Kirk und Josh Teater in den letzten Jahren wenig zum Teamergebnis für Sepp Straka beitragen konnten, versucht er es diesmal mit einem waschechten Georgia Bulldog: mit Buddie Greyson Sigg wird zumindest das Kramen in gemeinsamen Erinnerungen aus College-Zeiten für gute Laune sorgen.

Gleich auf der 1 legt sich Österreichs Longhitter dann die erste Birdiechance auf, die der Putter aus knapp drei Metern jedoch noch nicht zu verwerten weiß. Dem Honda Classic Champion bleibt es dann auch vorbehalten das Gespann trotz eingebunkerter Grünattacke mit einem gefühlvollen Putt am Par 5 der 2 in den roten Bereich zu pushen. Nachdem dann am darauffolgenden Par 3 jedoch beide aus etwa zwei Metern den Parputt nicht im Loch unterbringen, steht der Score rasch auch wieder am Ausgangspunkt.

Auch danach kommen die beiden nicht wirklich ins Rollen, da sie sich mit Ungenauigkeiten immer wieder selbst guter Birdiechancen berauben. Erst auf der 7 kommt dann auch Greyson Sigg langsam in Fahrt, denn mit einem gelochten Sechsmeterputt bringt er das Team zumindest wieder in den roten Bereich. Das weckt auch den Putter von Sepp wieder auf, da dieser aus zwei Metern auf der 8 prompt auf -2 stellt. Auf das nächste Erfolgserlebnis heißt es jedoch warten, denn erst eine starke Annäherung von Sigg auf der 13 bedeutet das nächste Birdie.

Nachdem Sepp die Grünattacke am Par 5 der 18 am Vorgrün unterbringt holt der 28-jährige zwar noch ein abschließendes Birdie, mehr als die 68 (-4) können die beiden zum Auftakt jedoch nicht zusammenbasteln, was gerade mal für den 69. Platz reicht. Um den Cut der Top 33 am Freitag stemmen zu können, muss mit früher Startzeit eine deutlich bessere Runde im Klassischen Vierer gelingen.

Patrick Cantlay und Xander Schauffele (beide USA) sind zum Auftakt das Maß der Dinge, denn die beiden Top-Stars zaubern eine 59 (-13) aufs Tableau und diktieren damit nach den Fourballs das Geschehen.

Leaderboard Zurich Classic

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