Kategorie: us_pga_tour

Auf Tigers Kosten

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Beim Ryder Cup hatte er Tiger bereits in den Singles geschlagen, nun räumt Jon Rahm auch bei dessen Einladungsturnier das Tafelsilber ab.

Immer wenn es um sein Idol aus Kindestagen geht, ist Jon Rahm besonders motiviert: „Ich glaube, es gibt für mich nichts im Golfsport, was mir mehr bedeuten würde als dies,“ bekannte der bullige Spanier beim Ryder Cup nachdem er Woods in den Singles geschlagen hatte.

Bei Tigers Einladungsturnier auf den Bahamas holt sich Europas Ryder Cup-Held den Nachschlag, indem er sich bei 20 unter Par klar den Titel holt: „Das war eine ziemlich starke Leistung für jemanden, der nicht auf Bermuda-Grüns putten kann,“ war Tiger dennoch zu Scherzen aufgelegt. „Oh Mann, Du musst auf meine Statistik schauen, das perfekte Ball-Striking hat es ausgemacht,“ kontert der frisch gebackene Champion.

Tatsächlich hatte niemand in dem illustren 18 Mann-Feld irgend etwas dem perfekten Spiel des Spaniers von Tee bis Grün entgegen zu setzen. Das führt zu praktisch geschenkten Birdies auf den 5 Par 5 und den beiden drivebaren Par 4 und zur fehlerlosen 65, die Rahm bei 20 unter Par und mit 5 Shots Vorsprung über die Ziellinie spazieren ließ.

Der stärkste Amerikaner beim Ryder Cup, Tony Finau, konnte Rahm an dessen Seite in keiner Phase das Leben schwer machen. Erst am Schlussloch holte sich Finau ein Erfolgserlebnis mit Symbolcharakter: dank des gelochten Birdieputts aus vier Metern sicher er sich nicht nur den alleinigen zweiten Platz, sondern rettete auch Buddy Brooks Koepka die Nummer 1- Position im World Ranking. Justin Rose wird dadurch nur Dritter und bleibt somit knapp die Nummer 2.

Tiger Woods entledigt sich seiner Gastgeberrolle auf vornehme Weise und lässt allen Golffreunden außer Hideki Matsuyama am Leaderboard den Vortritt, was für den US Superstar in einen 17. Platz zum Saisonabschluß mündet.

>> Endergebnis Hero World Challenge

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Etwas Ryder Cup Flair

HERO WORLD CHALLENGE – 3. RUNDE: Mit Tony Finau (USA), Jon Rahm (ESP) und Henrik Stenson (SWE) gehen gleich drei aktuelle Ryder Cupper in Albany aus der geteilten Führung in den Finaltag. Gastgeber Tiger Woods (USA) hält die rote Laterne.

Viel spannender könnte es nach drei Runden bei Tiger Woods‘ traditionellem Einladungsturnier auf den Bahamas kaum zugehen. Lediglich 18 handverlesene Spieler stehen auf der Atlantik-Inselgruppe am Abschlag und gleich drei davon teilen sich vor der letzten Umrundung den Platz an der Sonne.

Nachdem Jon Rahm und Henrik Stenson vor allem am Freitag voll zu überzeugen wussten und sich mit bärenstarken Runden bis an die Spitze arbeiteten – beide notieren am Moving Day Seite an Seite eine 69 (-3) – erhöht am Samstag Tony Finau seine Taktzahl und schließt mit einer 67 (-5) zum europäischen Duo auf.

Wieviel geballte Golfpower in New Providence wirklich in den Teeboxen steht zeigt die Tatasche, dass mit Rahm, Stenson und Finau gleich drei aktuelle Ryder Cupper den Ton angeben. Dafür aber will der prominente Gastgeber in diesem Jahr so gar nicht ins Rollen kommen.

Schon zum Auftakt nur mit der 73 (+1) unterwegs, machte er sich am Freitag mit einem abschließenden Doppelbogey noch besseres als die 69 (-3) zunichte. Da sich am Samstag dann nur eine 72 (Par) ausgeht, ziert Tiger Woods vor der Finalrunde mit Rang 18 sogar das Ende des Leaderboards.

