Härter zu kämpfen

FORTINET CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat am Moving Day im Silverado Resort deutlich härter zu kämpfen als noch an den ersten beiden Tagen und rutscht mit einer 72 (Par) bis ins Mittelfeld zurück. Dank des dichtgedrängten Leaderboards scheint jedoch mit einer guten Finalrunde in Napa nach wie vor einiges möglich zu sein.

Matthias Schwab zeigte am Freitag Nachmittag in Napa durchwegs starkes Golf und dockte mit einer 69 (-3) sogar an den Spitzenplätzen an und will nun am Samstag eine weitere Runde in den 60ern nachlegen um schon beim Saisonstart der Tour dick in der neuen FedEx-Cup Wertung anschreiben zu können.

Gleich der erste Abschlag segelt auf der 1 dann deutlich zu weit nach links, was Matthias sofort zu einer kleinen Rettungsaktion zwingt um das Par noch auf die Scorecard kratzen zu können. Danach wird sein Spiel zwar genauer, der Putter will jedoch nicht wirklich auf Temperatur kommen, weshalb sein Tagesergebnis selbt nach einem starken Eisen am Par 5 der 5 nach wie vor bei Level Par festhängt.

Erst auf der 8 lässt der 14. Schläger im Bag schließlich aus zwei Metern das erste Birdie springen, was ihn zumindest im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt. Nach zwei weiteren Pars kommt schließlich nach einem weggesliceten Abschlag wieder Farbe aufs Tableau, in Form des scoretechnischen Ausgleichs jedoch nicht wirklich die bevorzugte.

Plötzlich über Par

Ein Unglück kommt zu dieser Zeit auch selten allein, denn nach ungenauem Approach kann er sich auch auf der 13 von knapp neben dem Grün nicht mehr zum Par scramblen und rutsch so plötzlich sogar in den schwarzen Bereich ab, was ihn auch im Klassement deutlich zurückfallen lässt. Erst am Par 3 der 15 darf er wieder etwas jubeln, nachdem er nach einem sehenswerten Teeshot den fälligen Putt aus einem Meter in sein zweites Birdie verwandeln kann.

Doch selbst das bringt die Sicherheit nicht wirklich zurück und nach einem überschlagenen Grün setzt es auf der 17 den nächsten Schlagverlust, den er allerdings nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 18 wieder egalisiert. Am Ende steht er nur mit der 72 (Par) beim Recording, kann so nicht an die beiden Auftaktrunden anknüpfen und rutscht bis auf Rang 37 zurück.

Bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf die Top 10, scheint mit einer guten Finalrunde jedoch nach wie vor noch vieles möglich zu sein. Justin Lower (USA) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Titelverteidiger Max Homa (USA) (72) in den Sonntag.

„Ich hab mein Spiel noch recht gut zusammengehalten, denn es hätte heute auch schlechter ausgehen können. Mein kurzes Spiel und das Putten funktioniert recht gut, allerdings hat das lange Spiel etwas Schwierigkeiten gemacht und so gesehen ist der 37. Platz derzeit okay. Ich freue mich auf die 4. Runde mit Brandt Snedeker, meinem Förderer und Freund aus Uni-Zeiten in Nashville“, spricht er nach der dritten Umrundung das Hauptproblem am Moving Day an.

Leaderboard Fortinet Championship

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