Etwas abgeworfen

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab wird am Finaltag vom Emirates GC etwas abgeworfen und kommt nach der 75 über einen Platz im hinteren Drittel nicht hinaus.

Matthias Schwab hatte zu Beginn am Moving Day etliche Schwierigkeiten und lag nach sechs Löchern bereits bei 3 über Par. In Folge fand er aber den benötigten Rhythmus und ließ auf den Backnine sogar gleich zwei Adler landen, die ihm schließlich noch die 69 (-3) ermöglichte und ihn bis auf Rang 38 nach oben klettern ließ. Am Finaltag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich gleich auf einen guten Start in die Runde um sich noch so weit wie möglich nach oben orientieren zu können.

Doch wie schon an den vorangegegangenen Tagen hat Matthias auch am Sonntag wieder zu Beginn der Runde Schwierigkeiten, denn erneut hängt ihm gleich die 1 ein Bogey um, was für einen verhaltenen Start in die letzte Umrundung sorgt. Auch danach tun sich Parallelen zum Moving Day auf, wo er ebenfalls auf den Frontnine keinen Rhythmus fand, denn mit der 5 wird ihm schon eine weitere Bahn zum Verhängnis und stellt sein Tagesergebnis recht rasch auf unangenehme +2.

Keine Konter mehr

Die Vergleiche mit dem Vortag reißen auch danach noch nicht ab, denn wie schon am Samstag entpuppt sich auch diesmal das Par 4, der 8 als gewinnbringend und lässt den ersten Schlag springen. Erst das Finish scheint sich doch anders als am Moving Day zu entwickeln, denn diesmal geht sich nicht nur kein Eagle am Par 5, der 13 aus, nicht einmal ein Birdie will die lange Bahn am Sonntag dem Rohrmooser spendieren.

Da es sich dann zusätzlich noch ein Doppelbogey am Par 3, der 15 gemütlich macht, steckt Matthias endgültig im hinteren Drittel des Klassements fest. Selbst die 18 (Par 5), die er die gesamte Woche über mit zwei Birdies und sogar einem Eagle fest im Griff hatte, ermöglicht ihm am Sonntag kein Birdie mehr, weshalb er sich schlussendlich nach der 75 (+3) mit Rang 64 zufrieden geben muss.

Nach der Runde wirkt er sichtlich etwas frustriert: „Zu dieser Runde heute ist nicht viel zu sagen. Ich bin nicht ins Spiel gekommen und es ist nichts gelungen. Die Konzentration richtet sich bereits auf das nächste Turnier kommende Woche in Saudi Arabien.“

Nächster Stopp: Saudi Arabien

Zwar kann Matthias Schwab durch die zähe Finalrunde nicht erneut Weltranglistenpunkte mitnehmen, an zwei der drei Tagen zeigte der Schladming-Pro aber erneut, welches Potenzial wirklich in ihm schlummert. Vor allem am Moving Day, wo es nach den ersten Bahnen alles andere als rosig aussah, fletschte er im Finish noch die Zähne und ließ gleich zwei Adler landen, was ihm noch die 69 (-3) ermöglichte.

Die nächste Chance wieder sowohl im Race to Dubai anzuschreiben, als auch Weltranglistenpunkte einzufahren ergibt sich bereits kommende Woche, wenn der Desert Swing mit dem neuen Turnier in Saudi Arabien vorerst zu Ende geht. Auch Bernd Wiesberger wird beim kommenden 3,5 Millionen US-Dollar Turnier wieder am Start stehen.

Bryson DeChambeau (USA) lässt mit einer 64 (-8) am Sonntag überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und distanziert die Konkurrenz bei gesamt 24 unter Par um satte sieben Schläge.

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