Konträr zur Vorwoche

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt auch heuer mit Bay Hill alles andere als gut zurecht und liefert mit etlichen Ungenauigkeiten und der fast schon ein Spiegelbild der fantastischen Vorwoche ab.

Nachdem er unter den Augen von Jack Nicklaus seinen ersten Siegespokal auf der PGA Tour in die Höhe stemmen durfte und mit 1,440.000 Dollar einen neuen österreichischen Preisgeldrekord im Golf aufstellte, kommt Sepp Straka so selbstbewusst wie noch nie zum nächsten Turniereinsatz angereist. In Bay Hill, beim illustren Arnold Palmer Invitational erwarten ihn zwar „nur“ 119 Kontrahenten, mit Namen wie Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP) oder Hideki Matsuyama (JPN) jedoch die absolute Golfelite. Schade, dass Titelverteidiger Bryson DeChambeau (USA) verletzungsbedingt passen muss.

Der vor allem bei Wind äußerst selektive Kurs von Bay Hill, eines der schwierigsten Par 72-Layouts außerhalb von Majors, erwies sich jedoch bislang nicht als Sepps Lieblingswiese. Nach zwei verpassten Cuts hofft er auf das Motto „Aller guten Dinge sind drei“, jedoch kommt er auch im Jahr 2022 mit dem berühmten Platz in Orlando nicht wirklich zurecht. Zumindest zu Beginn scheint er zumindest noch das fantastische lange Spiel aus der Vorwoche mitgenommen zu haben, denn nach zwei starken Schlägen fehlen auf der 10 am Ende nur Zentimeter zum ersten Birdie.

Am Par 5 der 12 bringt sich der Longhitter dann mit einem verzogenen Drive aber erstmals in die Bredouille und da er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün findet und im Anschluss den Siebenmeterputt nicht lochen kann, tritt er sich ausgerechnet auf der ersten langen Bahn ein Bogey ein. So richtig will es auch danach nicht laufen, denn am zweiten Par 5 legt er sich zwar sehenswert die Birdiechance auf, rollt den Ball aus einem knappen Meter aber am Loch vorbei und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann richtig bitter, denn nach einem verzogenen Abschlag muss er vom Tee sogar nachladen und kommt am Ende gar nur mit dem Doppelbogey zur nächsten Teebox. Bay Hill schüttelt den Honda Classic Champion auch weiterhin am Donnerstag richtig hin und her, denn nach verpasstem Up & Down geht es am Par 5 der 4 noch weiter im Klassement retour. Erst am berühmten Par 5 der 6 bricht dann dank eines gelochten Fünfmeterputts endlich der so hartnäckige Birdiebann.

Nach einem alles andere als stressfreien Par danach, wird es auf der 8 aus dem hantigen Rough erneut ungemütlich, denn übers Wasser muss er am Par 4 vorlegen und rutscht schließlich wieder auf 4 über Par zurück. Schlussendlich marschiert er am Donnerstag nur mit der 76 (+4) über die Ziellinie und schnallt sich damit als 104. in Sachen Cut bereits einen richtig schweren Rucksack um die Schultern.

Sepps Flightpartner Rory McIlroy hingegen erwischt einen richtig guten Tag und setzt mit der 65 (-7) sogar die frühe Bestmarke.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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