Durch die Hitze gekämpft

KENYA OPEN – FINAL: Lukas Nemecz kann in der Hitze von Nairobi am Finaltag im Kampf um die Top 10 nicht mehr den nötigen Gang raufschalten, startet aber trotz Hitzschlags am Freitag mit vier roten Runden am Stück und einem respektablen 17. Platz durchaus ansehnlich in den diesjährigen African-Swing.

Lukas Nemecz kämpfte am Samstag über weite Strecken der Runde noch mit den Nachwirkungen des Hitzschlags vom Freitag, fightete sich jedoch verbissen durch den Tag und brachte nach sensationellem Finish sogar noch eine 69 (-2) über die Ziellinie. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hätte der Steirer durchaus noch alle Chancen auf das bereits zweite Spitzenresultat der noch jungen Saison, was allerdings am Ende mit etwas zu wenig Vortrieb nicht mehr gelingen will.

Das Par 3 der 2 stellt ihn gleich früh am Finaltag vor Probleme und brummt ihm ein schnelles Bogey auf. Allerdings legt Lukas gleich danach auf der 3 eine starke Annäherung aufs Grün und krallt sich in Folge postwendend den Ausgleich. Am Par 5 danach kann er zwar nicht gleich ein weiteres Birdie einsacken, dafür aber entpuppt sich das zweite Par 3 als gewinnbringend, womit der 32-jährige zu dieser Zeit noch hartnäckig an den besten 10 dranbleibt.

Zu viel Leerlauf

Anders als am Vortag wo er vor allem auf den langen Bahnen so seine liebe Mühe hatte, geht sich diesmal am Par 5 der 7 sogar das nächste Birdie aus, womit er sich endgültig unter die Top 10 nach vorne schiebt. Kurz vor dem Wechsel auf die letzten neun Löcher des Turniers erwischt es ihn dann aber auch mit dem zweiten Fehler, was ihn im Kampf um einen Spitzenplatz wieder etwas zurückwirft.

Nachdem er dann das Par 5 der 10 ungenützt verstreichen lässt und sich noch dazu auf der 12 sogar den scoretechnischen Ausgleich eintritt, rückt das erhoffte Topresultat in doch rech unangenehm weite Ferne. Loch um Loch läuft er schließlich vergeblich dem erneuten Sprung in den roten Bereich hinterher.

Erst das abschließende Par 5 der 18 zeigt sich dann noch einmal gnädig und ermöglicht mit dem vierten Birdie des Tages noch die 70 (-1) und so zumindest die vierte rote Runde in Folge, wenngleich die angepeilten Top 10 so nicht zu knacken sind. Mit einem 17. Platz legt er aber einen durchaus respektablen Start in den diesjährigen African-Swing hin.

Hitzschlag zeigte Wirkung

„Mit einem Top 20 Ergebnis bin ich hier durchaus zufrieden, allein schon deshalb, weil ich echt zu kämpfen hatte nach dem Hitzschlag am Freitag und wirklich schon am Verzweifeln war. Es war jeder kurze Putt ein absoluter Horror und es war enorm schwer einen Fokus zu finden. Ich bin echt komplett neben mir gestanden“, rückt er den mühevollen Freitag noch einmal in den Fokus.

„Ich hab gestern und auch heute auf den Backnine noch gemerkt, dass ich noch nicht voll auf der Höhe bin. Dafür war das Spiel echt cool, vor allem mit den Annäherungen war ich sehr zufrieden. Ich hab einfach mit der Kombination Höhe und Hitze Probleme gehabt. Wenn ich so weiterspiele sollte in den nächsten Wochen noch einiges gehen, denn dann werde ich sicher auch wieder fit sein. Ich rechne schon damit, dass ich ins Turnier in Südafrika nächste Woche ins Feld komme.“

Ashun Wu (CHN) ist mit eienr 65 (-6) und bei gesamt 18 unter Par in dieser Woche eine Klasse für sich.

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