Mitgemacht

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht zum Auftakt im TPC Craig Ranch beim allgemeinen Birdiewettlauf sehenswert mit und reiht sich nach einer 67 nur knapp hinter den Top 10 ein. Sepp Straka rangiert nach der 70 rund um die Cutmarke.

Nach der doppelten Nullnummer in der amerikanischen Hauptstadt geht es für Matthias Schwab und Sepp Straka wieder südwärts nach Texas, wo es bislang deutlich besser für das rotweißrote Duo auf der PGA Tour lief. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Straka, der sonst eher anspruchsvolle Plätze bevorzugt, ließ sich jedoch im Vorjahr auch nicht lumpen und powerte sich immerhin zu einem 26. Platz bei 14 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Mit starkem langen Spiel nimmt Matthias Schwab auf den ersten Löchern ganz stressfreie Pars mit und lässt nach sehenswerter Grünattacke am Par 5 der 12 dann sogar aus fünf Meter den Adler auf der Scorecard landen. Der Putter hält auch danach stark die Temperatur, denn zwei Löcher später rollt aus vier Metern der nächste Putt zu einem Schlaggewinn ins Loch und sorgt so endgültig für einen durchwegs starken Start ins Turnier.

Auch danach zeigt der Schladming-Pro richtig starkes Golf und legt sich am Par 3 der 17 mit einem starken Abschlag schon die nächste Birdiechance auf, die er abermals aus gut drei Metern ohne mit der Wimper zu zucken versenkt, womit er bereits heftig an den Top 10 anklopft. Am Par 5 der 5 segelt die Attacke zwar deutlich übers Ziel hinaus, dank starkem Kurzspiel krallt er sich aber das nächste Birdie und mischt so endgültig im Spitzenfeld mit.

Wie aus dem Nichts streikt jedoch plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt aus gerade mal fünf Metern auf der 6 das erste Bogey auf, dem er mit verpasstem Up & Down am Par 3 danach gleich noch eines folgen lässt. Das will der Rohrmooser aber sichtlich nicht auf sich sitzen lassen und beendet die Runde nach starker Annäherung auf der 8 und gelungenem Chip am Par 5 der 9 mit noch zwei roten Einträgen, was ihn schließlich mit der 67 (-5) ins Ziel kommen lässt und ihm einen vielversprechenden 12. Platz einbringt.

„Es ist heute sehr gut gelaufen. Das lange und das kurze Spiel funktionierten richtig gut. Sieben Birdies bei nur zwei Bogeys ist okay. Ich war nur kurz in Schwierigkeiten als ich auf der 15 und der 16 die beiden Bogeys spielte und so kurzfristig auf Rang 35 zurückgerutscht bin. Mit den zwei Birdies danach auf den letzten beiden Löchern konnte ich aber noch gut kontern und mich wieder auf den geteilten 12. Platz spielen“, so der Steirer nach der Runde.

Rund um die Marke

Gleich auf der 1 muss Sepp Straka am Nachmittag nach verzogener Annäherung Gefühl im Kurzspiel beweisen, was mit einem anfänglichen Par schließlich auch sehenswert gelingt. Zwei Löcher später kommt dann auch der 14. Schläger im Bag richtig auf Temperatur und lässt aus 6,5 Metern das erste Birdie springen. Nachdem er am ersten Par 5 ein weiteres Birdie noch versäumt, geht sich nach gelungenem Pitch aber am kurzen Par 4 der 6 schließlich das zweite Erfolgserlebnis des Tages aus.

Nachdem sich nach einem verfehlten Grün am Par 3 der 7 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht, muss er postwendend auch den ersten Fehler verkraften. Der Longhitter lässt sich vom kleinen Rückschlag aber nicht aus der Fassung bringen, bringt am Par 5 der 9 die Attacke am Grün unter und holt sich so noch vor dem Turn das nächste Birdie ab, womit er den Fehler von zuvor recht rasch egalisieren kann.

Die zweiten Neun verlaufen dann lange Zeit richtiggehend farblos, bis er auf der 16 die Annäherung in den Grünbunker verzieht und sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Zwar bessert er den Faux-pas mit einem Superputt von außerhalb des Grüns am Par 3 der 17 sofort wieder aus, mehr als die 70 (-2) geht sich am Donnerstag jedoch nicht aus, womit er sich als 66. nur rund um die Cutmarke einpendelt.

Sebastián Munoz (COL) dreht am Donnerstag gehörig an der Birdie- und Eagleschraube und verpasst mit der 60 (-12) nur hauchdünn eine 59.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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