Auf Augenhöhe ins Finale

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab ziehen gleichauf im gesicherten Mittelfeld ins Rolex Series-Finale ein.

Wie im Vorjahr werden sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab beim Season Opener von Abu Dhabi mit Preisgeld für ihre gezeigten Leistungen belohnt werden. Allerdings ist der Rückstand auf die Top 10 mit 5 Schlägen bereits beträchtlich, weshalb eine deutliche Steigerung her muss um eines von nur vier 8 Millionen Dollar-Events im Rahmen der Rolex Series wirklich voll ausnützen zu können.

Wiesberger weiterhin mit zu vielen Fehlern

Bei teils unangenehm böigen Wind stellt die 1 Bernd Wiesberger vor keine allzu großen Probleme, wie ein anfängliches Par zeigt. Wie schon am Vortag geht sich dann am Par 5 der 2 ein Birdie aus, womit sich der siebenfache European Tour Champion nahezu von Beginn an in die richtige Richtung orientiert. Auch danach zeigt er sehr solides Golf und bleibt mit zunächst fehlerlosem Spiel weiter in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Das Par 3 der 7 entpuppt sich dann am Freitag aber als Ouvertüre einer richtig zähen Schwächephase, denn auf das erste Bogey lässt er am Par 5 danach sogar eine Doublette folgen, was ihn in Windeseile sogar bis hinter die Cutmarke zurückwirft.

Über Nacht findet Wiesberger jedoch sichtlich den Reset-Button und präsentiert sich am Samstag Morgen beim Nachspiel wieder von seiner sicheren Seite. An der 13 schlägt er ein präzises Eisen ins Grün und versenkt auch den Birdieputt. Als auch an der 16 das Birdie gelingt, hat er sein Rundenscore schon einmal erfolgreich auf Even Par zurechtgerückt. Seine Eaglebahn vom Vortag, die 18, gönnt dem Burgenländer kein Erfolgserlebnis mehr, doch mit der 72 zieht er zumindest auf einem 36. Platz ins Wochenende ein.

Schwab mit Kampf und Krampf

Matthias Schwab kommt gleich zu Beginn seiner Runde mit den schwierigen Windverhältnissen nicht wirklich zurecht, denn statt des erhofften Par 5 Birdies, muss er auf der 10 sogar einen Schlag abgeben und rutscht damit auch prompt hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Der Rohrmooser steckt den anfänglichen Schock aber gut weg und krallt sich schon zwei Löcher später den scoretechnischen Ausgleich.

Die Par 3 hat der junge Steirer auch weiterhin richtig gut im Griff wie das zweite Birdie auf der 15 beweist. Mit dem Sprung in den roten Bereich verschafft sich Matthias so auch erstmals etwas Luft im Kampf um den Wochenendeinzug.

Aber auch am Samstag Morgen bleibt es beim Kampf und Krampf: Birdieputts wollen vorerst keine fallen und nach einem Bogey auf der vorderen Platzhälfte wird es wieder sehr eng für ihn am Leaderboard. Immerhin sitzt sofort der Konter mit seinem ersten Birdie am Samstag. Den Rest der Runde spielt Schwab sicher herein und cuttet mit der 71 gleichauf mit seinem Landsmann auf Posiiton 36, wenn auch bereit mit 5 Shots Rückstand auf die Top 10.

Eagle-Man übernimmt Kommando

Mit seinem bereits dritten Eagle im Turnier legt Tyrrell Hatton den Grundstein zur 68 um bei 11 unter Par das Kommando zu übernehmen, einen Schlag vor dem Spanier Rafa Cabrera-Bello. Rory McIlroy kann dagegen nicht an die Galavorstellung vom Donnerstag anschließen und fällt mit der 72 auf Position 3 zurück.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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