Houston, we have no problem

HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt auch auf neuer Wirkungsstätte, dass ihm der texanische Boden durchaus liegt, denn mit einer 68 bringt sich Österreichs PGA Tour Beitrag im Memorial Park GC in eine mehr als nur gute Ausgangslage.

An neuer Wirkungsstätte im Memorial Park Golfclub und mit neuem Titelsponsor Vivint präsentiert sich die Houston Open an diesem Wochenende. Dabei ist das Turnier dem Masters in den Herbst gefolgt und möchte einmal mehr mit schnellen Grüns eine perfekte Bühne für die Generalprobe zum letzten Major des Jahres geben.

Entsprechend stark wird damit die Konkurrenz für den einzigen Österreicher im Feld sein: Sepp Straka muss sich unter anderem mit der von Covid genesenen Nummer 1 Dustin Johnson, Tyrrell Hatton, Lee Westwood oder Danny Willett messen. An Houston hat Straka beste Erinnerungen, wo er im Vorjahr mit Platz 4 eine Karriere-Bestmarke setzte.

Auch heuer wieder scheint er sich in Texas wieder pudelwohl zu fühlen, denn gleich auf der 10 – seiner ersten Bahn – legt er nach starkem Drive eine gute Annäherung aufs Grün und locht prompt die sich bietende Chance aus vier Metern zum anfänglichen Birdie. Auf der 13 wird es dann auch erstmals richtig unangenehm. Sepp ballert seinen Abschlag weit links weg, muss in Folge sogar droppen und hat am Ende alle Hände voll zu tun um noch das Bogey kratzen zu können.

Lange muss er aber nicht warten um wieder ein Minus vor dem Score stehen zu haben, denn ein messerscharfes Eisen am Par 3 der 6 lässt ihm nur noch 1,5 Meter zum zweiten Birdie übrig, was er sich nicht vom Putter nehmen lässt. Ein ungenaues Wedge und ein zu langer Chip hinterher egalisieren dann jedoch ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine dieses wieder. Nachdem dann auf der 18 der Approach leicht zu kurz bleibt, lässt ihn wieder sein Gefühl im Kurzspiel etwas im Stich wie ein weiterer zu langer Chip zeigt, was ihn kurz vor dem Turn sogar erstmals in den Plusbereich abrutschen lässt.

Spektakulärer Eagle

Auf die vorderen 9 schwingt sich Sepp mit einem Abschlag ins Rough, der ihm die Chance nimmt, das Grün regulär zu erreichen und am Ende den nächsten Schlag kostet. Der Konter am nächsten Par 5 sitzt jedoch, nachdem ein gutes Wedge und ein genauer Zweimeterputt das Birdie einbringen. Die Wedges bleiben seine Stärke am Eröffnungstag: an der 14 leistet er aus 90 Meter perfekte Massarbeit und mit ein wenig Glück verschwindet der Ball zum Eagle im Loch.

Das setzt noch einmal zusätzlich Kräfte frei und selbst ein weiterer leicht links gebliebener Abschlag hält ihn nicht davon ab das nächste Eisen perfekt zum Loch zu legen. Aus einem Meter geht sich das nächste Birdie aus, das ihn auch unter die besten 10 pusht. Unaufgeregt und solide spult er die verbleibenden drei Bahnen ab und unterschreibt so schlussendlich die 68 (-2), die ihm nach der Auftaktrunde den starken 8. Platz einbringt.

Am Freitag hat der Longhitter nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was sich im Hinblick auf eine weitere rote Runde als durchaus hilfreich erweisen könnte. Schwab-Mentor Brandt Snedeker (USA) ist am Donnerstag eine Klasse für sich. Der Schnellspieler knallt am schweren Gelände eine 65 (-5) auf die Scorecard und diktiert damit in Houston das Tempo.

Leaderboard Houston Open

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