Kategorie: us_pga_tour

Titel als Zuschauer

FARMERS INSURANCE OPEN 2016 – FINAL: Brandt Snedeker holt ohne einzigen Golfschlag am Montag seinen zweiten Titel in Torrey Pines.

Zwei Regenpausen und Sturm mit Spitzen von über 50 km/h in Torrey Pines verhageln der Farmers Insurance Open den Finaltag und erlauben erst am Montag die endgültige Champions-Kür. Der Schlussflight mit Jimmy Walker, K.J. Choi und Scott Brown kommt am Sonntag nur 10 Löcher weit, wobei Walker bei 7 unter Par eine knappe Führung hält.

Wer die Runde des Sonntags ablieferte, das steht jedoch bereits fest: Brandt Snedeker schießt mit der 69 (-3) nicht nur die bislang einzige rote Nummer, angesichts der brutalen Bedingungen markieren die 4 unter Par für die letzten 9 Löcher eine unglaubliche Gewaltleistung: „Es war wie eine British Open auf einem US Open-Kurs,“ lässt Sneds pointiert anklingen, wie hoch seine Leistung einzuschätzen war, die von den Kollegen an seiner Seite als die beste Sturmrunde beschrieben wurde, die sie je gesehen hatten.

Damit setzt Snedeker, der bereits 2012 in Torrey Pines gewonnen hatte, die Latte im Clubhaus bei 6 unter Par, die nicht so leicht zu knacken sein wird. Denn auch am Montag (Fortsetzung um 20:00 MEZ) ist schwerer Sturm an der kalifornischen Steilküste angekündigt, der es Walker, Choi und Co. sehr schwer machen wird, Snedeker noch abzufangen. Der Scoreschnitt auf dem vielleicht schwersten Kurs des Jahres auf der US PGA Tour lag am Sonntag bei über 78 Schlägen…

Nachspiel am Montag

K.J. ChoiDas überlange Par 4 der 14 lässt am Montag das Pendel endgültig zugunsten von Snedeker ausschlagen. Weder Choi mit dem Holz 3 noch Walker mit langem Eisen erreichen das Grün und fallen mit unsauberen Chips und Bogeys zurück. Walker patzt gleich noch einmal an der 15 aus dem Rough zum nächsten Bogey.

Somit bekommt nur noch Choi am abschließenden Par 5 die Chance mit einem Birdie ein Playoff mit Snedeker zu erzwingen. Der 3. Schlag aus 100 Meter ins Grün ist jedoch zu ungenau und liefert Snedeker endgültig die Trophy auf dem silbernen Tablett. „Es waren unglaubliche 48 Stunden,“ ächzt der Doppel-Champion 2012 und 2016 von Torrey Pines, „ich liebe einfach Golf in Kalifornien,“ erklärt er sich seinen bereits vierten Titel an der US Westküste.

K.J. Choi darf sich bei -5 über einen alleinigen zweiten Platz freuen, einen Schlag vor Kevin Streelman und zwei vor Jimmy Walker und Freddie Jacobson (SWE).

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Gary Woodland

Longhitter-Paradies

FARMERS INSURANCE OPEN 2016 – 2. RUNDE: Gary Woodland und Dustin Johnson packen in Torrey Pines den Hammer aus, während die Topstars am Cut verbeischrammen.

Gary Woodland überpowert den South Course von Torrey Pines in 67 Golfschlägen, Dustin Johnson erreicht am etwas leichteren North Course die 66. Mit den beiden „Gunners“ der US PGA Tour kann nach jeweils einer Runde auf den Kursen von San Diego bislang nur K.J. Choi mithalten, der sich bei 9 unter Par die Führung mit Woodland teilt, einen Schlag vor Johnson.

Woodland schaffte es längentechnisch als Einziger im Feld, jedes der überlangen Par 5 am South Course mit zwei mächtigen Hieben zu erreichen, wobei er die fast noch wichtigere Übung ebenfalls besteht, dem fetten Rough fernzubleiben: „Wenn ich den Ball so drive wie zur Zeit, dann passieren einfach gute Dinge,“ sieht Woodland den Schlüssel einmal mehr bei seinen Tee-Shots.

Am Besten hält überraschend der 45-jährige Koreaner K.J. Choi mit, der sein Score von 67 Schlägen am Nordkurs eher mit Präzision als mit Muskeln holte.

