Kategorie: News Ticker

Clemens Prader

Das Beste zum Schluss

OPEN TAZEGZOUT – FINAL: Clemens Prader hebt sich die beste Runde der Woche für den Finaltag auf und stößt mit der 68 noch bis auf Rang 8 nach vor. Auch Manuel Trappel notiert im Tazegzout GC die 68 und rundet mit Rang 11 den starken österreichischen Erfolg ab.

Nicht einmal eine Woche nach dem eher durchwachsenen Abschneiden der österreichischen Pro Golf Tour Professionals beim ersten Turnier in Agadir, gibt es diesmal aus rotweißroter Sicht klar mehr Grund zu jubeln. Clemens Prader notiert bei der letzten Umrundung in Marokko mit zwei Eagles und einem Birdie, bei nur einem einzigen Schlagverlust die 68 (-4) und beendet das Event auf dem sehenswerten 8. Rang.

„Ich hab 15 Grüns getroffen und sehr solide lange Putts gelocht. Auf zwei Par 5 hab ich jeweils mit dem zweiten Schlag das Kurzgemähte erreicht und auf der 18 das Eagle sogar aus 20 Metern über eine Welle gelocht. Mit der Runde bin ich wirklich sehr happy“, erläutert Prader die Runde.

Auch Manuel Trappel hebt sich das Beste für den Schluss auf. Der ehemalige Amateur Europameister ist mit fünf Birdies auf den ersten 12 Bahnen enorm stark unterwegs und hat nur am Schlussloch mit einem Bogey nach ungünstigem Bounce etwas Pech. Mit der 68 (-4) schafft auch er als 11. fast noch den Sprung unter die Top 10 und nimmt so gutes Preisgeld mit in die Heimat.

„Das war heute wirklich gut. Ich hab super Birdies gemacht und hatte leider am letzten Loch einen Bounce 30 Zentimeter ins Aus. Ich konnte aber den Fünfmeter-Putt zum Bogey lochen und bin mit der heutigen Runde schon sehr zufrieden“, so der Vorarlberger zu seiner finalen Umrundung in Agadir.

Heftige Fehler

Benjamin Weilguni findet mit zwei Birdies perfekt in den Tag, radiert sich das herausgeholte aber auch postwendend wieder aus. Nach weiterem roten Eintrag kommt er dennoch bei 1 unter Par zum Turn, kann dann aber am Par 5, der 13 ein Doppelbogey nicht verhindern. Mit Kampfkraft erspielt er sich dann aber noch zwei Birdies, die die 71 (-1) und somit eine rote Schlussrunde doch noch ermöglichen. Mit Platz 20 bleibt er im Klassement aber etwas stecken.

Richtig heftig erwischt es Bernard Neumayer. „Bärli“ muss insgesamt zwei Doubletten und sogar ein Triplebogey verdauen, bei drei Birdies geht sich so nur die 76 (+4) aus, die ihn bis auf Rang 36 zurückreicht. Auch Leo Astl agiert zu fehleranfällig und beendet das Turnier nach der 75 (+3) auf Platz 40.

Mit Johannes Steiner, Moritz Mayrhauser und Bernie Reiter waren noch drei weitere heimische Professionals in Marokko am Start, alle drei verpassten allerdings teilweise deutlich den Cut. Den Sieg sichert sich der Deutsche Martin Keskari, der nach der 68 (-4) bei gesamt 9 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Open Tazegzout

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Robin Goger 2015

Lust auf mehr

EIN BAY OPEN – FINAL: Robin Goger notiert zum Abschluss des Season-Openers der Alps Tour dank enorm starkem Finish im Sokhna GC die 70 (-2) und stößt damit sogar fast noch bis in die Top 10 nach vor.

