Einiges möglich

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz arbeitet sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nach recht zähen ersten neun Löchern sehenswert zurück und cuttet nach Runden von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Chrissie Wolf scheitert im Evian Resort mit verpatzten zweiten Spieltag am Cut.

Nach fast zwei Monaten Zwangspause geht es für unsere Golfdamen endlich auf der Ladies European Tour weiter. Die Jabra Ladies Open am Major-Kurs von Evian bietet auch heuer die Bühne für den Europastart, bei dem auch heuer die Siegerin und Zweitplatzierte Startplätze für das Damen-Major am gleichen Kurs erhalten werden. Christine Wolf und Emma Spitz beteiligen sich heuer an der Birdiejagd, wobei die Tirolerin zuletzt vor zwei Jahren mit dabei war, als sie einen hervorragenden 6. Platz erreichte.

Emma Spitz ist zum Auftakt gleich am Vormittag unterwegs und startet mit zwei Bogeys und einem darauffolgenden Par 3 Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier. Zwar geht sich auf der 10 dann noch ein weiterer roter Eintrag aus, nachdem sich kurz danach jedoch sogar ein Doppelbogey einschleicht, hält sie nach neun gespielten Löchern nur bei 2 über Par. Auf der 16 kann sie dann ein weiteres Mal verkürzen, rutscht jedoch auf der 1 abermals zurück. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 2 und der 3 pusht sie sich dann aber sogar wieder auf Level Par zurück, muss sich nach abschließendem Par 3 Bogey auf der 5 am Ende jedoch mit der 72 (+1) abfinden, womit sie sich aber immerhin ganz klar auf Cutkurs bringt und auch die Topränge noch im Blickfeld hat.

Am Freitag Nachmittag hat sie dann recht früh einige Schwierigkeiten, denn mit Birdies auf der 17 und dem Par 5 der 18 tritt sie sich rasch erste Fehler ein. Zwar steuert die junge Schönbornerin mit einem Par 3 Birdie auf der 2 etwas gegen, nach weiterem Fehler auf der 4 hält sie nach neun Löchern jedoch nur bei 3 über Par und steckt damit im Mittelfeld fest. Wie schon am ersten Spieltag verlaufen erneut die zweiten neun Bahnen deutlich gewinnbringender, denn mit einem Birdiedoppelschlag auf der 8 und der 9 arbeitet sie sich wieder in die richtige Richtung und da sich am Ende noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, bringt sie sogar noch die 71 (Par) zum Recording, womit sie nicht nur ganz souverän cuttet, sondern als 18. auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite hat.

Leer ausgegangen

Chrissie Wolf hat am Nachmittag von Beginn an richtig hart zu kämpfen und liegt nach sechs gespielten Bahnen mit einem Doppelbogey und gleich drei Bogeys deutlich im Hintertreffen. Erst die 4 lässt dann zumindest auch das erste Birdie springen. Der rote Eintrag bringt die Tirolerin aber so richtig ins Laufen, denn auch auf den Par 5 Löchern der 7 und 9 verewigt sie Birdies und spielt sich nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 11 sogar fast wieder an den Ausgangspunkt heran. Zwar schleicht sich schließlich auf der 12 auch noch ein Fehler ein, nach dem schleppenden Beginn geht sich so aber immerhin noch eine 73 (+2) aus, die sie wie ihre Landsfrau klar auf Cutkurs bringt.

Am Freitag Vormittag kann Chrissie an die durchaus ansehnliche zweite Hälfte der Auftaktrunde jedoch nicht anknüpfen, denn ein einziges Birdie steht gleich fünf Bogeys und sogar einem Doppelbogey gegenüber, womit sie nach den ersten neun Bahnen nahezu im freien Fall nach unten rasselt. Auf den letzten neun Löchern wird es dann nur marginal besser, was am Ende in einer 77 (+6) mündet, womit Österreichs Olympionikin den Cut in dieser Woche klar und deutlich verpasst. Anne van Dam (NED) und Linn Grant (SWE) biegen bei gesamt 7 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

Leaderboard Jabra Ladies Open

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