Mehr Vorbereitungszeit

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag verbissen, scheitert schließlich aber auch beim dritten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut. Immerhin hat der 28-jährige so zumindest zwei Tage mehr Vorbereitungszeit fürs Players, dass kommende Woche mit einer Rekordpreisgeldsumme auf dem Programm steht.

Bei Sepp Straka erinnerte am Donnerstag so gut wie nichts mehr an die fantastische Leistung der Vorwoche, wo er sich in Palm Beach Gardens zum ersten österreichischen PGA Tour Sieger überhaupt krönte. Mit Ungenauigkeiten von Tee bis Grün leuchtete am Ende gar nur eine 76 (+4) auf, womit der Longhitter sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich zu finden ist. Am Freitag muss an Seite des führenden Nordiren Rory McIlroy nun eine gewaltige Steigerung gelingen, soll sich der Wochenendeinzug in Bay Hill noch ausgehen.

Gleich auf der 1 kommt dann aber wieder etwas Stress auf, nachdem die Annäherung etwas zu lang gerät und sich erst knapp hinter dem Grün einbremst. Ein starker Putt aus knapp drei Metern rettet ihm aber noch das anfängliche Par. Der Putter bleibt auch danach zum Glück des Georgia Bulldogs weiterhin heiß, muss er doch nach verfehltem Grün am Par 3 der 2 sogar aus sechs Metern lochen um immerhin auch weiter bei Level Par stehen zu können.

Ausgerechnet das erste Green in Regulation entpuppt sich dann aber als Spielverderber, denn ein Dreiputt brummt ihm schließlich auf der 3 das erste Bogey auf. Nachdem dann auf der 4 der Abschlag rechts abbiegt und er nur in den Fairwaybunker querpassen kann, muss er prompt das nächste Bogey einstecken, was die erhoffte Aufholjagd immer mehr zur absoluten Mammutaufgabe anwachsen lässt.

Fast dreht er sein Score dann aber postwendend wieder auf Anfang, denn am berühmten Par 5 der 6 fehlen am Ende nur Zentimeter zum Eagle. Das erste Birdie stellt so am Ende nur noch Formsache dar. Als Initialzündung kann er das Erfolgserlebnis jedoch nicht verwenden, wie eine versandete Annäherung und das nächste Bogey auf der 8 unangenehm unterstreichen. Aufgeben kommt im Wortschatz des Honda Classic Champions aber nicht vor, wie zwei starke Annäherungen auf der 9 und der 10 zeigen. Zwar will der Zweimeterputt auf der 9 nicht fallen, auf der 10 findet der Birdieversuch dann aber sein Ziel.

Mehr Glück beim Players?

Das lässt den gebürtigen Wiener noch einmal richtig Lunte riechen und da er auf der 15 den nächsten Putt aus ganz ähnlicher Distanz versenkt, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag zum Wochenendeinzug. Nach starkem Drive bleiben ihm am letzten Par 5 dann nur mehr 165 Meter ins Grün über, die er jedoch falsch berechnet und den Ball baden schickt. Da dann auch der vierte Schlag noch vom Grün zurückrollt, tritt er sich ausgerechnet am Par 5 noch ein Bogey ein, was angesichts der zur Neige gehenden Löcher doppelt ins Gewicht fällt.

Nach zwei abschließenden Pars unterschreibt er am Freitag die 73 (+1) und verpasst so als 87. um zwei Schläge den Sprung ins Wochenende. Damit muss er auch weiterhin auf den ersten Cut in Bay Hill warten, hat so jedoch zumindest zwei Tage mehr Zeit um sich vorzubereiten und zu regenerieren, denn kommenden Donnerstag steht das erste ganz große Highlight der Saison an. In Ponte Vedra Beach steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Pogramm. Mit gleich 20 Millionen US-Dollar ist das Players heuer so hoch dotiert wie noch nie zuvor.

Viktor Hovland (NOR) setzt sich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze des Feldes.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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