Die Formkurve zeigt bei Robin Goger gleich beim allerersten Alps Tour Event der neuen Saison in die klar richtige Richtung. Der Bad Waltersdorf Pro erarbeitet sich an den ersten beiden Spieltagen nach Runden von 71 (-1) bzw. 73 (+1) Schlägen eine gute Ausgangslage und geht als 15. auf die letzte Umrundung in Ägypten.

Am Finaltag allerdings will zu Beginn noch nicht allzu viel zusammenlaufen. Nach zwei Bogeys auf den Frontnine kommt er nur bei 2 über Par zum Turn und wird im Klassement um etliche Ränge nach hinten gereicht. Auf der zweiten Platzhälfte konsolidiert er dann zunächst sein Spiel, ehe ein ganz starkes Finish das gute Abschneiden perfekt macht.

Nach dem ersten Birdie auf der 14 (Par 4) kommt er auf den Geschmack, gleicht zunächst das Tagesergebnis auf der 16 (Par 4) wieder auf Even Par aus und sorgt mit einem Eagle auf der 17 (Par 5) sogar noch für eine klar rote Schlussrunde. Mit der 70 (-2) beendet er das Turnier auf dem 15. Platz. Am Ende fehlen lediglich zwei Schläge um gleich beim ersten Auftreten im Jahr 2016 eine Top 10 Platzierung einzufahren.

Außer Robin Goger war mit Neo-Pro Robert Molnar noch ein weiterer Österreicher im Sokhna GC am Start. Nach Runden von 77 (+5) und 75 (+3) Schlägen verpasste er als 61. aber recht deutlich den Cut. Der Franzose Franck Daux triumphiert nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Ein Bay Open

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Leo Astl 2015

Rost abgeschüttelt

OPEN OCEAN 2016 – FINAL: Leo Astl steigert sich von Tag zu Tag und wird als 18. bester Österreicher beim Pro Golf Tour-Auftakt in Marokko.

Schneller als in den letzten Jahren schärft Leo Astl zu Saisonbeginn sein Spiel in Marokko auf der Pro Golf Tour. Die 74 (+3) am Eröffnungstag der Open Ocean ist jedoch ein zu schwerer Mühlstein um mit nachgelegten Runden von 69 und 68 Schlägen noch weit nach vorne zu kommen. Der Walchseer erreicht im Golf de l’Ocean von Agadir nach der vollen Strecke von 54 Löchern als bester Österreicher den 18. Rang.

Deutlich mehr hätte man sich von den Österreichern erwartet, die bereits mehrere Turniere im Jänner in Ägypten in den Knochen haben. Clemens Prader verpatzte jedoch seine zweite Runde mit der 74 und kann am Finaltag mit der 70 nicht mehr als einen 24. Platz bei 1 unter Par retten. Das gleiche Ergebnis erreicht Manuel Trappel mit der 69 zum Abschluss, wobei der Vorarlberger so wie Astl den Auftakt mit der 74 vergeigt hatte.

„Das Spiel ist echt solide, heute wieder 15 Grüns getroffen. Aber ich bringe die Kugel einfach nicht ins Loch. So wie am Par 4 der 9, wo ich das Grün drive, aber nur mit dem Par runtergehe,“ weiß Prader, wo er einiges an Preisgeld liegengelassen hat.

Eine tolle Chance auf erste Topergebnisse der noch jungen 2016er-Saison verspielen Bernie Reiter und Johannes Steiner. Reiter stürzt mit der 75 vom 5. auf den 28. Rang ab. Noch schlimmer erwischt es Johannes Steiner mit der 79, die am Ende nur für Platz 39 reicht.

Ein falscher Drop nach Wasserball führt zur Disqualifikation von Bernard Neumayer nach Runde 2, nachdem dies der Salzburger selbst nach einer fraglichen Situation am Platz beim Referee gemeldet hat.

