Nerven behalten

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka cruised in Amerikas Motorcity lange Zeit cool durch den Detroit GC und beweist gegen Ende nach einigen Bunkerausflügen auch Nervenstärke um die 68 ins Ziel retten zu können.

Zu unkonstant agierte Sepp Straka bislang nach der Rückkehr der PGA Tour, vor allem schwache Freitags-Runden kosteten dem Wiener Kraftlackl zuletzt zwei Cuts. In Motown hofft er nun endlich über vier Tage kräftig auf die Tube drücken zu können um beim 7,5 Millionen Dollar-Event wieder ein Topergebnis zu landen. Im Vorjahr gelang ihm die Übung perfekt, wie vier gleichmäßig starke Runden und ein 11. Platz belegen.

Der Detroit GC im Zentrum von Amerikas Motorcity verteidigt sich mit fettem Rough und kleinen Grüns, dennoch werden angesichts einer freundlichen Wettervorhersage tiefe Scores erwartet. Das Teilnehmerfeld ist deutlich schwächer besetzt als in den drei Vorwochen mit DeChambeau, Simpson, Reed (alle USA) und Hatton (ENG) als den Big Names.

Gleich auf der 1 legt sich Sepp dann mit später Startzeit eine perfekte Birdiechance auf, kann den Ball aus einem guten Meter aber noch nicht im Loch unterbringen. Auf der 3 gelingt die Übung aus gut 1,5 Metern schon deutlich besser und er sackt sein erstes Birdie im Turnier ein. Das bringt den Longhitter auch sichtbar auf den Geschmack, denn trotz einer deutlich misslungenen Grünattacke geht sich am Par 5 danach dank gestopftem 3,5 Meter Putt sogar der rote Doppelpack aus, was für einen richtig guten Start ins Turnier sorgt.

Super Konter

Auf der 6 bekommt er dann sowohl beim Abschlag als auch bei der Annäherung Sand ins Getriebe und da im Anschluss der Putt aus 2,5 Metern nicht fallen will, muss er mit dem ersten Bogey leben. Der Georgia Bulldog weiß auf den Faux-pas aber die mehr als passende Antwort, denn auf der zweiten langen Bahn der Frontnine legt er die Grünattacke bis auf fünf Meter zur Fahne und marschiert nach starkem Putt sogar mit dem Eagle wieder vom Grün.

Kaum auf den Backnine angekommen zündet er eine lasergenaue Annäherung und legt den Ball nur wenige Zentimeter nebens Loch. Das Birdie ist so klarereweise nur noch Formsache. Das Visier hat er jetzt richtig scharf gestellt, denn am Par 3 der 11 gelingt der Teeshot wie geplant und erneut beweist er aus knapp drei Metern den richtigen Touch und pirscht sich langsam aber sicher an die Spitze heran.

Bunker als Spaßbremse

Nachdem er am Par 3 der 15 vom Tee aus nur den rechten Grünbunker findet und von dort aus den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt, muss er sein zweites Bogey auf der Scorecard vermerken und rutscht so auch wieder aus den Top 10. Auch am letzten Par 5 wird es mit zwei eingebunkerten Schlägen unangenehm, der Putter spielt aus 4,5 Metern aber mit und kratzt ihm so noch das Par.

Die schwierige 18 hat er zum Abschluss dann ganz sicher im Griff und unterschreibt so am Ende eine 68 (-4), die ihm als in etwa 25. nach der Auftaktrunde alle Möglichkeiten auf eine erfolgreiche Turnierwoche eröffnet. Doc Redman, Scott Stallings und Kevin Kisner (alle USA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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