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Jon Rahm

Auf der Überholspur

HERO WORLD CHALLENGE – 2. RUNDE: Wussten in Albany zum Auftakt am Donnerstag noch die US-Amerikaner zu überzeugen, so treten bei Tiger Woods (USA) Einladungsturnier auf den Bahamas am Freitag die Europäer das Gaspedal bis zum Anschlag durch.

Traditionell lädt Tiger Woods zu dieser Zeit des Jahres eine handverlesene Auswahl an Weltklassespielern auf die Bahamas ein. Mit dem Hausherrn stehen in New Providence gerade einmal 18 Spieler in den Teeboxen, wobei Gastgeber Woods in dieser Woche etwas zu kämpfen hat.

Zwar bringt er nach der enttäuschenden 73 (+1) vom Donnerstag diesmal eine 69 (-3) zum Recording, nach einem Abschlag auf der 18 in eine Palme zerstört er sich mit einem Doppelbogey aber noch klar Besseres und muss sich so vor dem Wochenende mit Rang 14 zufrieden geben.

An der Spitze gibt es hingegen eine Wachablöse, denn nach den beiden starken Auftaktrunden von Patrick Cantlay und Patrick Reed (beide USA), wissen am Freitag Jon Rahm (ESP) und Henrik Stenson (SWE) voll zu überzeugen. Vor allem der Spanier packt eine wahre Traumrunde aus und marschiert mit einer 63 (-9) unaufhaltsam bis an die Spitze nach vor.

„Ich hab den Ball heute vom Tee so gut getroffen, dass ich eigentlich immer mit nur noch einem kurzen Schläger ins Grün am Fairway gestanden bin. Ich konnte heute klar von den scorefreundlichen Löchern profitieren. Es hat sich schon auf der Runde so angefühlt als könne heute nicht viel schiefgehen“, fasst er seine starke Performance zusammen.

Henrik Stenson hat ebenfalls alles voll im Griff. Der Schwede muss lediglich ein einziges Bogey auf der 10 notieren, findet aber parallel dazu sieben Birdies und teilt sich so mit der 66 (-6) den Platz an der Spitze mit seinem Ryder Cup-Kollegen.

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Patrick Reed

Modename Patrick

HERO WORLD CHALLENGE – 1. RUNDE: Patrick Reed und Namensvetter Patrick Cantlay (beide USA) zaubern zum Auftakt in New Providence 65er Runden aufs Tableau und geben damit klar den Ton an. Gastgeber Tiger Woods (USA) muss sich am ersten Spieltag mit einer 73 begnügen.

Es ist mittlerweile liebgewonnene Tradition, dass Tiger Woods ein elitäres Feld von, inklusive ihm selbst, nur 18 Spielern zur World Challenge auf die Bahamas einlädt. Wirklich alles was im Golf Rang und Namen hat folgt dieser Einladung ohne mit der Wimper zu zucken, weshalb auch heuer wieder ein absolutes Weltklassefeld am Start steht.

Unter anderem teen auch die beiden Patricks – Reed und Cantlay – im windanfälligen New Providence auf und wissen mit den vorherrschenden Bedingungen bestmöglich umzugehen. So zaubert Cantlay etwa eine komplett fehlerlose erste Runde aufs Tableau und unterstreicht damit seine derzeitige starke Form.

Birdiekaiser des ersten Spieltages ist aber der amtierende Masters-Champion Reed, denn durch ein zwischenzeitliches Bogey auf der 8 benötigt er sogar acht rote Einträge um gemeinsam mit Cantlay als Führender übernachten zu können.

Gleich drei Schläge nahmen die Patricks ihren Mitstreitern ab, weshalb sie mit durchaus komfortablem Vorsprung in den zweiten Spieltag starten. Gastgeber Tiger Woods hingegen findet sich nur suboptimal zurecht. Zwar gelingen auch ihm vier Birdies, mit zwei Bogeys und einem Triplebogey geht sich aber nur die 73 (+1) aus, was nur für den 16. und vorletzten Rang reicht.

