Neu durchgestartet

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet nach der zähen Vorstellung vom Vortag über Nacht den Resetknopf und marschiert mit der 67 und gleich zehn Schlägen weniger als noch am Freitag beim Rolex Series Event im Yas Links um etliche Plätze nach vor.

Bernd Wiesberger hatte am Freitag sprichwörtlich alle Hände voll zu tun und durchlebte eine alles andere als stressfreie zweite Runde. Im starken Wüstenwind wurde der Südburgenländer sogar zu einer 77 (+5) geblasen, was aufgrund der guten Auftaktrunde schlussendlich aber für den Cut doch noch recht komfortabel reichte. Am Weekend heißt es nun aber aufs Gas steigen, denn die sechs Schläge Rückstand auf die Top 10 erscheinen mit zwei guten Runden durchaus noch aufholbar.

Von Beginn an macht er sich dann auch sofort daran den Rückstand wegzuhobeln, denn bereits auf der 10 zündet er ein lasergenaues Eisen, dass sich nur wenige Zentimeter neben dem Loch einbremst, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Angestachelt vom starken Start lässt er sich selbst von Fairwaybunker und Rough nicht aus dem Konzept bringen und stopft auf der 11 aus gut drei Metern prompt den nächsten Putt zum roten Eintrag.

Auch damit hat der Südburgenländer sichtlich noch lange nicht genug, knallt gleich auf der 12 die nächste perfekte Annäherung aufs Grün und nimmt sich so am Weg zum Birdietriplepack sogar jeglichen Druck vom 14. Schläger. Erst danach geht er etwas ruhiger an und notiert erstmals auch Pars auf die Scorecard bis ihm der Putter auf der 16 mit einem Dreiputt aus elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.

Starkes Finish

Erst auf der 1 ergibt sich wieder eine gute Birdiechance, die das doch mittlerweile etwas unterkühlte Gerät fürs Kurzgemähte aus gut zwei Metern aber nicht verwerten kann. Am Par 5 danach gelingt die selbe Übung jedoch deutlich besser, denn diesmal lässt er dem Zweimeterputt zum Birdie keine andere Chance als zum vierten Schlaggewinn des Tages ins Loch zu fallen. So richtig heißlaufen lässt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht, wenngleich er mit einer Parserie auch nichts verkehrt macht.

Erst kurz vor Ende bringt er dann mit einem sehenswerten Teeshot am Par 3 der 8 wieder Farbe aufs Tableau und pirscht sich so immer näher an die wirklich lukrativen Preisgeldränge heran. Stilecht krallt er sich dann zum Abschluss auf der 9 nach leicht überschlagenem Grün sogar noch aus dem Semirough ein unverhofftes Birdie und bringt so mit der 67 (-5) sogar mit die beste Runde des Tages zum Recording, womit er sich auch um etliche Ränge bis auf Platz 22 verbessert und vor allem den Rückstand auf die Spitzenplätze deutlich verkleinert.

„Das war heute ein besserer Tag in der Wüste. Ich hab solide gespielt und bin bereit für einen tiefen Sonntag“, so seine kurze Wortspende nach der starken Runde auf Instagram. Scott Jamieson (SCO) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Shane Lowry (IRL) und Thomas Pieters (BEL) als Führender in den Finaltag.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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