
Spitz ohne Unterstützung
2025-02-14
Emma Spitz zeigt an den ersten beiden Spieltagen bei den Saudi Ladies International eine hervorragende Leistung und startet aus vielversprechender Position in den Finaltag. Im Team erfährt Österreichs einzige Beitrag im Riyadh Golf Club jedoch kaum Unterstützung und belegt an der Seite ihrer Freundin Lexi Försterling lediglich den 28. und letzten Platz.
Emma Spitz bekommt in dieser Woche in Ryiadh die Gelegenheit, sich mit Topstars der LPGA und LET zu messen. Beim Saudi Ladies International geht es über drei Tage um 5 Millionen Dollar Preisgeld, womit es nicht nur eines der best dotierten Events am Kalender darstellt sondern auch fette Punkte für die Jahreswertung und die Weltrangliste verspricht. Sarah Schober ist aufgrund des topbesetzten Turniers nur auf der Wartelist zu finden.
Wie auch bei der Aramco Series, wird auch bei den Saudi Ladies International neben der Einzelwertung an den ersten beiden Tagen auch im Team gespielt. Emma ist dabei sogar an der Seite Alexandra Försterlings, womit die beiden guten Freundinnen sozusagen gemeinsam auf Birdiejagd gehen. Vor allem die Niederösterreicherin präsentiert sich dann auf den Backnine hellwach und holt bei einer fehlerlosen Performance gleich vier Birdies. Damit diktiert sie in der frühen Phase nicht nur in der Singlewertung das Geschehen, sondern holt auch fürs Team die meisten Zähler.
Zwar ebbt der durchaus beachtliche Birdieschwung nach dem Turn etwas ab, die ehemalige UCLA-Studentin hält jedoch ihre Scorecard die gesamte Runde über sauber und nimmt vom Par 5 der 5 noch ein weiteres Erfolgerlebnis mit. Schlussendlich geht sich so sogar die hervorragende 67 (-5) aus, womit sie es sich als 4. im absoluten Spitzenfeld gemütlich macht. Einziger Wermutstropfen für Emma ist die Tatsache, dass das restliche Team am Donnerstag nur bedingt mithilft, denn bei einem Gesamtscore von 10 unter Par rangiert das Gespann nur auf Rang 18.
Emma mischt vorne mit
Wie schon am Vortag beginnt Emma auch die 2. Runde wieder mit dem Team auf den Backnine und macht auch weiterhin mit Pars absolut nichts verkehrt. Nach einer kleinen Aufwärmphase drückt sie dann auf der 14 und der 15 erstmals am Freitag spürbar aufs Gas und pusht sich mit einem roten Doppelpack in der Einzelwertung vorerst wieder voll ins Titelgeschehen.
Während nach und nach dann vor allem Jeeno Thitikul (THA) und Annabell Fuller (ENG) das Tempo anziehen und vorne einigermaßen wegmarschieren, muss Emma nach dem Turn den ersten Schlagverlust im Turnier verdauen, was den Gap zur Spitze doch bereits deutlich anwachsen lässt und sie vorerst sogar aus den Top 10 kegelt. Die Schönbornerin findet aber rechtzeitig wieder den gesuchten Rhythmus und holt sich nach einem Par 5 Birdie auf der 5 im Finish noch zwei weitere Schlaggewinne ab. Schlussendlich packt sie so auf die 67 (-5) vom Vortag die 68 (-4) drauf und startet als 4. aus richtig vielversprechender Position in den Finaltag.
In der Teamwertung sieht es für die einzige Österreicherin im Feld hingegen deutlich düsterer aus. Vor allem, da Emma von ihren Kolleginnen kaum Unterstützung erfährt. Bei einem Gesamtscore von 18 unter Par bleibt für das Gespann rund um Deutschlands Star Lexi Försterling lediglich der 28. und letzte Platz übrig. Somi Lee (KOR) fährt mit ihrem Team bei gesamt 34 unter Par den Sieg ein. In der Einzelwertung startet Thailänderin Thitikul bei gesamt 13 unter Par als Führende in den Finaltag.
Fotos: LET
Leaderboard Saudi Ladies International
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