Überraschend kommt es am Freitag jedoch zum großen Exodus der Topstars. Titelverteidiger Jason Day verabschiedet sich bei 2 über Par vorzeitig, wobei der Australier grippegeschwächt antrat. Lokalmatador Phil Mickelson stolpert spät in eine Bogeyserie und darf sich nach drei Schlagverlusten bei 1 über Par ebenfalls frei nehmen. Am Cut von 1 unter Par schrammt auch Abu Dhabi-Champion Rickie Fowler bei Even Par knapp vorbei, wobei er auf den Grüns von Torrey Pines beim Putten verzweifelte.

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Billy Horschel 2015

Ausrufezeichen

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Billy Horschel (USA) setzt erstmals in der neuen Saison ein richtiges Ausrufezeichen und spielt sich zum Auftakt in Torrey Pines mit der 67 auf den geteilten 2. Platz. Phil Mickelson (USA) präsentiert sich erneut in guter Form und liegt nur dicht hinter den Spitzenrängen.

Erst ein Turnier bestritt Billy Horschel in dieser Saison, mit einem verpassten Cut in der letzten Woche wartet der Mann aus Florida aber noch auf die ersten Punkte. Dies könnte sich in Torrey Pines nun schnell ändern. Der FedEx-Cup Champion von 2014 legt am North Course eine fehlerfreie Performance hin und findet bei seiner Umrundung fünf Birdies. Nach der 67 (-5) teilt er sich Rang 3 mit gleich vier Landsmännern.

Auch Phil Mickelson präsentiert sich weiterhin in guter Verfassung. Der Publikumsliebling zeigt, dass er die Anlage in seiner Heimat bestens kennt und geht nach der 69 (-3) am South Course als geteilter 15. in den zweiten Spieltag. Titelverteidiger Jason Day (AUS) hingegen agiert derzeit wie ein Schatten seiner selbst. Der PGA Championship Sieger des vergangenen Jahres quält sich mit grippeähnlichen Symptomen über den North Course und reiht sich nach der 72 (Par) nur auf Rang 76 ein.

Day gibt nach seiner Runde kein Interview, sein Caddie Col Swatton beschreibt aber Day’s Zustand auf der Runde: „Er ist extrem Müde und ausgelaugt. Er meint, dass es großteils physischer Natur ist, er hat einfach keine Energie. Wir haben dauernd darüber geredet, aber er will spielen, er ist immerhin der Titelverteidiger. Niemand will ein Event aufgeben, aber schon gar nicht, wenn du den Titel verteidigen sollst.“

Rickie Fowler (USA), der sich erst letzte Woche zum Abu Dhabi Champion auf der European Tour krönte, hat in San Diego ebenfalls mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach der 73 (+1) am North Course bleibt für ihn nur Rang 90 über. „Ich fühlte mich gut als ich herkam und hab auch die Ruhe gehabt, die ich benötigte. Es ist heute einfach in die falsche Richtung gelaufen“, lässt Fowler einen Jetlag nach der langen Reise als Ausrede nicht gelten.

Den Ton geben in Südkalifornien am ersten Spieltag Scott Brown am South- und Andrew Loupe (beide USA) am North Course an. Beiden gehen 66er (-6) Runden auf, die ihnen die gemeinsame Führung bescheren.

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Glück des Tüchtigen

CAREER BUILDER CHALLENGE 2016 – FINAL: Jason Dufner schlägt mit ein paar Lucky Breaks den Schweden David Lingmerth im Playoff am 2. Extraloch.

Beinahe über die gesamte Strecke hatte Jason Dufner die Career Builder Challenge 2016 in Springs dominiert, der Sieg ist am Ende somit nicht unverdient, kommt aber ein wenig glücklich: der Schwede David Lingmerth hatte den „Dufster“ mit zwei späten Birdies und der 65 an der Spitze eingeholt und bei 25 unter Par die Bestmarke gesetzt.

