Beinhartes Pflichtprogramm

ESBJERG CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz, Niklas Regner und Martin Wiegele rutschen auch ohne rote Runden über den Kampf im windigen Dänemark ins Finale.

Beim zweiten dänischen Challenger ging dem steirischen Quartett zum Auftakt nichts mehr so leicht von der Hand wie in der Vorwoche. Daran mag auch der heftige Wind bei ihren späten Startzeiten mitschuld gewesen sein, dass vier Runden über Par am Board aufscheinen. Am Freitag Vormittag wollten die Österreicher angreifen, auch wenn Regenschauer und Wind ins Spiel kamen und die Scores generell nach oben trieben: „Heute war es extrem windig, ähnlich wie die finalen zwei Runden letzte Woche, daher die hohen Scores,“ schildert Nemecz wie schwierig die Verhältnisse waren.

Niklas Regner macht sich mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern auf zur Aufholjagd, hat damit aber sein Pulver bereits früh verschossen. Drei Bogeys bis zur 12 werfen den Liezener bis and die Cutmarke zurück. Der nächste Schlagverlust an der 13 wirft ihn erstmals hinter die Linie zurück. Bis zum Schluss will kein einziger Birdieputt mehr fallen, was ihm mit der 73 eine Zitterpartie einbringt. Sein Halbzeitergebnis von 3 über Par reicht aber am Ende punktgenau fürs Weitermachen.

Lukas Nemecz patzt ausgerechnet am ersten Par 5 mit Bogey und gerät mit einem weiteren Schlagverlust sofort darauf ordentlich in Bedrängnis. Danach kann sich der Grazer besser auf die schwierigen und wechselhaften Bedingungen einstellen und bringt mit Birdie Ruhe in sein Spiel. Auch wenn die eine oder andere Chance danach ungenutzt bleibt, mit einer Serie von 11 Pars spielt er zurück ins Clubhaus und sichert sich mit der zweiten 72 bei insgesamt 2 über Par als ca. 36. ungefährdet den Finaleinzug.

Martin Wiegele erschwert das Projekt Aufholjagd mit Doppelbogey gleich am zweiten Loch zusätzlich, kommt jedoch rasch die Gänge. Mit drei Birdies arbeitet sich der Routinier bis zur 12 wenigstens bis auf Even Par für den Tag zurück. Der eine noch notwendige Birdieputt will jedoch bis zum Schluss nicht mehr fallen, was aber am Ende unerheblich sein sollte, da Wiegele auch nach der 71 bei 3 über Par ins Finale rutscht.

Timon Baltl spult zwar anfangs eine grundsolide Runde ab, bringt aber einfach keine Birdieputts ins Loch. Nach dem Doppelbogey an der 11 steht der Youngster endgültig mit dem Rücken zur Wand. Baltl muss nun volles Risiko nehmen, was auf dem schweren Kurs gründlich daneben geht und in der bitteren 78 mündet, weshalb der Dänemark-Ausflug für ihn außer Spesen nichts einbringt.

Mit den hantigen Bedingungen kommt bislang der Franzose Julien Brun am besten zurecht, der eine 68 nachlegt und auf 7 unter Par davonzieht. Während der Spanier Angel Hidalgo bei -5 halbwegs dranbleiben kann, fällt Auftaktleader Matteo Manassero (ITA) mit der 73 deutlich zurück.

Leaderboard Esbjerg Challenge

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