Eine Klasse für sich im Golf d’Ocean ist der Deutsche Moritz Lampert, der nach Runden von 64, 68 und 65 Schlägen bei 16 unter Par einen überlegenen Start-Zielsieg feiert. Der erfahrene Marokkaner Younes El Hassani nutzt den Heimvorteil um mit 7 Schlägen Rückstand den alleinigen zweiten Platz einzufahren, vor den Deutschen Marcel Schneider und Julian Kunzenbacher.

>> Endergebnis Open Ocean 2016

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Nemecz Lukas 2015

Ranglisten-Einstieg

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 6 / 2016: Lukas Nemecz nimmt bei der Tshwane Open den bereits vierten Anlauf um im Race to Dubai anzuschreiben.

Nachdem es im Januar bei den zwei südafrikanischen Turnieren nicht geklappt hat, soll diesmal im Pretoria Country Club für Lukas Nemencz der Einstieg in die European Tour  mit erstem Preisgeld gelingen.

Mit nur einer Million Euro Preisgeld und traditionell starkem, südafrikanisch-dominiertem Starterfeld hängen die Trauben für den Grazer jedoch neuerlich sehr hoch. Titelverteidiger George Coetzee, Charl Schwartzel und Jungstar Haydn Porteous sind die logischen Favoriten.

Am anderen Ende der Welt

So weit weg wie nur möglich von der Heimat eröffnet auch heuer die Ladies European Tour das neue Golfjahr: für die am Freitag beginnende Neuseeland Women’s Open sind Christine Wolf und Nina Mühl jedoch bestens vorbereitet, nachdem sie sich einen Monat lang in Australien bei 6 Pro-Ams einspielen konnten. Das 200.000 Euro Turnier im Clearwater GC von Christchurch ist zugleich die letzte Gelegenheit sich für die Australian Open zu qualifizieren.

Alps Tour am Roten Meer

Auch die Alps Tour startet so wie die Pro Golf Tour zuvor ihre neue Saison am Roten Meer, im Ain Sokhna Golfresort am südlichen Ende des Suezkanals. Robin Goger und Robert Molnar werden bei der Dreier-Turnierserie versuchen, einen Katapultstart ins neue Golfjahr hinzulegen. Die Ein Bay Open wird am B- und C-Course von Dienstag bis Donnerstag mit einem Preisgeld von 30.000 Euro ausgetragen.

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Bernard Neumayer 2015

BBB in den Top 10

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – FINAL: Mit Bärli, Benny und Berni beenden gleich drei rotweißrote B’s das ägyptische Pro Golf Tour Turnier im Sokhna GC in den Top 10. Nur der Belgier Christoper Mivis hängt Neumayer nach fantastischem Finish noch ab.

Bernard „Bärli“ Neumayer und Berni Reiter nehmen den Finaltag in Ägypten aus der geteilten Führung in Angriff und freuen sich nach eigener Aussage schon auf den gemeinsamen Auftritt am Mittwoch. Das Siegvorhaben kommt bei beiden dann aber schon früh nach einigen Problemen ins Stocken. Während sich Neumayer mit einem Eagle auf der 7 wieder auf Level Par zurückkämpft, nimmt Reiter die zweite Platzhälfte nur bei 1 über Par in Angriff.

Bärli gibt zwischenzeitlich auch weiterhin ordentlich Gas, nimmt zwei Birdies mit und schließt damit wieder zur Spitze auf. Am Ende marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording, muss allerdings dem Belgier Christopher Mivis – er notiert nach ganz starkem Finish mit der 65 (-7) die beste Runde der gesamten Woche und triumphiert bei 10 unter Par – um drei Schläge den Vortritt lassen. Mit dem geteilten 2. Rang gelingt Neumayer aber schon früh in der Saison ein absolutes Topergebnis, was mit Sicherheit ordentlichen Auftrieb für die weiteren Aufgaben bringt.

