Sarah Schober

Wacker durchgekämpft

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober kämpft sich am Wochenende nach ihrer hartnäckigen mit Rachenentzündung wacker über den Club de Golf Terramar und nimmt nach Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen zumindest ein paar Punkte fürs Ranking mit.

Sarah Schober quälte sich trotz einer enorm zähen Rachenentzündung und Fieber am Donnerstag mit einer 77 (+5) über den Platz und arbeitete sich mit enormer Kampfkraft am Freitag trotz wenig Schlaf sogar zu einer 69 (-3), womit sich am Ende sogar noch der Cut ausging. Am Wochenende will sie nun im Klassement weiter nach oben klettern, um am Sonntag Nachmittag den Lohn der harten Mühen einfahren zu können.

Etwas mehr bei Kräften geht sich dann am Samstag bereits am Par 5 der 12, ihrer zweiten Bahn, ein schnelles Birdie aus und da sie mit der 16 auch das zweite Par 5 der hinteren Neun auszunützen weiß, geht es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Erst die 18 wird dann mit dem ersten Fehler zu einem kleinen Stolperstein.

Sofort allerdings stabilisiert die Steirerin ihr Spiel wieder und lässt mit einer soliden Parserie auf den Frontnine nichts weiter anbrennen. Erst die 8 lässt sie dann ein zweites Mal ausrutschen, was sie auch wieder auf Level Par zurückwirft. Sofort allerdings holt sie sich auf der 9 auch ein weiteres Birdie ab und bringt so immerhin die 71 (-1) ins Ziel und klettert damit um ein paar Ränge im Klassement weiter nach oben.

Kräfte mobilisiert

Am Finaltag zieht Sarah lange Zeit dann Parallelen zum Moving Day, denn wieder überredet sie die beiden Par 5 der Backnine zu roten Einträgen und arbeitet sich so Stück für Stück im Klassement weiter nach vor. Erst auf der 18 enden die Gemeinsamkeiten mit dem Samstag, was im Nachhinein betrachtet alles andere als angenehm ist, denn statt des Bogeys, muss sie diesmal sogar ein Doppelbogey einstecken und kommt so nur am Ausgangspunkt von Level Par auf den Frontnine an.

Dort dreht sie ihr Score dann schon auf der 1 mit dem dritten Birdie wieder in den Minusbereich, kann daran jedoch nicht mehr anknüpfen und tritt sich schließlich nach einer längeren Parserie auf den letzten Bahnen der 9 und der 10 noch zwei Bogeys ein, was ihr schließlich zum Abschluss nur die 73 (+1) und einen 45. Platz ermöglicht, womit sie aber immerhin zumindest ein paar Punke fürs Ranking mitnimmt.

„Es war weiterhin echt sehr heftig noch das Wochenende. Ich musste viel husten und bin noch weit weg von ganz gesund sein. Ich hab eigentlich ganz gut gespielt, leider sind ein, zwei dumme Fehler passiert, die mir Schläge gekostet haben, wie heute das Doppelbogey auf der 18. Das Putten war in dieser Woche durchwegs gut. Vor allem bei den längeren Putts hatte ich eine gute Distanzkontrolle“, so Sarah nach der kräfteraubenden Woche.

Zur Finalrunde meint sie abschließend: „Ich hab heute leider nicht mehr so nah zu den Fahnen geschossen, weshalb die guten Putts leider auch nicht wirklich Chancen hatten zu fallen. Es geht aber auf jeden Fall in die richtige Richtung derzeit, wenngleich das Putten nach wie vor noch schärfer werden muss. Ich flieg jetzt heute noch nach Amsterdam und hoffe, dass ich mich vor Donnerstag die nächsten beiden Tage ein wenig auskurieren kann.“

Carlota Ciganda (ESP) lässt mit einer 70er (-2) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 18 unter Par in ihrer Heimat den Sieg.

Leaderboard Estrella Damm Ladies Open

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