Wochenende ausgegangen

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober hat bei schwierigen Verhältnissen im Bonnville GC zwar alle Hände voll zu tun, cuttet aber trotz der 77 gleich beim ersten LET-Event des Jahres ins Wochenende. Für Christine Wolf ist die gezogene Linie in Down Under zu weit weg.

Sarah Schober fand sich zum Saisonauftakt der Ladies European Tour in Australien mit einer 72 (Par) durchaus gut zurecht und hofft nun am Freitag mit später Startzeit im Kampf um den Cut nichts anbrennen zu lassen.

Bei schwierigen äußeren Verhältnissen muss sie dann aber schon früh auf der 3 den ersten Schlag abgeben. Nur kurzzeitig hat es dann den Anschein als könne sie ihr Spiel wieder stabilisieren, denn noch vor dem Turn gerät die Steirerin in einen kleinen Negativstrudel und schnürt von der 7 bis zur 9 sogar einen Bogeytriplepack, der ihr viele Ränge kostet.

Kurrzeitig bremst sie den Negativstrudel dann mit ihrem ersten Birdie auf der 10 (Par 5) ab, muss aber kurz darauf schon den nächsten Schlag abgeben. Richtig eng mit dem Cut wird es dann erstmals auf der 16, denn ein Doppelbogey wirft sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurück.

Da sie dem Par 3, der 17 aber ein Birdie entlocken kann, cuttet sie mit der 77 (+5) schlussendlich als 47. doch noch recht sicher ins Wochenende. Zwar hätte sich Sarah mit Sicherheit besseres für den Freitag vorgestellt, gleich beim ersten LET-Turnier des Jahres zu cutten sollte aber ein gutes Gefühl fürs Wochenende bringen.

„Es war heute extrem windig und böig. Ich hab nicht viele Grüns getroffen, aber gute Up & Downs gemacht. Die beiden Dreiputts und das Doppelbogey nach Wasserball taten weh, aber am Wochenende spielen zu können ist immer gut. Da ist noch einiges drinnen. Wir haben heute über fünf Stunden gespielt, da es öfters vorkam, dass man die Schlagvorbereitung abbrechen musste, weil es so extrem böig war“, fasst Sarah den schwierigen zweiten Spieltag zusammen.

Linie zu weit entfernt

Christine Wolf hatte durchaus mehr zu kämpfen. Laut eigener Aussage fehlte von allem ein bisschen was um besseres als die birdielose 76 notieren zu können. Am Freitag hat die Tirolerin nun jedoch den Bonus einer frühen Startzeit was bei der benötigten Aufholjagd durchaus hilfreich sein könnte.

Allerdings tritt sich die Innsbruckerin gleich auf der 2 das erste Bogey ein und findet auch in Folge keinen Rhyhtmus, was sich bis zum Turn in gleich noch drei weiteren Bogeys manifestiert. Bei einem Zwischenstand von 4 über Par und mit der Bürde der 76 (+4) vom Vortag ist der Cut bereits zu diesem Zeitpunkt meilenweit entfernt.

Erst auf der 11 bricht dann nach 28 birdielosen Löchern der Bann der roten Einträge und Chrissie scheint mit dem Birdie richtig auf den Geschmack zu kommen, denn gleich die 12 lässt schon den nächsten Schlag springen. Doch selbst dieses kleine Auflodern dämpft sie sich bei den schwierigen Verhältnissen schon auf der 13 mit dem nächsten Fehler wieder aus.

Das lässt auch die letzten Hoffnungen auf eine Wochenendteilnahme verfliegen und Österreichs Rio Olympia Beitrag muss noch gleich zwei Doppelbogeys und ein weiteres Bogey eintragen. Das abschließende Birdie auf der 18 dient dabei nur mehr als Ergebniskosmetik, denn mit der 79 (+7) scheitert Chrissie als 109. wie schon in der Vorwoche recht deutlich am Cut.

Nuria Itturios (ESP) führt das Feld bei gesamt 8 unter Par an.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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