Ein Sieg ist bei einem der nächsten Turnier bereits eingeplant, wie er selbst meint: „Ich hatte leider keinen guten Start, aber ansonsten war es ganz cool. Ich hab mich nach +2 am Anfang nochmal zurückgekämpft, aber Mivis hat halt auf den letzten vier Löchern vier Birdies gespielt. Beim nächsten Mal steht dann der Sieg am Plan.“

Berni Reiter ist, anders als sein Landsmann, auch auf den Backnine weiter auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, was in der 73 (+1) und auf Rang 8 endet. „Es war schade, denn das Doppelbogey an der 15 hat mir eine sehr gute Platzierung gekostet. Aber so ist eben Sport, einmal gewinnt man und einmal verliert man. Mit einem 8. Platz kann ich beim zweiten Turnier aber zufrieden sein und das zeigt mir auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin und über den Winter gut trainiert habe. Jetzt geht’s erst richtig los“, ist Reiter für die kommenden Aufaben voll motiviert.

Benjamin Weilguni agiert am Mittwoch richtig stark, nimmt auf fehlerfreien Backnine vier Birdies mit und spielt sich mit der 69 (-3) noch bis auf den sehenswerten 6. Rang nach vorne. „Das war wieder ein sehr solides Spiel von mir, vor allem auf den zweiten Neun. Leider hab ich noch drei kurze Putts vergeben, also da waren noch ein paar mehr Schläge drin. Ich bin aber so früh in der Saison sehr zufrieden mit dem 6. Rang und der Entwicklung in die richtige Richtung“, so Benny Weilguni nach der starken Finalrunde.

Mit Clemens Prader mit der 72 (Par) und Manuel Trappel mit der 71 (-1) teilen sich zwei weitere Österreicher in Ägypten Rang 15. „Ich hatte ein gutes Finish aber der Start war nicht sauber. Ich hab auf der 7 einen Schuss probiert, hatte dann vier mal das falsche Eisen und war bei den Bogeys immer zu kurz. Am Ende waren die Wedges dann endlich warm. Zwischen 100 und 30 Metern bin ich jetzt richtig gut geworden. Zum ersten Mal fühle ich mich mit den Wedges wohl“, erklärt Clemens Prader seine Turnierwoche. Rene Gruber wird nach der finalen 73 (+1) 37.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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Bernard Neumayer 2015

Rotweißrote Doppelspitze

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – 2. RUNDE: Bernard Neumayer krallt sich bei neuerlich härtesten Bedingungen und der 73 an der Spitze fest, wird aber vom Tagesbesten Berni Reiter eingeholt.

Sturm, Regen und fröstelnde 6 Grad am Roten Meer gestalten auch den zweiten Tag der Ain Sokhna Classic zu einem Survivaltest: die frühe Startzeit ist für Leader Bernard Neumayer dabei kein Vorteil: „Wieder brutal windig und kalt heute. Mein Spiel war aber wieder richtig gut,“ hatte der Salzburger das golferische Rüstzeug mit am Platz dabei.

Zwei frühe Bogeys kann Neumayer bis zum Halbzeitturn wieder ausbügeln. Im Laufe der Runde häufen sich zwar zwei weitere Bogeys bei ihm an, die angesichts der brutalen Bedingungen jedoch verschmerzbar sind: „Zweimal aus kürzerer Distanz leider Dreiputts gemacht, war vielleicht ein bisserl zu aggressiv beim Putten.“ Mit einem weiteren Dreiputt aus größerer Distanz geht sich trotz eines späten Birdies somit nur die 73 (+1) aus.

„Ich hoffe weiter in Führung zu bleiben,“ blickt er zufrieden auf die oberste Zeile am Leaderboard, die seinen Namen bei 5 unter Par anzeigt – der Wunsch sollte in Erfüllung gehen.