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Georgia Blues

THE RSM CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka hat auch am Plantation Course des Seaside Resorts keinen wirksamen Gameplan parat und verpasst nach einer tiefschwarzen 80 glasklar den Cut.

Nach der zähen Auftaktrunde am Seaside Course muss Sepp Straka am Freitag am Plantation Course bereits einen gehörigen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern. Schon nach der ersten Runde liegt er satte drei Schläge hinter der prognostizierten Linie, was bedeutet, dass er einen Auftritt in den 60ern benötigen wird.

Allerdings geht gleich der Start gehörig daneben. Sepp findet von der Teebox aus nur das Rough und danach den Grünbunker. Da er aus dem Sand das Grün verfehlt muss er gleich auf der 1 ein Doppelbogey verzeichnen, was den Aufholbemühungen sofort einen herben Dämpfer versetzt.

Nach drei recht sicheren Pars danach sorgt auf der 5 ein verzogener Drive für den nächsten Schlagverlust, der Sepp mittlerweile am hinteren Ende des Klassements regelrecht einzementiert. Damit scheint endgültig die Luft draußen zu sein, denn mit etlichen Ungenauigkeiten auf der 6 schnürt er sogar den unangenehmen Doppelpack.

Erst ein starkes Eisen auf der 7 durchbricht die Negativspirale und sorgt für das erste Erfolgserlebnis am zweiten Spieltag. Nach dem Turn kann er dann auf der 10 sein zweites Birdie aufsammeln, rutscht mit darauffolgenden Bogeys aber sofort wieder zurück und unterschreibt schlussendlich nur die 80 (+8), womit er den Cut als 152. glasklar verpasst.

Charles Howell III (USA) geht nach der bereits zweiten 64 (-6) und bei gesamt 14 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Falscher Rhythmus

THE RSM CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka findet beim „Heimspiel“ in Georgia zum Auftakt keinen gewinnbringenden Rhyhtmus und muss sich am Seaside Course des Sea Island Resorts mit einer 73 zufrieden geben.

Ausgerechnet in seiner zweiten Heimat Georgia beendet Sepp Straka die zweite Profi-Saison, die ihm sensationell den Aufstieg in die höchste Spielklasse im Golfsport brachte. In das Sea Island Resort kann der 25-jährige somit von daheim mit dem Auto anreisen um ein drittes Turnier der PGA Tour-Karriere zu bestreiten.

Die RSM Classic zählt mit 6,4 Millionen US Dollar zu den kleineren Turnieren am Kalender. Umso wichtiger wäre es für den Austroamerikaner mit einem fetten Ergebnis vor dem Jahresende zu punkten oder zumindeest ein zweites Mal das Wochenende zu erreichen. In Abwesenheit der Big Names zählen Webb Simpson, Kevin Kisner sowie Aufsteiger Cameron Champ zu den Mitfavoriten.

Früher Schock

Der Start glückt Sepp am Seaside Course mit einem anfänglichen sicheren Par unaufgeregt. Schon auf der 2 wird es erstmals aber richtig unangenehm: Sepp verfehlt zwar mit der Annäherung das Grün, chippt aber gut bis auf einen starken Meter zur Fahne. Da er in Folge aber gleich drei Anläufe aus der kurzen Distanz benötigt, muss er sogar ein Doppelbogey schlucken.

Danach spult der Longhitter zwar wieder meist sichere Pars ab, kann aber selbst das einzige Par 5 der Backnine noch zu keinem Birdie überreden. Auch auf der vorderen Platzhälfte kommt der ansonsten so gut funktionierende Birdiemotor des Doppelstaatsbürgers einfach nicht auf Touren und da er zu allem Überfluss dann auf der 2 nach einem weiteren kurzen verschobenen Parputt den nächsten Schlag abgeben muss, kippt die Runde endgültig auf die unangenehme Seite.

