Fehlerquote zu hoch

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab hat auch am Finaltag wieder mit zu hoher Fehlerquote zu kämpfen und verpasst so im Leopard Creek GC das anvisierte Topergebnis. Mit Platz 13 fährt er aber immerhin sein bislang bestes Saisonergebnis ein.

Matthias Schwab zählte mit der 68 (-4) zu den Gewinnern am Moving Day und arbeitete sich bis auf den 10. Zwischenrang vor. Damit peilt der Schladminger zugleich sein erstes Topergebnis auf der European Tour im heurigen Jahr an. Dass dies Realität wird, hängt jedoch am Finaltag davon ab, ob er seine Fehlerquote erstmals in dieser Woche gering halten kann.

Gleich die 1 allerdings zeichnet ein wohl eher genau gegenteiliges Bild, denn der Schladming-Pro tritt sich ein anfängliches Doppelbogey ein und sorgt so gleich zu Beginn für einen regelrechten Schockmoment. Da danach auch zum ersten Mal in dieser Woche das Par 5 der 2 nichts abwirft, ist der alles andere als prickelnde Start endgültig in Stein gemeißelt.

Erst die 6 entwickelt sich dann erstmalig am Sonntag gewinnbringend, was ihn auch wieder an den Top 10 andocken lässt. Lange hält das positive Gefühl jedoch nicht, denn sofort muss er am Par 3 danach auch wieder ein Bogey einstecken. Bei den eher gedämpften Scores am Sonntag reicht jedoch ein weiterer Schlaggewinn direkt nach dem Turn auf der 10 um den Anschluss an die Spitzenplätze wieder herzustellen.

Heiße Phase abgedämpft

Das zweite Birdie scheint den Rohrmooser auch richtiggehend zu beflügeln, denn prompt geht sich auch auf der 11 ein Schlaggewinn aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Da er dann auch von der 13 – dem ersten Par 5 der Backnine – ein Birdie entführen kann, taucht er nicht nur erstmals am Sonntag in die roten Zahlen ab, sondern knackt außerdem auch wieder die Top 10.

Das Problem mit zu vielen Fehlern setzt sich aber auch am Sonntag zum Leidwesen des 25-jährigen weiter fort, denn ein Bogey auf der 14 wirft ihn nicht nur rasch wieder auf Level Par zurück, er rutscht damit auch wieder aus den besten 10. Zu Schlechter letzt muss er dann auch am Schlussloch noch einen Schlag abgeben und steht so am Ende sogar nur mit der 73 (+1) und seiner klar schlechtesten Runde der Woche wieder im Clubhaus.

Damit verpasst der Schladming-Pro als 13. auch das angepeilte Topergebnis. Im Race to Dubai macht Matthias damit zwar einige Ränge gut und klettert auch wieder unter die Top 100, das Ziel die besten 60 zu knacken um auch in Dubai noch mit von der Partie sein zu dürfen geht in dieser Woche jedoch nicht auf. Eine Chance hat der junge Steirer aber noch, denn bereits nächste Woche wird er auch in Sun City abschlagen, wo er jedoch zwingen ein absolutes Spitzenresultat benötigt um in der Order of Merit noch die benötigten Ränge gutmachen zu können.

„Es ist eine erste einfache Erkenntnis. Der Sieger spielter 19 Birdies, gesamt so gesehen 19 unter Par. Ich spielte an den vier Tagen 18 Birdies und zwei e zwei Eagle. Das wären somit 22 unter Par gewesen. Bezuidenhout siegt mit 14 unter Par. Ich wurde mit leider zu vielen Fehlern 13. mit 6 unter Par. Ich weiß wo die Fehler liegen und werde daran arbeiten die Fehlerquote zu senken. Die Birdie und Eagle Quote ist okay. Ich fahre jetzt mit meinem Bruder Johannes vom Krüger Nationalpark mit meinem Audi nach Sun City zum nächsten Turnier“, so Matthias nach dem Event.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) feiert in seiner Heimat bei 14 unter Par und mit gleich vier Schlägen Vorsprung einen am Ende doch ungefährdeten Sieg und nimmt so nach den Andalucia Masters 2019 seinen zweiten European Tour Titel mit.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

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