Schwung mitgenommen
2024-11-28
Lukas Nemecz konnte den Schwung vom starken Season Opener sichtlich nach Melbourne mitnehmen, denn mit einer 68 (-4) im Kingston Heath GC bringt er sich auch bei den Australian Open wieder in Schlagdistanz für ein etwaiges Topergebnis.
Trotz der zähen letzten Monate, mit dem Verlust der vollen Kategorie als bitteres Fazit, ist die Stimmungslage bei Lukas Nemecz nach der vergangenen Woche deutlich aufgehellt. Mit der Restkategorie rutschte der Steirer in Brisbane noch ins Aufgebot für die BMW Australian PGA Championship und wusste die unverhoffte Startchance mit Rang 8 mehr als nur gut auszunützen.
Zwar qualifizierten sich aufgrund der Kosanktionierung mit der australischen Tour nur die besten 5 automatisch auch fürs nächste Event, erneut schlüpfte Lukas aber noch vom Wartebänkchen ins Starterfeld und darf somit in dieser Woche auch bei den Australian Open in Melbourne wieder auf Birdiejagd gehen.
Lukas mit allererster Startzeit
„Ich bin zum Glück über meine kleine Kategorie ins Feld hineingekommen“, fällt Nemecz eindeutig ein Stein vom Herzen. „“ch freu mich extrem drauf, weil es ein unfassbar cooles Turnier ist. Es ist riesig aufgezogen und es werden viele Zuschauer kommen. Es wird auf zwei Plätzen gespielt, zeitgleich auch die Damen und auch ein Turnier für behinderte Golfer. Es wuselt und es ist extrem viel los, was mir voll taugt.“
Lukas beginnt das Event im Kingston Heath GC und findet mit allererster Startzeit wie erhofft gleich am anfänglichen Par 5 ein erstes Birdie. Auch danach hat er alles im Griff und schnappt sich nach zwei darauffolgenden Pars schon auf der 4 das zweite Erfolgserlebnis. Mit über weite Strecken soliden Pars lässt er dann auch weiterhin nichts anbrennen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein.
Fehler perfekt ausgekontert
Das Bogey steckt er aber bestens weg, denn vom Par 5 der 12 weg setzt er zu einem sehenswerten Zwischensprint an, da auch auf der 13 und der nächsten langen Bahn danach die fälligen Putts den Weg ins Ziel finden. Zwar bremst er sich im Anschluss mit einem Par 3 Bogey unangenehm wieder ein, kann den Fehler aber am Schlussloch wieder egalisieren und startet so schließlich mit der 68 (-4).
Damit reiht er sich als 14. sogar klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ein und zeigt eindrucksvoll, dass er den Schwung vom 8. Platz der Vorwoche eindeutig nach Melbourne mitnehmen konnte. Auch Jannik De Bruyn kann auf einen starken Start zurückblicken, denn mit einem knallroten Finish im Victoria GC teilt er sich die Ausgangslage mit dem einzigen Österreicher im Feld.
Lucas Herbert (AUS) setzt mit einer 63 (-8) im Victoria GC die vorläufige Bestmarke.
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