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WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Christine Wolf kann im Queanbeyan GC mit etwas zu fehlerbehaftetem Spiel zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, nimmt aber ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit. Sarah Schober verlässt Down Under mit einem Mittelfeldplatz.

Christine Wolf geht nach der 69 (-2) vom Samstag bei lediglich zwei Schlägen Rückstand mit klar intakten Siegchancen in die letzte Runde. Im Finalflight hofft die Tirolerin von Beginn an Druck aufbauen zu können um Meghan MacLaren (ENG) und Lynn Carlsson (SWE) zu Fehlern zu zwingen.

So richtig will das Vorhaben am Sonntag dann aber nicht aufgehen, denn erstens agiert die Innsbruckerin etwas zu fehleranfällig und zweitens zieht Meghan MacLaren ihr Spiel unaufgeregt durch, was ihr am Ende auch mit der 69 (-2) den ungefährdeten Sieg bei gesamt 12 unter Par einbringt.

Anders als am Vortag will es bei Chrissie Wolf gleich zu Beginn nicht wirklich rund laufen, denn schon die 2 hängt ihr das erste Bogey um. Dieses bessert sie am Par 5 danach aber postwendend aus und bleibt zu dieser Zeit auch noch klar ganz vorne dabei. Da sich dann auch am Par 3, der 8 noch ein Birdie ausgeht, wirkt es tatsächlich so, als könne sie noch einmal so richtig angreifen.

Allerdings reißt der Vortrieb auf den letzten neun Bahnen des Turniers doch spürbar ab, denn während MacLaren neben einem Bogey noch ein Birdie und sogar ein Eagle findet, tritt sich Österreichs Olympionikin gleich vier Fehler ein, wovon sie nur zwei wieder ausbessern kann. Am Ende geht sich so am Sonntag nur die 72 (+1) aus. Damit kann sie zwar nicht mehr in den Titel eingreifen, darf sich am Ende aber über Rang 4 freuen und nimmt damit ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit.

„Ich hab mir heute schwer getan, aber auch die anderen zwei im Flight hatten zu kämpfen. Leider wars heute überall ein bisschen zu fehleranfällig. Mit dem 4. Platz bin ich aber auf jeden Fall sehr zufrieden. Für mich geht’s jetzt gleich weiter. Ich bin gleich nach dem Turnier zum Flughafen und wenn ich alle Anschlüsse planmäßig erwische, dann bin ich morgen um 09:25 Uhr schon in Kapstadt“, beschreibt sie kurz ihre Finalrunden und hat den Fokus bereits auf das Turnier kommende Woche gerichtet.

Im Mittelfeld

Sarah Schober zeigte sich schon am Samstag klar verbessert und arbeitete sich bis ins Mittelfeld nach vor. Mit einer weiteren starken Runde wäre am Sonntag auch bei ihr ein richtig lukratives Ergebnis noch klar in Reichweite.

Doch auch bei ihr gilt ähnliches wie bei ihrer Landsfrau. Zwar schafft sie es erstmals in der Woche über die ersten drei Bahnen der Frontnine unbeschadet drüberzukommen, tritt sich danach jedoch ein Bogey ein. Zwar dreht sie ihr Score in windeseile sogar in den roten Bereich, agiert danach aber wieder zu fehleranfällig und rutscht noch auf den Frontnine wieder zurück.

Erst nach dem Turn lässt sie in ihr Spiel sichtlich Ruhe einkehren und muss nur noch einen weiteren Schlagverlust verzeichnen, den sie jedoch postwendend wieder egalisiert. Wie Christine Wolf steht sie so schlussendlich mit einer 72 (+1) beim Recording und hält damit als 34. ihre Mittelfeldplatzierung.

Nach der letzten Runde meint sie: „Es war ein bisschen ein Auf und ab heute. Ich spüre mittlerweile auch schon etwas, dass ich mittlerweile acht Wochen unterwegs bin. Jetzt geht’s noch weiter nach Kapstadt zum nächsten Turnier kommende Woche und dann mal wieder nach Hause.“

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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