Torrey Pines in Farbe

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka notiert am Moving Day am South Course von Torrey Pines von Doppelbogey bis Eagle wirklich alles, wahrt mit einer leicht geröteten 71 aber die Chance auf sein erstes Topergebnis auf der PGA Tour.

Sepp Straka spulte am Freitag seine wohl bislang beste Runde der noch jungen PGA Tour Karriere ab. Der Mega-Longhitter nahm vom weltberühmten South Course in Torrey Pines eine fehlerlose 67 (-5) mit und stürmte damit sogar bis unter die Top 10 nach vor. Am Moving Day will der Georgia Bulldog nun an den Schwung vom Vortag anknüpfen um sich am US Open erprobten Platz vor dem Finaltag weiterhin in guter Position halten zu können.

Im Flight mit dem ehemaligen Masters Champion Adam Scott (AUS) gibt es dazu noch eine ganz besondere Kindheitsanekdote von Sepp zu berichten, denn vor rund zehn Jahren liefen sich Sepp mit Bruder Sam und Adam Scott am Flughafen nach dem Players über den Weg, was die beiden für ein Foto mit dem australischen Superstar nutzten. Nun zehn Jahre später steht Sepp Seite an Seite mit Scott in Torrey Pines in den Teeboxen.

Nervöser Beginn

Sepp verzeichnet einen nervösen Beginn: aus dem Grünbunker der 1 geht sich das Par nicht mehr aus. Ein perfekter Viermeter-Putt sorgt am spektakulären Par 3, der 3 dann für den Ausgleich. Den schweren Drive an der 4 pullt Straka jedoch Richtung der Klippen von La Jolla, kassiert einen Strafschlag und das bittere Doppelbogey.

In dieser Phase hilft dem Wiener der Putter: mit zwei Birdieputts aus 9 und 8 Metern macht er in nur wenigen Minuten den Schaden wieder wett. Auch auf das Bogey an der 8 hat er eine Antwort parat, legt sich zum Abschluss der Front 9 eine dicke Eaglechance auf, die er auch perfekt verwertet.

Die Chemie stimmt im Flight, Adam Scott brettert in 6 unter Par über die Front 9. Straka lässt sich inspirieren und locht an der 10 den nächsten Superputt aus 7 Metern zum Birdie. Einer der vielen Grünbunker von Torrey Pines steht ihm dann rund ums 12. Grün im Weg und befördert ihn mit Bogey aus den Top 10 hinaus. Straka pusht im letzten Drittel die Drives reihenweise rechts weg, verpasst an der 13 das Pflicht-Birdie und gibt an der 15 den nächsten Schlag ab, als es aus dem Rough keinen Weg zum Grün gibt.

Erst am berühmten Par 5 der 18 stimmt wieder die Linie vom Tee und nach zwei satten Schlägen darf Straka bereits den Putter zücken. Mit dem Birdie geht sich zwar knapp die dritte rote Runde der Woche aus, er rutscht mit der 71 (-1) aber knapp aus den Top 10. Doch auch vom 16. Platz ist am Sonntag noch sehr vieles möglich, denn mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat Österreichs PGA Tour Beitrag sein erstes Spitzenergebnis noch glasklar in Reichweite.

Justin Rose (ENG) verteidigt mit einer 69 (-3) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 18 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Sepps Flightpartner Adam Scott (65) in den Finaltag.

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