Gut nicht gut genug

ZURICH CLASSIC – 3. RUNDE: Eine solide Bestballrunde von 67 Schlägen ist für Matthias Schwab und Doug Ghim in New Orleans nicht gut genug um nach vor zu kommen.

Matthias Schwab und Doug Ghim steigerten sich am Freitag im Klassischen Vierer deutlich und erreichten mit der 71 so gerade noch das Finale. Mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 war vor dem Wochenende aber noch alles möglich. Das österreichisch-amerikanische Duo hoffte vor allem im Bestball am Samstag auf deutlich mehr Birdieschwung.

Am Eröffnungsloch klappt das noch nicht: einer links, der andere rechts im Rough, so ergibt sich noch keine zwingende Birdiechance. Am anschließenden Par 5 liegen beide nach gutem Chip auf drei Meter beim Stock, Ghim darf zuerst ran und locht zum sicheren Birdie. Das Erfolgserlebnis stellt aber keine Initialzündung dar: auf den folgenden Bahnen kommt keiner nahe genug zu den Fahnen um zwingende Chancen zu erarbeiten.

Erst am Par 5 der 7 geht wieder etwas weiter, diesmal ist es der Steirer, der einen Viermeterputt zum Birdie versenkt. Zwei Schlaggewinne bis zur Halbzeit reichen aber nicht aus um sich vorerst im Klassement zu verbessern.

Am 10. Grün ist wieder der Amerikaner dran, der aus knapp 5 Metern ein nicht selbstverständliches Birdie auf die Scorekarte befördert. Aber auch ein Bogey setzt es an der schweren 12, besonders kostspielig im Bestball, als beide weder das Grün treffen noch den Par-Save aus drei bis vier Metern hinbekommen. Matthias bleibt es vorbehalten, den Konter zu setzen: an der 13 zirkelt er sein Wedge auf zwei Meter zum Stock und lässt nichts anbrennen.

Im Finish ist es wieder der Amerikaner, der zu einem sehenswerten Endspurt mit Birdies an der 16 und 17 ansetzt. Nur schade, dass am abschließenden Par 5 nichts mehr gelingen will, womit ein Bestball-Score von 67 Schlägen (-5) für keinen Vortrieb im Klassement reicht. Den letzten Klassischen Vierer nehmen die beiden nur vom 35. Platz aus in Angriff.

„Die Runde war mit sechs Birdies und nur einem Bogey zwar gut, aber eben nicht gut genug um im Klassement weiter nach vorne kommen zu können. Dazu hätten wir -9 oder gar -10 gebraucht. Trotzdem macht es Spaß hier dabei zu sein, den Cut geschafft zu haben und wieder FedEx Cup Punkte zu machen“, so der Rohrmooser nach dem Moving Day.

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) bleiben auch nach den zweiten Fourballs das Maß der Dinge und gehen nach einer 60 (-12) und bei gesamt 29 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Garrick Higgo und Branden Grace (beide RSA) in die finalen Foursomes.

Leaderboard Zurich Classic

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