Kein Entkommen

ITALIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet auch am Sonntag nicht mehr die Selbstverständlichkeit im Spiel und kann im Marco Simone GC mit einer 72 (+1) dem Niemandsland des Klassements nicht mehr entkommen.

Lukas Nemecz erwischte am Samstag einen rabenschwarzen Tag und rutschte mit einer mehr als durchwachsenen 75 (+4) deutlich im Klassement zurück. Vom 62. Platz gilt es nun am Sonntag noch einmal die Sinne zu schärfen um sich vor den anstehenden schwierigen Wochen wieder die Sicherheit im Spiel zurückzuholen.

Die geht zumindest in der frühen Phase des Sonntags auch durchwegs auf, denn nach einem ganz soliden anfänglichen Par, bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf Temperatur und holt sich aus sieben Metern das erste Birdie ab. Da jedoch auf der 3 der Drive nur das Rough findet und er in Folge das Grün nicht erreicht, steht sein Score auch prompt wieder am Ausgangspunkt.

Richtig bitter wird es dann aber auf der 6, denn nach weiterem verfehlten Fairway erreicht erst mit dem dritten Schlag das Grün und benötigt noch dazu aus vier Metern drei Anläufe um den Ball endlich zu versenken, was sogar in einem mehr als nur vermeidbaren Doppelbogey mündet. Auch danach streikt der 14. Schläger im Bag, denn auch aus zwei Metern will auf der 8 das Birdie nicht gelingen.

Stecken geblieben

Immerhin beweist er nach versandeter Grünattacke auf der 9 viel Gefühl und holt sich schließlich noch vor dem Turn den zweiten roten Eintrag ab. Dieser stabilisiert auch sein Spiel sichtlich wieder und nachdem er am nächsten Par 5 die Attacke sehenswert am Grün unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis immerhin wieder auf Level Par zurück.

Wieder im danach jedoch ein verfehltes Fairway zum Verhängnis, da er sich auf der 15 aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Die Genauigkeit im langen Spiel kehrt auch im Finish nicht mehr zurück, wie ein verzogener Teeshot am Par 3 der 17 inklusive nächstem Schlagverlust beweist. Am Ende geht sich zwar am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 72 (+1) so aber nicht mehr zu holen, was ihn mit einem 57. Platz regelrecht im Niemandsland des Klassements gefangen hält.

„Ich hab einfach viel zu viele Putts verschoben in dieser Woche und irgendwann kommt dann auch etwas der Frust. Das Putten war wirklich außergewönlich schlecht und wenn man die Birdies nicht macht, dann werden schlechte Schläge hier gleich doppelt bestraft“, spricht er direkt nach der Finalrunde das größte Problem in seinem Spiel an.

„Mit meinem langen Spiel war ich großteils sehr zufrieden und ich bin froh, dass ich da wieder in Form komme. Vom Ergebnis her wars auf jeden Fall eine enttäuschende Woche in Rom, vom Spiel generell her allerdings war es, was die nächsten Wochen betrifft, durchaus positiv zu werten.“

Adrian Meronk (POL) zieht mit einer 69 (-2) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

Leaderboard Italian Open

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