Lukas Nemecz

Schleppender Aufgalopp

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Bei Lukas Nemecz greifen zum Auftakt noch nicht alle Zahnrädchen wirklich ineinander, was im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate nur für eine 73 (+1) reicht und ihn nach den ersten 18 Löchern lediglich im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht.

Mit zwei Turnieren in Südafrika noch vor Weihnachten steigt Lukas Nemecz in das neue Race to Dubai ein. Mit der South African Open steht in dieser Woche die zweitältestes Golf Open weltweit auf dem Programm, die diesmal in den Blair Atholl Estates von Johannesburg über die Bühne gehen werden. Das 1,5 Millionen Dollar-Turnier ist vor allem für die starken Local Boys ein absoluter Saisonhöhepunkt, weshalb der Grazer sein bestes Golf aus dem heimischen Winter wird mitbringen müssen.

„Für die ersten Saisonhöhepunkte zu Jahresbeginn in den Emiraten möchte ich mir mit einem guten Abschneiden bei den zwei Turnieren in Südafrika eine ideale Basis schaffen,“ betont Nemecz wie wichtig ein guter Saisonstart wäre, „mein großes Ziel ist das Erreichen des Saisonfinales in Dubai, aber das ist nur mit mehreren Topresultaten zu realisieren.“ Zum Auftakt mit später Startzeit ausgestattet, startet der 33-jährige mit Pars noch recht gut, tritt sich auf der 4 und dem Par 5 der 5 dann jedoch gleich zwei Bogeys ein, was ihn deutlich im Klassement nach hinten rutschen lässt.

Nach dem zähen Intermezzo stabilisiert er die Performance zwar wieder, läuft allerdings die gesamten Frontnine über vergeblich dem ersten Birdie hinterher und kommt so nur bei 2 über Par auf den hinteren neun Bahnen an. Die 10 entwickelt sich dann aber gewinnbringend, denn mit dem ersten Birdie kann der Jung-Vater – Sohn Leopold kam Anfang Oktober zur Welt – immerhin einen der beiden Schlagverluste wieder egalisieren. Mitnehmen kann er den Schwung jedoch nicht, denn bereits am darauffolgenden Par 3 steht sein Score wieder bei +2.

Nach dem kurzen bunten Intermezzo nimmt er auf den kommenden Bahnen weitere Pars mit, ehe sich auf der 15 schließlich das zweite Birdie ausgeht, dass er jedoch abermals sofort wieder verspielt. Immerhin geht sich diesmal prompt am Par 3 danach der Konter aus, womit er sein Score zumindest postwendend wieder auf 1 über Par dreht. Am abschließenden Par 5 will dann allerdings kein weiteres Birdie mehr gelingen, weshalb er sich zum Auftakt mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn am Freitag vom 102. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt um nicht bereits vorzeitig die Sachen packen zu müssen.

Thriston Lawrence (RSA) erwischt in seiner Heimat mit einer 64 (-8) den besten Start.

Leaderboard South African Open

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