Bann gebrochen

In Folge passiert auf der 4 nach verzogenem Drive und anschließendem Drop schon der nächste Fehler, der Sepp regelrecht hinten einzementiert. Erst am Par 3, der 15 bricht dann endlich der Birdiebann nachdem der Putter aus drei Metern mitspielt und dem Ball keine andere Chance lässt als ins Loch zu fallen. Der rote Doppelpack geht sich aber nicht aus, da er nach einem Wasserball danach alle Hände voll zu tun hat um überhaupt noch das Par kratzen zu können.

Zumindestens beendet er die Runde mit abschließenden Pars unaufgeregt, mehr als die 73 (+3) schaut zum Auftakt aber nicht heraus, weswegen er am Freitag am Plantation Course bereits einen gehörigen Zahn zulegen muss um in Georgia Preisgeld mitnehmen zu können.

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Erster Missed Cut

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka verschiebt einen kurzen Par-Putt am Schlussloch und verpasst bei seinem zweiten PGA Tour-Event erstmals den Cut.

Sepp Straka kam nach gewissen Anlaufschwierigkeiten in Mississippi, wo er sich nach den Abschlägen zu oft im teils sehr dicken Rough wiederfindet, mit späten Birdies doch noch in Fahrt. So gelang ihm der Turnaround zur Auftaktrunde von 2 unter Par, die ihm gute Chancen auf Preisgeld auch beim zweiten PGA Tour-Event der Karriere einräumte.

Am Freitag deutet anfangs alles nach einer Fortsetzung des Erfolgslaufs hin. Am ersten Par 3, der 13. Bahn, feuert Sepp ein perfektes Eisen ab und locht aus weniger als einen Meter zum frühen Birdie. Die Probleme vom Tee kehren jedoch rasch zurück: aus dem dicken Rough kann er auf beiden Par 5 der Back 9 keine Birdiechancen herausspielen. Immerhin gelingt es ihm sich vorerst die Schlagverluste von der Scorekarte fernzuhalten.

Erst nach 11 gespielten Löchern läuft Straka in sein erstes Bogey, als ein Up & Down zum Par nicht mehr gelingt. Auf den Par 5, die er am Vortag noch allesamt in Birdie spielte, sollte jedoch am Freitag kein einziger Schlaggewinn für ihn herausschauen; zu schlecht sind meist die Ausgangslagen nach dem Abschlag und der Putter bleibt eiskalt.

So gerät der Aufsteiger immer mehr in die Defensive: drei Löcher vor Schluss kann er erneut kein Par rund ums Grün scrambeln und fällt so an die Cutmarke zurück. Bezeichnend für seinen Auftritt in Mississippi dann das Schlussloch: wieder verzieht er weit vom Tee, überschlägt aus dem Rough das Grün und hat einen Putt von knapp unter einem Meter zum Par um sein zweites Finale auf der PGA Tour erreichen: nachdem der Ball nicht fällt, ist sein erster Missed Cut zu verzeichnen. Nach der 74 (+2) reicht sein Halbzeitergebnis von Even Par nur für den 73. Rang.

Auftaktleader Cameron Champ, so wie Straka ein Aufsteiger von der Web.com Tour, verteidigt zwar mit der 70 seine Spitzenposition, muss bei 9 unter Par jedoch seinen US Landsmann Norman Xiong bei 9 unter Par aufschließen lassen.

>> Leaderboard Sanderson Farms

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Birdiereicher Turnaround

SANDERSON FARMS – 1. RUNDE: Sepp Straka dreht einen wackeligen Start mit tollen Birdie-Turnaround noch zu einer erfreulichen 70er-Auftaktrunde.

Sepp Straka ist nach einwöchiger Pause in Mississippi eingetroffen um sein zweites Turnier auf der PGA Tour anzugehen. Mit 4,4 Millionen Dollar zählt die Sanderson Farms Championship zu den kleineren Fischen am Turnierkalender, somit ist aber auch die Konkurrenz deutlich überschaubarer als bei seinem Debüt zuletzt in Kalifornien. Der Lyoness Open-Champion von 2017 und Kärnten Open-Sieger von 2013, Dylan Frittelli, ist als Nummer 73 der Welt der bestgerankte Teilnehmer.

