Harte Arbeit

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat mit dem böigen Wind, den harten Grüns und etlichen Ungenauigkeiten richtig hart zu kämpfen, zieht im Vipingo Ridge schlussendlich aber noch ins Wochenende ein.

Im kenianischen Vipingo Ridge nördlich von Mombassa schlägt Christine Wolf in ein neues Golfjahr ab. Mit 300.000 Euro bietet die auch heuer wieder mit einem vollen Turnierkalender lockende Ladies European Tour bereits zu Beginn ein anständiges Preisgeld auf, das sich die Tirolerin nicht entgehen lassen will. Sarah Schober dagegen ist nach langer Rekonvaleszenz noch nicht bereit für einen Neustart.

Nach souveränem Beginn hat sie auf der 13 erstmals etwas Schwierigkeiten und kann in Folge den ersten Schlagverlust nicht mehr abwenden. Die Tirolerin lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, zieht den zurechtgelegten Gameplan weiterhin durch und belohnt sich für die bewiesene Geduld schließlich nach starkem Teeshot am Par 3 der 17 mit dem scoretechnischen Ausgleich. Die vorderen Neun lassen sich dann für Chrissie allerdings weniger prickelnd an, tritt sie sich doch ausgerechnet am Par 5 der 2 den nächsten Fehler und rutscht kurz darauf mit einem Par 3 Bogey auf der 4 noch etwas weiter ab.

Auch danach hat sie teils Schwierigkeiten, kann aber immerhin ein weiteres Bogey auf der 7 mit ihrem zweiten Birdie des Tages gleich danach wieder auskontern. Mit der 74 (+2) zeigt sie bei generell eher höher angesiedelten Scores eine durchwegs ansprechende erste Saisonrunde und macht auch klar, dass sich über die spielfreie Zeit nur ganz wenig Flugrost angesammelt hat. „Sie haben die Grüns erst im August hier neu gemacht und die sind sehr hart. Es ist auch deutlich windiger als im Dezember 2019 damals, was die Scores vor allem am Nachmittag jetzt ziemlich nach oben treibt“, erklärt sie die Schwierigkeiten am Par 72 Gelände.

Etliche Ungenauigkeiten

Mit später Startzeit geht gleich der Start in den zweiten Spieltag dann gründlich daneben, denn nach einem anfänglichen Doppelbogey muss sie auf der 2 einen weiteren Schlag abgeben und rutscht so rasch deutlich zurück. Nur kurz kann sie dann mit den ersten Pars etwas durchschnaufen, ehe es schon auf der 5 noch weiter im Klassement Richtung Süden geht. Da sie sich dann auf der 7 sogar noch eine weitere Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht vermeiden kann, rangiert sie nach den tiefschwarzen Frotnine endgültig nur noch genau an der prognostizierten Cutmarke.

Erst am Par 5 der 11 kann Österreichs Olympionikin erstmals etwas Durchpusten, nachdem sich am Par 5 das erste Birdie des Tages ausgeht.Das läutet auch eine recht stabile Phase mit einigen Pars in Folge ein. Das Par 5 der 15 beendet diese dann jedoch ungewollt wild, denn mit Doppelbogey Nummer 3 entbrennt erneut ein Kampf um den Wochenendeinzug. Nach einem abschließenden Bogey auf der 18 marschiert Chrissie schließlich mit einer 81 (+9) zum Recording, was jedoch als 57. für den Aufstieg ins Wochenende dank der guten Auftaktrunde noch reicht.

„Das war heute echt zach und zwar nicht nur vom Wind her, der war ziemlich böig, sondern auch weil ich oft leider zu ungenau gespielt hab“, ist die Erleichterung nach dem noch geschafften Cut richtiggehend greifbar. Linnea Strom (SWE) geht bei gesamt 3 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard Kenya Ladies Open

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