Denn nur Bernie Reiter und der Franzose Alexis Anghert können nach 36 Löchern mit Neumayer gleichziehen. Neumayers guter Freund und Salzburger Kollege Reiter geht mit der 68 die beste Runde des zweiten Tages auf, mit 5 Birdies bei nur einem Schlagverlust: „Speziell die ersten 13 Löcher sehr gutes Golf gespielt. Am Ende wollte ich wahrscheinlich zu viel. Dreiputt an der 14 und 18, wobei ich an der 18 aus 340 Metern das Grün angedrived habe, aber aus 5 Metern wieder einen Driller kassiert habe. Morgen wird es nicht nur spannend, sondern auch sicher lustig werden in der letzten Gruppe,“ freut sich Reiter auf das freundschaftliche Match.

Mit Benni Weilguni schafft es ein weiterer Österreicher in die Top 10, nachdem der Weinviertler mit neuerlicher 71 den 8. Zwischenrang erreicht.

Clemens Prader darf sich nach der Steigerung um zwei Schläge zur 70 ebenfalls von Platz 13 aus gute Chancen für den Schlusstag ausrechnen: „16 Grüns getroffen und bei diesem Wind ist das recht gut. Dazu das Eagle, das natürlich Mega war, zweimal Eisen 2 und ein schöner Putt aus 13 Metern,“ freut sich der in Deutschland lebende Kitzbüheler über seine Leistung. „Mal schauen, ob ich die Salzburger noch erwischen kann…“

Manuel Trappel ist dank der 71 (-1) ebenfalls am Vormarsch (Platz 17) und hat sein zweites Top 10-Ergebnis innerhalb von 7 Tagen in Griffweite. Rene Gruber stemmt dank der Par-Runde bei +5 exakt die geforderte Marke für den Cut der besten 40. Nur für Robert Molnar (+7) und Johannes Steiner (+8) ist das Ägypten-Gastspiel der Pro Golf Tour bereits vorbei.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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Bernard Neumayer

Einsame Spitze

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC 2016 – 1. RUNDE: Bernard Neumayer ist bei Sturm und Regen mit der 66 klar der Tagesbeste. Auch Reiter und Weilguni starten mit roten Runden am Roten Meer.

Je härter desto bäriger! Bernard „Bärli“ Neumayer zeigt bei 4 Schläger-Wind und Regen seitwärts eine Traumrunde von 66 Schlägen. Bei 6 unter Par verschafft sich der Salzburger zum Auftakt der Red Sea Ain Sokhna Classic gleich zwei Schläge Luft auf die schärfsten Verfolger: „Angesichts des Wetters war das sicher eine der besten 6 unter Par,“ freut sich Neumayer über die Gewaltleistung.

Zu Beginn waren die Verhältnisse in Suez noch halbwegs erträglich. Neumayer nutzt das von der 10 weg zu 5 Birdies auf den ersten 12 Löchern und schnappt sich damit bereits den Platz an der Sonne am Leaderboard. „Dann waren sicher 4, 5 Schläger Wind, der Regen quer und es ist richtig kalt geworden,“ kann ihm der ägyptische Golfplatz aber nur ein einziges Bogey abknöpfen.

Mit 15 Grüntreffern und deutlich mehr Putterfolg als in der Vorwoche – wo er am gleichen Ort noch am Cut gescheitert war – hält sich Neumayer gekonnt die Probleme vom Leib und sichert sich in der Endphase zwei weitere rote Einträge für die Scorekarte. „Mein Wedgegame war den ganzen Tag einfach sehr gut, immer so auf zwei Meter hingehaut, dazu meine Drives sicher hinausgemacht. Ein richtiger cooler Tag, wo auch das Putten viel besser gepasst hat.“

Dass sich die Österreicher einiges für die zweite Ägypten-Station der neuen Pro Golf Tour-Saison vorgenommen hatten, war schon zu Mittag spürbar, als Bernie Reiter und Benni Weilguni starke 71er-Runden vorgelegt hatten, die für Platz 7 reichen sollten.

Mit Johannes Steiner (73, Platz 22) sowie Manuel Trappel und Clemens Prader (74, Platz 28) liegen drei weitere Österreicher vorerst auf Cutkurs. Nur Rene Gruber mit der 77 und Robert Molnar mit der 78 liegen im geschlagenen Feld.

