Starker Turnaround

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Moving Day auf den Frontnine mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, drückt auf den Backnine des Al Hamra GC aber die Reset-Taste und bleibt schlussendlich mit einer 69 (-3) voll an den Spitzenplätzen dran.

Lukas Nemecz bestätigte bislang in dieser Woche eindrucksvoll, dass seine Form derzeit eindeutig stimmt. Der Aufsteiger haderte zwar am Donnerstag noch etwas mit ausgelassenen Chancen, knallte am Freitag aber eine 66 (-6) aufs Tableau und geht so aus den Top 10 ins Wochenende. „Ich werde weiterhin versuchen mein gutes langes Spiel und die Par 5 bestmöglich zu nützen und hoffe, dass auch am Wochenende weiterhin der eine oder andere Putt fällt“, gilt der zurechtgelegte Gameplan auch am Moving Day weiterhin.

Nach einem soliden anfänglichen Par, wird es auf der 2 allerdings rasch erstmals unangenehm, da der Abschlag deutlich nach rechts zieht und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann. Auch danach passt am Samstag auf den Frontnine nicht wirklich vieles zusammen und ein eingebunkerter Drive wird ihm auf der 6 dann zusätzlich zum Verhängnis, da sich aus dem Sand das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht.

Resetschalter gedrückt

Erst auf der 12 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann, nachdem er eine gelungene Annäherung aus gut zwei Metern zum ersten roten Eintrag nützen kann. Das schärft sichtlich auch sein langes Spiel wieder und bringt den 14. Schläger im Bag auf die benötigte Temperatur, denn schon auf der 13 versenkt er den nächsten Birdieputt und dreht so sein Score immerhin wieder auf Anfang.

Auf den Geschmack gekommen bringt er schließlich am Par 5 der 14 die Grünattacke am Vorgrün unter, schnürt in Folge sogar den roten Triplepack und drückt damit sein Tagesergebnis erstmals in den Minusbereich. Trotz eines verfehlten Grüns krallt er sich auf der 17 mit einem Chip-in aus dem Rough ein weiteres Birdie und bleibt so trotz der verpatzten Frontnine hartnäckig an den Spitzenrängen dran.

Stilecht legt er dann auch zum Abschluss die Grünattacke gekonnt aufs anvisierte Ziel, beendet die Runde zwei Putts später mit noch einem weiteren Birdie und unterschreibt so schließlich sogar noch die 69 (-3), die ihn als 11. klar an den besten 10 dranbleiben lässt. Nicolai Hojgaard (DEN) setzt sich mit einer 64 (-8) und bei gesamt 20 unter Par an die Spitze und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf David Law (SCO) in die finale Umrundung.

„Zum Glück bin ich heute geduldig geblieben. Ich habe an sich echt gute Schläge gemacht auf den ersten Neun, aber das kurze Spiel und das Putten sind einfach zu schlecht gewesen und ich hab überhaupt nicht gescored. Auf den zweiten Neun bin ich dann endlich für die guten Schläge belohnt worden und es war natürlich hilfreich beide Par 5 auf den Backnine dank guter Eisenschläge mit dem Zweiten getroffen zu haben. Insgesamt bin ich aber froh, dass ich mich wieder an die Topplatzierungen herangespielt habe“, fasst er die ambivalente zweite Runde zusammen.

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