Lukas Nemecz

Gefühl zurückgeholt

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz glänzt am Sonntag im „The Club at Steyn City“ mit starker Birdiequote und holt sich so nach dem verpatzten Moving Day mit einer finalen 69 vor der Weiterreise nach Katar immerhin das gute Gefühl zurück.

Lukas Nemecz agierte am Moving Day zu fehleranfällig und brachte trotz vier Birdies nur die 73 (+1) über die Ziellinie, was ihn bis auf Rang 57 abrutschen ließ. Bei bereits satten sieben Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist der Weg zu einem Topergebnis schon enorm weit, mit einer guten letzten Runde könnte er aber immerhin mit einem guten Gefühl die Weiterreise nach Katar antreten. Genau dies gelingt am Sonntag dann mit starker Birdiequote auch recht ansehnlich.

Gleich den Start kann er durchaus als gelungen verbuchen, gehen sich doch nach einem anfänglichen Par schon auf der 2 und und am Par 5 der 3 die ersten Birdies aus. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Pause zum Durchschnaufen, ehe er auf der zweiten langen Bahn der ersten Neun das Tempo wieder erhöht und mit seinem bereits dritten Birdie wieder bis ins solide Mittelfeld nach vorne zieht.

Fehler bremsen ein

Selbst damit hat der 32-jährige auf den Frontnine eindeutig noch nicht genug, schnürt sogar den zweiten roten Doppelpack des Tages. Erst ein Bogey auf der 8 bremst den Vorwärtsdrang dann doch recht abrupt ab. Zwar steuert er mit einem Par 3 Birdie auf der 9 noch auf den Frontnine gegen, eine Doublette am Par 5 der 10 kostet dann aber weiter an Boden, woran auch das bereits sechste Birdie des Tages danach nur bedingt etwas ändern kann.

In Folge entwickelt sich ein regelrechtes Kontrastprogramm zu den Frontnine, denn anders als die kunterbunten ersten neun Bahnen, wandern ab der 12 nur noch lediglich Pars auf die Scorecard. Am Ende leuchtet mit der 69 (-3) zwar noch eine Finalrunde in den 60ern auf, der große erhoffte Sprung im Klassement geht sich so jedoch mit Rang 48 nicht mehr aus. Immerhin sammelt der Aufsteiger auch weiterhin fleißig Punkte im Race to Dubai und tritt die Weiterreise nach Katar so wohl mit einem durchwegs guten Gefühl an.

Zur letzten Runde meint er: „Der Putter war heute zwischen Genie und Wahnsinn, aber immerhin habe ich viele Birdies gespielt. Vom langen Spiel her war es wieder gut, leider hab ich gestern einen schlechten Tag gehabt mit ein paar ‚Bad Breaks‘, aber ansonsten war es ein solides Turnier. Ich freu mich jetzt aber auf Qatar und vor allem darauf, dass der Ball dort wieder ’normal‘ fliegt. Die Höhenlage und das südafrikanische Kukuju Gras sind jedesmal eine Challenge für sich.“

Shaun Norris (RSA) fährt mit einer 70 (-2) und bei gesamt 25 unter Par in seiner Heimat den Sieg ein.

Leaderboard Steyn City Championship

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