>> Leaderboard Ain Sokhna Classic

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Manuel Trappel 2015

Das Beste zum Schluss

RED SEA CLASSIC – FINAL: Manuel Trappel liefert als 10. beim ersten Saisonturnier einen starken Start ab. Clemens Prader und Co landen auf einem fordernden Kurs außerhalb der Top 20.

Es war ein Start ins neue Golfjahr, wie sich das Manuel Trappel ungefähr vorgestellt hat. Vor allem der Schlusstag bei der Red Sea Classic verlief für den Vorarlberger auf der Pro Golf Tour nach Wunsch. Der ehemalige Amateur Europameister bietet mit der 67 (-5) sein bestes Golf auf dem knochenharten Sokhna GC ab und katapultiert sich durch gleich sieben Birdies auf den letzten zehn Löchern in die Top 10 und schreibt damit auch halbwegs in der Order of Merit an.

„Hatte den Ball vor allem auf den zweiten neun Loch sehr gut unter Kontrolle“, freut sich Trappel. „Dazu kam das ich viele super Birdies gemacht habe“, bessert der Österreicher den schleppenden Start mit zwei Bogeys deutlich aus. „Der Chip in auf der 9 hat sehr geholfen“, sollte das erste Birdie der Startschuss für einen krönenden Abschluss bilden. „Danach konnte ich einige sehr gute Putts machen“, beendet Manuel Trappel das 30.000 Euro Turnier mit einem Gesamtscore von +1.

Clemens Prader ging als 15. in die Schlussrunde, erlebt aber bei seiner zweiten 73 in Folge ein ziemliches Auf und Ab. Der Österreicher liefert vom Eagle bis zum Doppelbogey eine bunte Scorekarte ab und landet schließlich bei +5 an der 22. Stelle. „Es war eine Up&Down Runde“, erklärt der Tiroler. „Meine Eisen fliegen noch nicht dorthin, wo ich sie brauchen kann. Verpasse deshalb relativ viele Grüns, auch wenn es nur kleine Abweichungen sind und die am Vorgrün liegen, sind das nicht wirklich Birdiechancen. Die Kombo von Zielen und Kurven passt noch nicht ganz. Wedges sind schon ganz gut, Abschläge auch“, bastelt Clemens Prader noch an der Gesamtheit.

Tourneuling Robert Molnar präsentiert sich am Donnerstag in Birdielaune, baut aber auch einige Fehler ein, die letztlich zur 74 und Position 31 führen. Johannes Steiner kommt am Finaltag nicht über die 77 hinaus und muss sich letztlich mit Rang 42 zufrieden geben.

Antoine Schwartz (FRA) siegt nach der 69 bei der Red Sea mit einem Gesamtscore von -6 .

>> Endergebnis Red Sea Classic

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Wer spielt wo 2016?

Der komplette Überblick: alle österreichischen Tour-Pros und ihre Spielrechte für European-, Challenge-, Alps-, Pro Golf- und Ladies European Tour 2016. Der große Rundruf von Golf-Live.at für die neue Saison. Die heimischen Pros und Proetten im O-Ton.

(Es folgen tagesaktuelle Updates)

>> Bernd Wiesbergers Winterplan

CLEMENS DVORAK: „Ich werde mich 2016 voll und ganz auf die Alps Tour konzentrieren. Die ersten drei Turniere in Ägypten werde ich allerdings auslassen und erst in Europa einsteigen. Dazu einige Turniere in Österreich. Mein nächstes Ziel ist es ab Ende März komplett schmerzfrei zu sein. Das Ziel ist es natürlich eine Spielberechtigung für die Challenge Tour 2017 zu erspielen.“

