Respektabel abgeschnitten

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf arbeitet sich nach einem Doppelbogey im Vipingo Ridge noch zu einer 72 und nimmt damit beim Season Opener der LET einen durchaus respektablen 16. Platz mit.

Christine Wolf hatte mit dem böigen Wind, den harten Grüns und einigen Ungenauigkeiten am Freitag alle Hände voll zu tun, cuttete schließlich aber trotz einer 81 (+9) dank der starken Auftaktrunde (74) noch genau „on the number“ ins Weekend. Mit guten Runden am Wochenende könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber auch sehr schnell wieder deutlich weiter nach vor gehen. Und genau diese Hoffnung soll dann auch durchwegs angenehm in Erfüllung gehen.

Diametral anders als zum Vortag, wo sie nach Doublette und Bogey schon nach zwei Löchern tiefschwarz unterwegs war, gelingt der Start in den Moving Day nach Maß, denn nach einem anfänglichen Par nimmt sie schon vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mit und orientiert sich so in die klar richtige Richtung. Auch danach zeigt sie grundsolides Golf, lässt nichts anbrennen und krallt sich auf der zweiten langen Bahn auch ihr zweites Birdie, womit es erstmals spürbar im Klassement nach vorne geht. Wie aus dem Nichts reißt die solide und gewinnbringende Phase jedoch wieder ab und mit einem Bogeydoppelpack geht es rasch sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin schnappt sich Österreichs Olympionikin auf der 9 noch ein Birdie und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Der rote Eintrag stabilisiert auch ihr Spiel sichtlich wieder und da sie vom Par 3 der 12 einen weiteren Schlag abringen kann, steht ihr Tagesscore recht rasch wieder bei 2 unter Par. Mit sicheren letzten Löchern, auf denen sie von der 16 noch ein Birdie entführt, geht sich schließlich am Samstag sogar eine 69 (-3) aus, womit sie die erhoffte Aufholjagd sehenswert einläutet. „Das war heute bei kaum Wind viel besser“, zeigt sie sich verständlicherweise mit der 69 durchaus zufrieden.

Stark gefighted

Das gute Gefühl vom sehenswerten Moving Day leidet dann jedoch am Sonntag gleich nach nur einer gespielten Bahn, denn ein anfängliches Bogey stellt einen alles andere als geplanten Start in die letzte Umrundung dar. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel auf den Bahnen danach wieder, läuft jedoch vergeblich dem ersten Birdie hinterher und tritt sich am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, womit es doch recht deutlich im Klassement zurück geht.

Immerhin sammelt sie noch vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie auf und gibt sich so auch selbst die benötigte Initialzündung, denn gleich auf der 10 legt sie noch ein weiteres nach und marschiert so wieder spürbar in die richtige Richtung. Ganz souverän klopft sie danach die Pars auf die Scorecard und gibt sich auf der 18 noch einmal eine gute Birdiemöglichkeit, die sie schließlich auch zu verwerten weiß. Mit dem Erfolgserlebnis zum Schluss geht sich sogar noch die 72 (Par) aus, womit sie beim Season Opener der Ladies European Tour einen durchaus respektablen 16. Platz mitnimmt.

„Ich hab mir ab der 9 eigentlich so ziemlich auf jdem Loch eine Chance gegeben und bin mit dem Turnier bis auf die 2. Runde auf jeden Fall auch sehr zufrieden“, so die Tirolerin kurz nach der Finalrunde. Esther Henseleit (GER) schnappt sich nach einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par den Sieg.

Leaderboard Kenya Ladies Open

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