Dufner agierte am Stadium Course von La Quinta bei weitem nicht mehr so zwingend wie an den Vortagen und hatte Mühe eine 70 darzustellen und damit ein Stechen zu erreichen. Am berüchtigten Inselgrün (Par 3 Loch 17) dachte er, dass sein gepulltes Eisen 8 im Wasser landen und endgültig seine Titelchancen beenden würde: statt dessen parkte sich sein Ball wenige Zentimeter davor im letzten trockenen Sandflecken rund ums Grün ein. Auch der Chip war nicht das Gelbe vom Ei, sein Ball trifft aber ebenso glücklich den Flaggstock, bleibt beim Loch liegen und ermöglicht das rettende Par.

In dieser Tonart geht es auch im Playoff weiter. Dufner bunkert sich am ersten Playoff-Loch vom Tee im Fairwaybunker nahe der Kante ein, kommt nach gutem Schlag aus 90 Metern aber auch in dieser Situation ungeschoren davon, da Lingmerth seine Birdiechance nicht nutzen kann.

Am zweiten Extraloch schlägt das Pendel endgültig zugunsten von Dufner aus. Lingmerth, der beim kalifornischen Auftaktturnier der US PGA Tour zum West Coast Swing bereits 2013 unglücklich im Playoff verlor, trifft bei der Annäherung einen Stein, sein Ball kickt von dort ins Wasser: „Etwas zuviel aus dem Rough riskiert, dabei hat es mir das Schlägerblatt zugedreht,“ schildert der Schwede.

Dufner spielt diesmal das Par konservativ herunter und nimmt dankend seinen ersten Titel seit der US PGA Championship 2013 an: „Nach dem trockenen Ball an der 17 sagte ich mir: das ist ein glücklicher Break, den werde ich jetzt auch ausnützen,“ kommentiert der 38-jährige das Ende der sieglosen zweieinhalb Jahre.

Wie ein zweiter Sieger strahlt auch Phil Mickelson, der sich mit Kevin Na und Andrew Loupe den dritten Platz teilt, vier Schläge hinter dem Sieger: „Das war wirklich eine gute Woche und die Bestätigung, dass ich am richtigen Weg bin,“ kommentiert Lefty seinen ersten Auftritt seit dem President’s Cup im Oktober und den Wechsel von Butch Harmon zu Andrew Getson als Schwungcoach. In den folgenden drei Wochen bekommt Mickelson mehr Gelegenheiten in seiner kalifornischen Heimat um den Comeback-Sieg mitzuspielen.

An Alex Cejka läuft dagegen das Turnier in der Seniorenoase von Palm Springs eher vorbei: 12 unter Par über 72 Löcher reichen für den Deutschen diesmal nur zu Platz 42.

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Volle Birdiefahrt voraus

CAREER BUILDER CHALLENGE – 3. RUNDE: Jason Dufner stürmt mit 7 späten Birdies auf 23 unter Par und bleibt vor dem Finaltag voran.

Nach nur 54 Löchern bei der Career Builder Challenge erreicht Jason Dufner ein stolzes Zwischenergebnis von 23 unter Par, zwei Schläge vor seinem US-Kollegen Jamie Lovemark und drei vor dem Kanadier Adam Hadwin. Damit bleibt der „Dufster“ mit stoischer Ruhe und heißem Putter der Mann den es zu schlagen gilt im PGA West-Resort von Palm Springs.

Das Pro/Am-Format und die touristenfreundlichen Golfkurse in der kalifornischen Seniorenoase südlich von Palm Springs taugen Dufner offensichtlich, der sich von der Birdielawine um ihn herum nicht sonderlich unter Druck setzen ließ: „Ich glaube, dass ich heute noch etwas Gutes draufhabe,“ postulierte er vor den letzten 9 Löchern im La Quinta Country Club: mit 7 Birdies auf den letzten 9 Löchern machte er seine Ankündigung mehr als nur wahr und verteidigte damit souverän seine Halbzeitführung.

Der seit der PGA Championship 2013 sieglose Amerikaner muss angesichts der tiefen Scores jedoch auch bei den abschließenden 18 Löchern am Stadium Course voll am Gas bleiben um den vollen Lohn für die perfekte Vorarbeit von 64, 65 und 64 Schlägen feiern zu können. Mit US-Kollege Jamie Lovemark bei -21 und dem Kanadier Adam Hadwin (-20) sind ihm auch nicht gerade die Big Names auf den Fersen.