NINA MÜHL: „Für wie viele Starts auf der LET meine Kategorie reichen wird, kann ich leider noch nicht sagen. Ich fliege aber gleich am 1. Jänner nach Australien und spiele die ALPG Tour und dann plane ich weiter.“

SARAH SCHOBER: „Es sollten sich 2016 ein paar LET-Events ausgehen, ich werde aber auch einige LET Access-Turniere spielen. Die genauere Planung folgt nach den Weihnachtsfeiertagen.“

MARTIN WIEGELE: „Ich werde weiterhin Challengetour spielen. Schlussendlich habe ich in China die Kategorie gerettet, sodass ich zumindest die Beste der Österreicher habe. Also werde ich die eine oder andere Einladung vom ÖGV bekommen und sonst auch in viele Turniere rein kommen.

Man wird nächstes Jahr einen Martin sehen, der nicht gegen seine Ausgleichsbewegungen ankämpft und versucht so zu schwingen wie vor 2012 und damit so gut wie möglich zu sein! Auch wenn ich durch meine Hüfteinschränkungen nicht ganz perfekt nach Lehrbuch schwingen kann, weiß ich, dass ich damit gut genug sein kann (und es auch war) um auf der Europeantour gewinnen zu können bzw habe ich ja auch 6 Jahre eine volle Tourkarte gehabt..

Das soll aber nicht heißen, dass ich mich vom Fred (Jendeilid) trenne – ganz im Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass er ein Weltklassetrainer ist und sehr viel an meinen früheren Erfolgen beteiligt war. Ich habe mich mit Fred ausgesprochen, und wir haben uns drauf geeinigt so zu arbeiten wie vor 2012 wo es eigentlich stetig bergauf ging.“

BERNI REITER: „Ich hatte soviel Zeit wie noch nie um mich auf die nächste Saison vorzubereiten und die habe ich optimal genutzt. Mein Hauptfokus liegt 2016 auf der Pro Golf Tour. Wenn es der Kalender zulässt werde ich aber sicher auch andere Events spielen. Zur Zeit bin ich in Dubai auf Trainingslager. Anfang Januar gehts noch einmal hierher, bevor die ersten zwei Turniere in Ägypten losgehen.“

ROBIN GOGER: „Ich spiele wieder die Alps Tour nächstes Jahr. Bin im Jänner ein Monat in Dubai zum Trainieren und danach geht es eh schon weiter auf der Alps Tour.“

CHRISTINE WOLF: „Ich fliege schon am 2. Jänner wieder nach Australien und spiele dort wie im Vorjahr das volle Programm, weil es die einzige Chance ist, sich für die Australian Open zu qualifizieren.“

LUKAS NEMECZ: „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann.“

FLORIAN PRÄGANT: „Alles spielen was ich kann, muss ja wieder nur mit Wildcards (Anm. Challenge Tour) planen. Sonst vielleicht wieder die Menatour in Dubai. Im Winter bleib ich daheim, werde wahrscheinlich öfters nach Lignano fahren.“

MANUEL TRAPPEL: „Ich werde 2016 auf der Pro Golf Tour spielen und hoffe auch auf einige Starts auf der Challenge Tour. Auf der CT werde ich die Turnier spielen bei denen ich hineinkomme. Anfang Jänner fliege ich in die Türkei zum Trainieren. Mitte Jänner gehts dann zu den ersten Turnieren nach Ägypten (PGT).“

CHRISTOPH KÖRBLER: „Ich werde natürlich, nachdem ich eine Kategorie habe, auf der Challenge Tour spielen. Das Wintertraining etc. muss ich erst planen, da noch kein Turnierkalender feststeht. Aber ich werde sicher nach Jamaica zu Kevin (Cunningham, Trainer, Anm.) fliegen und wahrscheinlich mit dem Nationalteam nach Amerika.“

