Lukas Nemecz

Stürmisch unterwegs

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat an einem stürmischen Moving Day im Doha GC ordentlich zu kämpfen und rutscht mit einer abwechslungsreichen Runde – von Doppelbogey bis Eagle hat er am Samstag alles im Angebot – und der 74 zwar etwas zurück, wahrt aber nach wie vor die Chance auf ein richtig starkes Resultat.

Lukas Nemecz zeigte im unangenehmen Wind von Doha am Freitag eine richtig starke Leistung und marschierte mit einer knallroten 68 (-4) bis auf Rang 6 nach vor. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf Leader Pablo Larrazabal (ESP) scheint in dieser Woche für den DP World Tour-Aufsteiger wohl noch absolut alles möglich zu sein.

Der Start verläuft jedoch nicht so ganz nach Plan, denn erneut verpasst er am Par 5 der 1 das erhoffte Birdie und muss im Anschluss nach verzogenem Abschlag schon auf der 2 ein frühes Bogey einstecken. Der 32-jährige lässt sich vom frühen Faux-pas aber nicht beirren und zieht seinen Gameplan unaufgeregt weiter durch. Auf der 6 kann er sich dann für das geduldige Spiel auch erstmals belohnen, denn ein messerscharfer Approach bremst sich nur knapp neben der Fahne ein, womit er sein Score wieder auf Anfang drehen kann.

Im richtig unangenehmen Wind von Doha zeigt er auch danach durchaus sehenswertes Golf und hält sein Score gekonnt zusammen, womit er der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten bleibt. Ein Wasserball am Par 3 der 13 wird dann in Form eines Doppelbogeys aber richtig kostspielig und da er sich zwei Löcher später mit einem Dreiputt noch einen weiteren Fehler umhängt, geht es doch recht deutlich im Klassement in die verkehrte Richtung.

Am drivebaren Par 4 der 16 bringt er den Ball dann aber stark am Grün unter und aus zehn Metern hat diesmal auch der Putter die richtige Temperatur, was ihn mit dem Eagle wieder einen sehenswerten Satz in Richtung Norden des Klassements machen lässt. Zum Abschluss brummt er sich dann mit einem verschobenen Parputt noch ein weiteres Bogey auf und muss so schließlich mit der 74 (+2) zufrieden sein. Damit rutscht er zwar als 11. knapp aus den Top 10, mit einer guten Finalrunde ist angesichts der extrem schwierigen Verhältnisse aber wohl nach wie vor so gut wie alles möglich.

„Es war richtig, richtig schwer zu spielen heute. Der Wind war extrem stark, aber es hat richtig Spaß gemacht zu spielen. Ich hab den Ball gut getroffen, dennoch ist es schwer bei dem Wind wirklich nah an die Fahnen zu kommen. Das Doppelbogey war bitter. Es war ein schlechter Golfschlag am ganzen Tag. Kann passieren und muss man akzeptieren. Das Positive ist, dass ich nur vier Schläge hinter den Führenden bin und ich denke wenn ich den Ball morgen wieder so gut treffe, dann ist da sicher noch einiges möglich, auch weil für morgen wieder starker Wind vorhergesagt ist“, freut er sich bereits sichtlich auf die Finalrunde.

Matthew Jordan (ENG) und Adrian Meronk (POL) teilen sich bei gesamt 8 unter Par vor der Finalrunde die Führungsposition.

Leaderboard Qatar Masters

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