Nicht leichter gemacht

MAYAKOBA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka macht sich zum Auftakt im El Camaleon GC mit einer 73 die Aufgabe nicht gerade leichter und muss am Samstag bereits gehörig zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Vorletzte Chance im heurigen Jahr für Sepp Straka sein Punktekonto im FedExCup weiter aufzustocken. Nach dem missglückten Auftritt zuletzt auf den Bermudas hatte Österreichs Vertreter auf der PGA Tour eine Woche Zeit sein Spiel entsprechend nachzuschärfen um sich in Mexiko wieder von seiner besten Seite zu zeigen.

Die Mayakoba Classic lockt trotz 7,3 Millionen Dollar Preisgeld nicht gerade Amerikas Elite nach Cancun. Tony Finau, Matt Kuchar und Billy Horschel sind noch die prominentesten Konkurrenten am Start. Der Camaleon GC gilt als ultimativer Test für das Ball Striking, auf kaum einem anderen Kurs der Saison sind die Grüns ähnlich schwer zu treffen. Straka, der heuer bei 6 Turniereinsätzen erst einmal cuttete, dabei aber in Houston gleich mit Platz 4 fett punktete, ist erstmals in Cancun mit dabei.

Heftige Gewitter und überflutetes Terrain machten am Donnerstag den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, weshalb das gesamte Turnier um einen Tag auf Freitag verschoben werden musste. Ganze 24 Stunden und 20 Minuten musste sich Sepp somit in Geduld üben, ehe er endlich den ersten Abschlag ausführen kann. Mit einem Par findet er sich auf der 1 dann auch gut zurecht, allerdings brummt ihm ein Dreiputt danach rasch das erste Bogey auf.

Erste Birdies

Sofort setzt Sepp jedoch den Konter, denn schon auf der 3 geht sich auch das erste Birdie aus, womit er sein Score postwendend wieder zurückdreht. Das heizt sichtlich auch den Putter richtig an, denn auch am darauffolgenden Par 3 stopft er den fälligen Birdieputt und arbeitet sich so rasch sogar in den roten Bereich.

Ausgerechnet am Par 5 danach endet die heiße Phase aber abrupt, denn vom Tee weg hat der Longhitter einige Mühe und muss nach Strafschlag und anschließendem Drop einen Schlag wieder abgeben, was ihn auch wieder auf Level Par zurückwirft. Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe auf der Scorecard ein und Sepp notiert bis zum Turn eine kleine Parserie auf die Scorecard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen legt er am Par 3 der 10 dann wieder ein starkes Eisen aufs Grün und krallt sich so wieder ein Minus als Vorzeichen. Da dann mit der 13 endlich auch ein Par 5 einen Schlag springen lässt, kann er den roten Bereich sogar erstmals etwas ausbauen. Richtig lange währt die Freude darüber aber nicht, denn ein verpasstes Up & Down radiert ihm das Erfolgserlebnis prompt wieder aus.

Wildes Ende

Das kostet auch sichtlich wieder etwas die Sicherheit, denn mit dem Schlagverlust zuvor geht auch das Gefühl auf den Grüns wieder verloren, wie ein Dreiputtbogey auf der 16 beweist. Auf der 18 bolzt er dann noch dazu seinen Teeshot weg, weshalb er sogar noch einmal ansetzen muss. Am Ende verschwindet erst der 6. Schlag im Loch, weshalb sich nach dem abschließenden Doppelbogey nicht mehr als die 73 (+2) ausgeht.

Damit macht sich der gebürtige Wiener die Aufgabe für Preisgeld nicht gerade leichter, denn vom 112. Platz aus muss am Samstag eine gehörige Steigerung gelingen um sich überhaupt noch in den Moving Day retten zu können. Danny Lee (NZL) gelingt mit der 62 (-9) der beste Start.

>> Leaderboard Mayakoba Classic

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