TOBIAS NEMECZ: „Studieren und Trainieren, aber vermutlich keine Turniere, so sehen meine Pläne für 2016 aus. Jetzt heißt es mal was anderes machen als Golfspielen. Mittelmäßigkeit ist nicht mein Ding und besser bin ich nicht momentan. Es interessiert mich nicht, mit 30 noch auf der Alps- oder Challenge Tour zu spielen!“

CLEMENS PRADER: „Ich spiele wieder Full Time und fange 2016 mit der Pro Golf Tour an und werden den ganzen Schedule bestreiten. Eventuell kommen ein paar Events in Österreich dazu, kommt auf Einladungen an. Mein Spiel ist so gut wie noch nie. Neuer Coach und endlich hab ich wieder Selbstvertrauen.“

H.P. BACHER: „Meine Vorbereitung beginnt in der Woche vor Weihnachten in Australien. An der Gold Coast werde ich mehrere Wochen bei optimalen Bedingungen trainieren. An meinem Geburtstag (Silvester) lasse ich die Korken am Golfplatz knallen. Rund um die Wild Cards, die ich im Sommer für die Challenge Tour erhalte, stelle ich mir einen Plan mit Turnieren auf diversen Tours zusammen, die die Lücke im Frühjahr und im Herbst schließen sollen, sodass ich vor allem für die Qualifikation zur European Tour optimal vorbereitet bin.“

NIKI WIMMER: „Zur Zeit bin ich ziemlich mit meinem Studium eingesetzt. Aber im Frühling wieder ich wieder zu Trainieren beginnen und ein paar Alps- und eventuell Pro Golf-Turniere spielen.“

MORITZ MAYRHAUSER: „Ich steige im Februar wieder auf der Pro Golf Tour ein. Ich werde das ganze Jahr dort spielen und mich im Herbst auf die Tour School vorbereiten. Jetzt werde ich vor Weihnachten noch eine Woche in Italien verbringen und im neuen Jahr ebenfalls eine Woche im Ausland trainieren. Am 7. Februar geht es für mich in Marokko los.“

JOHANNES STEINER: „2016 bin ich voll auf der Pro Golf Tour unterwegs. Auf dem Weg zum ersten Turnier in Ägypten werden Berni Reiter und ich eine Woche in Dubai trainieren.“

BENNI WEILGUNI: „Mein Plan ist eine volle Saison auf der Pro Golf Tour zu spielen mit dem Ziel der Top 5 im Ranking am Ende des Jahres und damit der direkte Aufstieg in die Challenge Tour. Das erste Turnier wird Mitte Jänner in Ägypten sein.“

PATRICK PATZEL: „Ich konzentriere mich seit letztem Jahr wieder voll aufs Unterrichten. 2016 spiele ich ausschließlich nationale Turniere.“


SPIELER EUROPEAN T. CHALLENGE T. SATELLITE SONSTIGE
WIESBERGER Bernd KAT.3
MANSON Gordon E.SENIOR
NEMECZ Lukas KAT.16 KAT.9
WIEGELE Martin KAT.14
PRÄGANT Florian KAT.17
KOERBLER Christoph KAT.16 ALPS
TRAPPEL Manuel KAT.17 PGT
REITER Berni PGT
NEUMAYER Bernard PGT
ASTL Leo PGT
MAURER Jürgen
WEINHANDL Uli ALPS
RIEDER Wolfgang PGT
WIMMER Nikolaus ALPS / PGT
STEINER Johannes PGT
DVORAK Clemens ALPS
MAYRHAUSER Mo. PGT
BACHER Hans-Peter Wildcards Diverse Tours
GRUBER Rene PGT
PRADER Clemens PGT
KOTNIK Gregor PGT
WITTMANN Sebastian
WEILGUNI Benjamin PGT
GOGER Robin ALPS
SPIELERIN LADIES ET LET ACC LPGA SONSTIGE
WOLF Christine KAT. 5
MÜHL Nina KAT. 9b LET-ACC
SCHOBER Sarah KAT. 9b LET-ACC
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News-Archiv

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