Der Amerikaner Ryan Armour geht als Titelverteidiger mit Mitfavorit im Country Club von Jackson auf Birdiejagd. Im 6.500 Meter langen Parkland-Kurs (Par 72) ist eher präzises Shotmaking als Powergolf gefragt.

Bei guten Scoring-Bedingungen startet Straka jedoch im Rückwärtsgang: knapp verzieht er den ersten Grünschuß und auch das Kurzspiel ist noch nicht auf Touren. Nachdem auch der Par-Putt aus zwei Metern nicht fällt, ist der Bogey-Start Gewißheit. Die Sicherheit im langen Spiel will sich auch auf den folgenden Löchern nicht einstellen, was angesichts des teilweise brutal dicken Roughs teuer werden könnte. Ein präzises Wedge ins Grün lässt dem Putter am ersten Par 5 aber nur wenig Arbeit zum ersten Birdie.

 

Das nächste Par 5 lässt ebenfalls ein Birdie springen, nachdem Straka abseits der Spielbahn ein 270 Meter-Vollbrett abfeuert und bis auf fünf Meter zur Fahne schiesst. Gleich auf der nächsten Bahn bringt Straka ein weiterer schwacher Tee-Shot in die Bredouille. Von dort ist nur ein Layup möglich und das Bogey die logische Folge. Nach nur sieben gespielten Löchern hat der ehemalige Georgie Bulldog bereits drei Bogeys picken, nachdem neuerlich ein kritischer Up & Down nicht gelingen will.

Langsam gelingt es dem Tour-Rookie sein Spiel zu stabilisieren. Vor der Halbzeit legt er sich noch zwei dicke Chancen auf, die der Putter jedoch vernebelt. Erst das dritte Par 5 spendiert wieder ein Birdie, diesmal dank eines gelungenen Fünfmeterputts.

Die Schwächen im Kurzspiel bleiben aber offensichtlich: sein erstes verfehltes Grün seit längerem kostet am 13. Grün sofort das Bogey. Straka rettet sich neuerlich geschickt am letzten Par 5, wo über Pitch und Putt das Birdie gelingt. Am drivebaren Par 4 der 14 verfehlt der Drive zwar weit das Ziel, mit Chip und Putt springt dennoch ein Schlaggewinn heraus, der ihn erstmals in die roten Zahlen pusht.

Der spektakuläre Turnaround findet am vorletzten Grün mit Birdie Nummer 6 seinen würdigen Abschluß. Mit der 70 etabliert sich der Aufsteiger auf Position 30 nach dem ersten Spieltag.

US-Longhitter Cameron Champ, einer der Aufsteiger von der Web.com Tour, sorgt mit der 65 für die beste Auftaktrunde.

>> Leaderboard Sanderson Farms Championship

 

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Erfrischendes Debüt

SAFEWAY OPEN – FINAL: Sepp Straka krempelt noch einmal die Ärmel auf, holt 20 Ränge auf und sorgt für ein insgesamt erfrischendes Debüt auf der US PGA Tour.

Ein Versprechen gegen die Langeweile – das gibt Sepp Straka gleich bei seinem Debüt auf der US PGA Tour ab. In seiner allerersten Runde in der US-Millionenliga ließ er Stars wie Phil Mickelson, Brandt Snedeker oder Ryan Moore ganz schön alt aussehen und schnappte sich die Spitze.

Am Moving Day fand er dagegen überhaupt keinen Ryhthmus und rutschte um satte 61 Ränge bis auf Platz 66 zurück. Dabei hatte der Georgia Bulldog nach der 78 sogar noch Glück nicht am zweiten Cut zu scheitern. Am Sonntag wollte der Rookie nun alles daran setzen wieder die Donnerstags-Form zu finden um das Feld noch so gut wie möglich von hinten aufzurollen. Da auch am Finaltag wieder von zwei Tees gestartet wird, hat Sepp nicht einmal den Bonus einer frühen Startzeit.