Phil Mickelson trumpft bei seinem ersten Start seit dem President’s Cup weiter beachtlich stark auf und geht bei -17 vom 5. Rang in den Schlusstag. Alex Cejka ist 48. bei 10 unter Par, mit nur einem Schlag Puffer auf den unglaublich niedrigen Cut von 9 unter Par, der nach drei Runden angesetzt wurde.

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In Hochform

CAREER BUILDER CHALLENGE – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) präsentiert sich schon früh in der Saison in Topform und geht als Halbzeitleader ins Wochenende. Phil Mickelson (USA) spielt sich am Freitag in La Quinta in gute Verfolgerposition.

„In den letzten Jahren bin ich meist eher ruhig ins Jahr gestartet und hab versucht mit Fortdauer alles ins Rollen zu bringen. Heuer aber hab ich schon im November und im Dezember hart gearbeitet um sofort bereit zu sein. Ich hab vor heuer sehr viel zu spielen und das ist echt ein guter Start“, gibt sich Jason Dufner im Interview ungewohnt gesprächig.

Dass die Form beim US-Amerikaner klar passt beweist er vor allem am Freitag, wo er am schweren Stadium Course eine 65 (-7) auf der Scorecard verewigen kann. Vor allem auf den Frontnine kommt der Dufner-Express richtig ins Rollen. Auf neun Löchern gelingen ihm gleich sechs Birdies, was den Grundstein zu der Spitzenrunde legt.

Nach 36 gespielten Bahnen muss er bislang lediglich einen Schlagverlust hinnehmen und gibt bei gesamt 15 unter Par den Ton in Kalifornien an. „Ich arbeite schon länger hart an meinem Spiel und zwar sowohl körperlich als auch mental. Ich fühle mich derzeit gut und das Selbstvertrauen passt“, so Dufner, der seit seinem Sieg bei den PGA Championship im Jahr 2013 noch auf den nächsten Sieg wartet.

In Angriffsposition

Phil Mickelson, der in dieser Woche sein Comeback auf der PGA Tour gibt, präsentiert sich ebenfalls bereits in sehr guter Form. Der Publikumsliebling muss am Freitag den Tournament Course bewältigen und erledigt die Aufgabe mit der 65 (-7) mit Bravour. Bei gesamt 11 unter Par liegt er am geteilten 8. Rang vor dem Wochenende in guter Angriffsposition.

Erster Verfolger von Leader Jason Dufner ist Landsmann Jamie Lovemark, der nach der 65 (-7) am Tournament Course bei gesamt 14 unter Par nur um einen Schlag zurückliegt. Der Cut teilt in dieser Woche erst am Samstag das Feld, da zunächst jeder Spieler alle drei Kurse absolvieren muss.

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Phil Mickelson 2015

Lefty’s Comeback

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) teilt sich mit seinen Landsmännern Jerry Kelly und Jeff Overton, sowie dem Inder Anirban Lahiri die Führungsposition. Phil Mickelson (USA) gibt im PGA West TPC sein Comeback und präsentiert sich in großteils überzeugender Form.

Traditionell wird das Turnier in La Quinta, Kalifornien, auf drei Kursen ausgetragen, wobei sich schon am Donnerstag herauskristallisiert, dass der Stadium Course mit einem Schlagdurchschnitt von 71,8 klar die anspruchsvollste der drei Wiesen ist.

Das schwere Geläuf hat die Spitzengruppe rund um Jason Dufner erst noch zu bewältigen, dennoch zeichnet sich schon nach nur einem Spieltag ein spannender Turnierverlauf ab. Dufner, der sich 2013 zum PGA Championship Sieger krönte, weiß zum Auftakt am Tournament Course mit der fehlerfreien 64 (-8) zu überzeugen. „Ich war noch vor den Sony Open hier und habe Trainingsrunden absolviert, das hat sich bezahlt gemacht“, gibt sich der Co-Leader nach der Runde wortkarg.

Die Führung teilt sich der charismatische US-Amerikaner mit seinen Landsmännern Jeff Overton, er spielte ebenfalls den Tournament Course, Jerry Kelly, sowie dem Inder Anirban Lahiri, die beide in La Quinta mit der 64 (-8) zu überzeugen wissen. „Ich habe immer noch die Anreise aus Asien in den Knochen aber ich bin sehr glücklich mit der Qualität meiner Schläge. Ich glaub ich hab die komplette Runde über kein einziges Grün gemissed“, so Lahiri, der direkt vom Eurasia Cup nach Kalifornien reiste.

