Valderrama beinhart

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt im Real Club Valderrama im Starkwind so seine liebe Mühe und startet nur mit einer 75 in den spanischen Golf-Klassiker.

Erneut als bestgerankter Spieler im Feld und mit einem Topergebnis im Gepäck reist Bernd Wiesberger als Topfavorit zum Andalucia Masters an. In Valderrama, am Ryder Cup-Kurs von 1997, ist der 34-jährige jedoch erstmals mit der European Tour zu Gast. Seinen im Vorjahr geplanten Start sagte er damals im Vorfeld wichtiger Rolex-Turniere kurzfristig ab.

Auch heuer fällt der Termin für das Andalucia Masters unglücklich: zeitgleich mit der Tour Championship in Amerika fehlt Jon Rahm, Zweiter im Vorjahr in Valderrama, genauso wie Tourhost Sergio Garcia. Pablo Larrazabal und Jorge Campillo hoffen auf einen Heimerfolg. Wie schon in der Vorwoche sind Wiesberger, Kaymer (GER) und Westwood (ENG) die Zugpferde für die Golfshow der European Tour.

Von Beginn an unglaublich hart

Bei windigen und somit alles andere als einfachen Verhältnissen erwischt es den einzigen Österreicher im Feld dann gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Schlagverlust. Bernd stabilisiert sein Spiel aber zunächst recht rasch wieder und kann auf den darauffolgenden Bahnen weitere Fehler vermeiden, womit er bei den schwierigen Bedingungen nichts falsch macht.

Das ändert sich dann jedoch kurz vor dem Turn, denn da er auf der 9 bei einem durchaus machbaren Chip hinterm Grün hängenbleibt, tritt er sich sein zweites Bogey ein und rutscht so etwas weiter zurück. Sofort allerdings kann er auf der 10 erstmals einen Konter setzen, nachdem der fällige Birdieputt aus gut acht Metern den Weg ins Loch findet. Im Nachhinein betrachtet soll das erste Birdie jedoch auch sein letztes an diesem Tag sein.

Bei heftigem Gegenwind droht es gleich danach am Par 5 bergauf wieder unangenehm zu werden, doch nach einem Ausflug in den Sand und ins Rough geht sich am Ende doch noch das Par aus. Auf der schweren 12 bunkert er sich dann nach ewiger Warterei links vom Grün ein und bringt den Ball nur suboptimal aus dem Sand. Von der gegenüberliegenden Seite fällt dann der Chip nicht und Bernd muss sich am Ende mit dem dritten Bogey anfreunden.

Nur die 75

Die Probleme kommen jetzt für den Burgenländer aus richtiggehend allen Richtungen, denn nach verzogenem Abschlag hat er alle Hände voll zu tun um irgendwie den Ball aus einer kleinen Baumlücke in Richtung Grün quetschen zu können. Schließlich ergibt sich sogar noch die Parchance, doch aus einem guten Meter streikt der Putter.

Mit den pfeilschnellen Grüns hat der 34-jährige auch auf der 18 noch einmal so seine liebe Mühe, denn der Chip läuft deutlich zu lange aus und nachdem der Putt zum Par dann nicht fallen will, muss er sich am Ende sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihn nach der ersten Runde als 50. zwar noch innerhalb der prognostizierten Cutmarke hält, die Spitzenplätze sind so jedoch nach den ersten 18 Löchern in recht weite Ferne gerückt.

Insgesamt bringen zum Auftakt lediglich fünf Spieler eine rote Runde über die Ziellinie, wobei sich gleich vier Akteure nach 69er (-2) Runden die Führungsrolle teilen.

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