Von der 10 weg geht es jedoch vorerst rückwärts: die 12. Bahn brockt Straka nach verzogener Annäherung das frühe Bogey ein. Ein erster guter Grünschuß erlaubt an der 14 jedoch den raschen Ausgleich. Zu viel riskiert der Tourneuling am Par 3 der 15: sein Ball schafft es nicht ganz übers Wasser auf die kurz gesteckte Fahne. Nachdem auch der Chip nicht sitzt, marschiert er mit Triplebogey und entsprechend dickem Hals weiter.

Erst auf den letzten 12 Löchern findet Sepp zur Form der Auftaktrunde zurück: präzise lange Schläge und gute Putts drehen seine Runde mit entsprechend viel Birdiepower sogar noch knapp in die roten Zahlen. Die 71 (-1) reicht um noch 20 Ränge aufzuholen und mit rund 17.000 Dollar und 9 Punkten im FedExCup anzuschreiben.

Der erste Titel der neuen Saison 2018 / 2019 wird erst in einem Dreierstechen entschieden: Kevin Tway setzt sich dabei gegen Brandt Snedeker und Ryan Moore erst am 3. Extraloch mit Birdie durch und feiert seinen Premierensieg auf der PGA Tour.

>> Endergebnis Safeway Open

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Beinhart aufgeschlagen

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am dritten Spieltag im Silverado Resort überhaupt keinen Ryhthmus und rutscht mit einer tiefschwarzen 78 am Moving Day um sage und schreibe 61 Ränge zurück.

Die Woche begann für Sepp Straka wie im Märchen, denn nach der „Last-Minute-Tourcard“ diktierte der Longhitter am Donnerstag zum Auftakt bei seinem allerersten PGA Tour Event das Tempo und lag nach den ersten 18 Bahnen in alleiniger Führung. Schon am Freitag wurde es im Spiel des Aufsteigers allerdings etwas wackeliger, mit Kampfkraft rettete er sich aber zur 72 (Par) und blieb damit der Spitzengruppe erhalten.

Am Samstag allerdings will dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Vor allem vom Tee hat Sepp so seine liebe Mühe, was sich schon auf der 3 dann auch erstmals auf der Scorecard in Form eines Bogeys niederschlägt. Nach überschlagenem Grün muss er gleich darauf den nächsten Schlag abgeben, erst kurz vor dem Turn keimt mit einem Par 5 Birdie noch einmal kurz Hoffnung auf.

Fehler en masse

Diese verfliegt jedoch sofort wieder, denn nach weiterem suboptimalen Eisen und einem eingebunkerten Abschlag danach schnürt der Georgia Bulldog den nächsten Bogeydoppelpack und verabschiedet sich so immer weiter von den Spitzenplätzen. Des Schlechten noch nicht genug wird ihm die Ungenauigkeit auf der 13 noch schlimmer zum Verhängnis, denn mit eienm Doppelbogey ist die Runde endgültig nicht mehr zu retten.

Sepp bäumt sich zwar noch einmal etwas auf und nimmt am Par 5, der 16 noch sein zweites Birdie mit, da er die Runde aber mit noch zwei weiteren Fehlern abschließt, muss er sich mit der 78 (+6) zufrieden geben, womit er satte 61. Plätze am Leaderboard verliert und als 66. sogar noch etwas Glück hat nicht dem zweiten Cut zum Opfer zu fallen.

Was eine wirklich deutliche Sprache spricht ist die Tatsache, dass der Rookie am Samstag um fast schon unglaubliche 15 Schläge mehr benötigt als noch zum Auftakt, wo er bis an die Spitze stürmte. Am Sonntag hat Sepp nun nichts mehr zu verlieren und wird alles daran setzen wieder die Form vom Donnerstag zu finden um das Feld noch etwas von hinten aufrollen zu können. Brandt Snedeker (USA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Safeway Open

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