Gelungenes Comeback

Phil Mickelson feiert bei der Career Builder Challenge sein Comeback auf der PGA Tour. „Lefty“ war das letzte Mal beim President’s Cup in Diensten der USA im Einsatz und präsentiert sich mit neuem Coach Andrew Getson durchwegs in guter Form. Der vielfache PGA Tour Sieger findet mit vier Birdies und einem Eagle bis zur 11 nahezu perfekt ins Turnier und klopft damit sogar ganz vorne an. Erst danach reißt etwas der Faden und der Kalifornier muss zwei Schläge wieder abgeben.

Mit der 68 (-4) in La Quinta und dem 32. Rang zeigt er sich großteils aber zufrieden: „Ich fühle mich ganz gut. Es hat sich nicht so angefühlt als müsste ich kämpfen und war in der Lage einen Rhythmus aufzubauen. Ich hab zwar nicht viele Schläge richtig nah hingelegt aber es war schon okay. Die Putts waren zwar nicht großartig, aber ich konnte auch einige verwerten.“

Der Deutsche Alex Cejka reiht sich nach einer 67 (-5) am Tournament Course auf dem guten 18. Rang ein. Adam Hadwin (CAN) weiß mit der 66 (-6) am Stadium Course zu überzeugen und liegt nach dem ersten Spieltag auf Rang 7.

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11 Sonntags-Birdies

SONY OPEN 2016 – FINAL: Mit 7 Birdies in Folge zwingt Fabian Gomez noch Brandt Snedeker in ein Playoff, das der Argentinier am zweiten Extraloch für sich entscheidet.

Der 37-jährige Argentinier Fabian Gomez benötigt auch für seinen zweiten Titel auf der US PGA Tour (nach der St. Jude Classic im Vorjahr) etwas ganz Spezielles: bei der Sony Open auf Hawaii erwischt der Routinier am Schlusstag eine sensationelle Birdieserie mit 7 Stück in Folge, womit er seinen Rückstand von 4 Schlägen auf Brand Snedeker mehr als nur wettmachen kann.

Mit insgesamt nicht weniger als 10 Sonntags-Birdies schießt Gomez mit der 62 die tiefste Nummer im Waialae Country Club von Honolulu um bei 20 unter Par die Bestmarke im Clubhaus zu setzen. Aber auch das sollte noch nicht für den Siegerscheck von 1,044.000 US Dollar reichen. Snedeker, der dem ersten US PGA Tour-Event des Jahres mit vollem Spielerfeld von Beginn an seinen Stempel aufgedrückt hatte, war unter Zugzwang und musste noch ein letztes Pitch-Putt-Birdie am 72. Loch auspacken um wenigstens ein Playoff zu erreichen.

Auch dort bekam Snedeker eine weitere Chance, am ersten Extraloch mit Birdie den Sack zuzumachen, verschob jedoch den Putt aus drei Metern: „Ich konnte nicht die Putts lochen um dieses Turnier zu gewinnen. Das wird mir heute und morgen noch weh tun.“

Gomez lässt sich dagegen am zweiten Extraloch nicht zweimal bitten und versenkt nach starkem Chip den Tap-In zu seinem 11. Birdie des Tages, das den zweiten Titel auf der US PGA Tour sichert: „Ich habe mich die gesamte Woche stark gefühlt und eine tiefe Runde war überfällig,“ kommentiert Gomez den Triumph, der ihn knapp an die Top 50 der Welt ranbringen wird und auch seine Chancen auf eine Olympia-Teilnahme verbessert.

Einen Schlag auf das Playoff fehlte dem Co-Leader nach drei Runden, Zac Blair, für ein Playoff. Der US-Boy erreicht bei -19 immerhin den alleinigen 3. Platz. Der Engländer Greg Owen wird als 5. bester Europäer, Alex Cejka verpasste den Finaleinzug um drei Schläge.

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Brandt Snedeker 2015

Weiterhin vorne

SONY OPEN – 3. RUNDE: Brandt Snedeker (USA) strahlt auch nach dem dritten Spieltag im Waialae GC von Honolulu von der Spitze, wenngleich sich der Routinier die Spitze mit Zac Blair (USA) teilen muss.

