Topränge geknackt

ITALIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf knackt mit einer 71er Finalrunde im GC Margara noch die Top 10 und sackt so ihr erstes Spitzenresultat der noch jungen Saison ein. Sarah Schober hat am Finaltag vor allem auf den Par 5 Probleme und verpasst die besten 10 so hauchdünn.

Christine Wolf zeigt sich im GC Margara von ihrer besten Seite und startet nach zwei 71er (-1) Runde mit lediglich einem Schlag Rückstand die Spitzenränge auf die letzten 18 Löcher. Mit einer starken Finalperformance scheint bei der Tirolerin noch alles möglich zu sein. Sofort findet sie sich dann auch gut zurecht und eröffnet die letzte Runde gleich mit einem Birdie auf der 1, dem sie am Par 5 der 5 recht zeitnah ein weiteres hinzufügt. Zwar brummt ihr das Par 3 danach auch das erste Bogey auf, dank weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 knackt sie aber schon zur Halbzeit die Top 10.

Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch wieder etwas ab, was sich auch in zwei Bogeys bei nur einem weiteren roten Eintrag bemerkbar macht. Schlussendlich leuchtet so zum bereits dritten Mal in dieser Woche wieder die 72 (-1) auf, was jedoch schlussendlich als 10. knapp für das erste Topergebnis der Saison reicht. „Ich hab heute leider wieder nicht viel gelocht und das obwohl ich jedes Fairway und viele Grüns getroffen hab. Es geht aber alles in die richtige Richtung, ich hab mich einfach in dieser Woche relativ oft auf den Grüns verlesen“, erklärt Chrissie das Zustandekommen der drei 71er Runden.

Par 5-Probleme

Sarah Schober zeigt in Italien eindrucksvoll, dass der 5. Platz in Südafrika vor zwei Wochen kein Zufallsprodukt war, denn nach Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen startet die junge Steirerin aus den Top 10 in den Finaltag und hat sogar „nur“ vier Schläge Rückstand auf Lucie Malchirand (Am) (FRA) an der Spitze. Zunächst hat Sarah aber vor allem auf den Par 5 Bahnen so ihre liebe Mühe, denn mit Doppelbogey und Bogey rasselt sie im Klassement deutlich zurück. Erst danach findet sie ihren Rhythmus und hobelt mit einem Birdiedoppelpack imemrhin zwei Schlagverluste wieder weg.

Auf den zweiten Neun läuft sie dann zwar vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, muss jedoch auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Mit der 73 (+1) verpasst sie zwar das zweite Topergebnis in Folge, zeigt jedoch auch mit Rang 16, dass die Form in der frühen Phase der LET-Saison eindeutig stimmt. Amateurin Lucie Malchirand setzt sich schlussendlich mit einer 72er (Par) Finalrunde durch und triumphiert bei gesamt 7 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

„Mit dem Ergebnis bin ich nicht so wirklich zufrieden. Leider ist es mir nicht gelungen auf den Par 5 richtig zu scoren, was echt schade ist. Ich hab noch gut weitergekämpft nach den Fehlern mit einem 20 Meter Birdieputt auf der 6 und einem Chip-in Birdie auf der 7. Das hat echt gutgetan, aber generell hab ich einfach viel zu wenig gelocht. Es war aber schön in Italien zu spielen und ich freue mich auch schon auf nächstes Jahr. Meiner Halswirbelsäule geht es weiterhin solala. Ich spüre sie immer noch“, beschreibt Sarah ihre Finalrunde.

Leaderboard Italian Open

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