Brandt Snedeker beweist auch am dritten Spieltag, dass er die kurzfristige Schwungumstellung über Weihnachten bereits klar verinnerlicht hat. „Sneds“ postete an den ersten beiden Spieltagen Runden von 63 und 65 Schlägen auf die Scorecard, was ihm seit Donnerstag am Leaderboard immer ganz oben hält.

Am Samstag lässt er mit der 66 (-4) die nächste starke Runde folgen und hält bei mittlerweile 54 gespielten Bahnen bei lediglich einem einzigen Schlagverlust. Dennoch muss er sich am dritten Spieltag bei Landsmann Zac Blair bedanken. Der 25-jährige legt mit der fehlerfreien 64 (-6) einen ganz starken Auftritt hin, verpasst aus einem knappen Meter aber auf der 18 ein abschließendes Birdie, was ihm die alleinige Führung kostet.

„Ich denke wenn ich weiterhin das durchziehen kann was mir bislang gelungen ist, dann passt alles. Ich bring den Ball gut ins Spiel, ich treffe die Grüns und ich loch auch einige Putts. Ich hab zwar einige kürzere auch verschobene, aber es ist schon alles soweit okay“, so Blair im Interview danach.

Auch Brandt Snedeker streut seinem Flightpartner, der noch auf den ersten PGA Tour Sieg seiner Karriere wartet, Rosen: „Es werden sicherlich die Nerven am Finaltag eine Rolle spielen, aber er hat mit Andy Martinez einen großartigen Caddie, der ihm durch alles gut durchhilft. Außerdem passt der Kurs hier perfekt für ihn, deshalb glaub ich nicht, dass er wirklich große Probleme haben wird.“

Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsduo könnte am Sonntag Kevin Kisner (USA) der lachende Dritte werden. Der US-Amerikaner hält nach der 66 (-4) bei gesamt 15 unter Par und wird klarerweise versuchen aus dem vorletzten Flight Druck nach vorne auszuüben.

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Brandt Snedeker 2015

Schwungvoll voran

SONY OPEN – 2. RUNDE: Brandt Snedeker (USA) präsentiert sich nach seiner Schwungumstellung wieder enorm stark und geht im Waialae GC von Honolulu als Führender ins Wochenende. Landsmann Kevin Kisner liegt nur um einen Schlag zurück.

Mit einer Fünffach-Führung sorgte der erste Spieltag auf Hawaii für Spannung pur. Auch nach dem zweiten Spieltag zeigt sich das Leaderboard in Honolulu dichtgedrängt, wenngleich mit Brandt Snedeker nur noch ein Spieler auf der Inselgruppe den Ton angibt.

„Sneds“, der nach Runden von 84 und 75 Schlägen bei den Australian PGA Championship im Dezember postwendend zu seinem Coach nach Las Vegas flog und nach dem Franklin Templeton Shootout die nächste Trainingseinheit einlegte, präsentiert sich mit neuem Schwung nun in alter Form.

„Ich fühlte mich richtig unwohl und dachte eigentlich, dass es da einige schlimme Ausreißer geben wird, wie das eigentlich immer ist, wenn man den Schwung umstellt. Ich hab ein paar Trainingsrunden in Maui gespielt und das hat mir schon sehr geholfen mich richtig einzustellen“, so Snedeker, der letzte Woche bei den Hyundai Tournament of Champions starker 3. wurde.

Dieses Gefühl nimmt der charismatische US-Amerikaner nahtlos in diese Woche mit. Nach dem ersten Spieltag schon in geteilter Führung, verewigt er am Freitag die 65 (-5) und setzt sich so bei gesamt 12 unter Par an die alleinige Spitzenposition. Erster Verfolger ist Landsmann Kevin Kisner, der nach der 66 (-4) lediglich einen Schlag Rückstand aufweist.

Mit Zach Johnson, Zac Blair, Chez Reavie (alle USA) und Luke Donald (ENG) bildet ein Verfolgerquartett bei gesamt 10 unter Par den geteilten 3. Rang. Vijay Singh (FIJ), der sich am Donnerstag noch die Spitze teilte und die Chance hätte in dieser Woche Sam Snead als ältesten Sieger eines PGA Turnieres abzulösen, muss sich nach der 69 (-1) mit Rang 12 zufrieden geben.

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